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H1: ABSAGE! Wölfe woll(t)en Elefanten erlegen

Erstellt von BSV-Webredaktion | Datum: | Kategorie:  News

ABSAGE!!!

Der Gegner Grevenbroich hat auf Grund der angepassten Corona-Vorgaben wohl nun seit dieser Woche unerwartet drei ungeimpfte Spieler in seinen Reihen. Eine neue WBV-Maßnahme lässt seit Ende dieser Woche eine kurzfristige Spielverlegung wegen der Johnsen&Johnsen-Problematik zu. Wir informieren, sobald es einen neuen Termin gibt. Tut uns Leid um die Spielabsage!

 

Ursprüngliche Meldung:

In der Natur ein nahezu unmögliches Unterfangen, auf dem Basketballparkett lösbar: Die Wölfe aus dem Münsterland wollen die Elefanten aus Grevenbroich erlegen. Gemeint ist die Partie des 17. Spieltags in der 1. Basketball-Regionalliga der Männer. Am Samstagabend (22. Januar, 20.00 Uhr, Gesamtschulhalle Wulfen, Midlicher Kamp, 46286 Dorsten) erwarten die BSV Münsterland Baskets Wulfen als Tabellenachter das Regionalliga-Schlusslicht NEW Elephants Grevenbroich. Im Kampf um die PlayOff-Plätze muss der BSV die beiden Punkte in Wulfen halten, sonst verliert er seinen 8. Tabellenplatz.

Seit Mittwoch ist die Tabelle der Regionalliga West wieder glatt gezogen, der ETB SW Essen gewann sein Nachholspiel gegen den SV Hagen-Haspe nach starker Aufholjagd mit 80:76. Dieses Ergebnis sorgt für dichtes Gedränge im Kampf um die ersten acht Taberllenplätze, die zur Teilnahme an den erstmals auszuspielenden PlayOffs berechtigt. Mit Recklinghausen, Essen, Wulfen, Hamm und Herten haben gleich fünf von 14 Clubs ein ausgeglichenes Punktekonto mit acht Siegen und acht Niederlagen. Der direkte Vergleich dieser fünf Teams, der über die Rangfolge entscheidet, ist ein Fall für Rechenfreunde. Und schon nach einem Spieltag kann alles wieder anders aussehen, denn der Tabellenfünfte Telekom Baskets Bonn 2 hat auch nur zwei Zähler mehr auf der Habenseite. Die beiden Abstiegsplätze, eingenommen von der BG Dorsten und eben Grevenbroich, sind bereits zehn Zähler entfernt.

An das Hinspiel hat der BSV Wulfen (fast) nur gute Erinnerungen. Ohne seine drei Center Michael Haucke, Lukas van Buer und Willi Köhler sowie ab der 25. Minute ohne Lyuben Paskov (Nasenbeinbruch) gewann das Team von Gary Johnson im rheinischen Braunkohlerevier mit 90:74. Grevenbroich rangiert seit Wochen auf dem letzten Tabellenplatz, auch wenn das Team von Ken Pfüller vor Weihnachten dem Spitzenreiter Herford die erst zweite Saisonniederlage beibrachte. Die Herforder, in einer Woche Gastgeber des BSV, reagierten prompt und verpflichteten in der Weihnachtspause den Grevenbroicher Hoffnungsträger Filip Serwatka, einen amerikanischen Flügelspieler mit polnischem EU-Pass. In Grevenbroich war man seinerzeit ziemlich verschnupft über das Abwerbeverhalten der Ostwestfalen.

Die Elephants sind von großem Verletzungspech gebeutelt. Neben dem Abgang von Serwatka fielen im Laufe der Zeit fünf Stammkräfte aus, u.a. Dreierspezialist Marc Raß und Moritz Krume. Daher verpflichteten die Rheinländer im Januar noch den Spanier Alejandro Vergara nach. Dennoch musste Trainer Ken Pfüller die letzten Spiele immer mit einem Mini-Kader bestreiten. In Wulfen ist aber Center Dzemal Selimovic wieder dabei, der im Hinspiele seine Vorteile am Brett zu 20 Punkten nutzen konnte. Vor Wochenfrist gegen die HammStars führte Grevenbroich bis ins letzte Viertel hinein, ehe Hamms Till Hornscheidt das Match wendete und den Elephants die 13. Saisonniederlage beibrachte. Topspieler beim Wulfener Gast ist der Amerikaner John Murry, der mit 431 Punkten (26,9 Punkte im Schnitt) der erfolgreichste Punktesammler der Liga ist.

Beim BSV kehrt Trainer Gary Johnson als Headcoach zurück, so dass Romeo Bakoa wieder die Assistentenrolle übernimmt. Mit einer großen Rotation könnte der BSV versuchen, den dezimierten Gast müde zu machen und spätestens im letzten Viertel das Spiel für sich zu entscheiden. US-Spielmacher Bryant Allen kehrt nach zweiwöchiger Pause ins Team zurück. So könnte es sein, dass der BSV erst zum zweiten Mal in dieser Saison nach dem Derbysieg über Dorsten in Bestbesetzung antreten kann. Wenn eine Leistung wie beim Heimsieg über Deutz Anfang Januar gelingt, müsste das Wolfsrudel seinen PlayOff-Platz verteidigen können. Die Rivalen haben durch die Bank schwere Aufgaben vor der Brust. Sollte der BSV den Tabellenletzten allerdings auf die leichte Schulter nehmen, wird er sein blaues Wunder erleben. Denn Grevenbroich kämpft als ehemaliger Zweitligist mit allen Kräften um den Klassenerhalt in der Regionalliga West.

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