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H1: Auswärtssieg beim Spitzenreiter!

Erstellt von BSV-Webredaktion | Datum: | Kategorie:  Spielberichte

Die BSV Münsterland Baskets Wulfen schlagen am drittletzten Spieltag der 1. Basketball-Regionalliga der Männer überraschend den Liga-Primus und die als Meister der eigentlichen Regionalliga-Saison feststehenden ETB Miners aus Essen mit 85:93! Damit haben die Wölfe die Tickets für die 1. PlayOff-Runde (14. bis 23. April 2023) nicht nur im Warenkorb, sondern stehen im "Bestellvorgang" kurz vor dem Absenden. Theoretisch ist ein Herausfallen aus den PlayOffs natürlich noch möglich (bei zwei Niederlagen in Herten und zu Hausen gegen Olpe/Siegen), doch das Trainer-Team Johnson/Bakoa schielt eher nach oben. Denn: auch die Plätze 3 und 4 sind auf dem Papier noch machbar - und würden in PlayOff-Runde 1 zunächst Heimrecht garantieren.

Die Seilfahrt an die Tabellenspitze zu den Miners hatte sich für den BSV und seine wie fast immer zahlreich mitgereisten und enthusiastisch anfeuernden Fans am Samstag Abend also durchaus gelohnt. Allerdings brauchten die Rot-Weißen etwa 5 Minuten, um sich an das weite Rund in der Sporthalle "Am Hallo" zu gewöhnen: 8:0 führte Essen da zunächst, ehe Bryant Allen die ersten fünf Punkte für sein Team versenkte. Über 11:5 (5. Minute) und 14:14 (7.) überholte der BSV-Express nun den ETB, um ihn am Ende des 1. Viertels mit 16:20 schon erstmals halbwegs auf Schlagdistanz zu halten. 30 Minuten lang sollte Essen nicht mehr in Führung gehen. Das zweite Viertel ging ebenfalls an Wulfen, das Rudel legt hier am Ende den Grundstein für den Erfolg: eine 12-Punkte-Serie bei nur 4 Gegenpunkten bis zur 15. Minute brachte Essen aus dem Tritt. Bis zur Halbzeitpause konnte der BSV den Vorsprung in etwa halten und ging verdient mit 9 Punkten in die Kabinen (40:49).

Nach der Pause riss der Faden der Wulfener nicht ab: beim 47:60 gelang mit 13 Punkten die höchste Führung für den Pokalfinalisten, die sogar bis zum Ende des dritten Viertels noch anhielt (60:73). Nun legte Essen los und zeigte, warum sie nicht umsonst einsam an der Tabellenspitze kreisen. Eine 10:0-Serie vom Wendt-Team brachte die Schwarz-Weißen aus dem Ruhrgebiet wieder heran (70:73, 35.)) und sie witterten verständlicherweise Morgenluft. Doch Wulfen konnte den Vorsprung zunächst weiter bewahren, schien sich beim 73:77 (36.) zunächst gefangen zu haben. Aber Essen konterte! Durch eine 8:2-Serie durch Ajagbe, Selimovic und Zahariev bei nur einem Peters-Korb führt der ETB nun in der 37. Minute kurz vor Spielende 81:79 und das Spiel drohte zu kippen. Crunchtime in Essen-Stoppenberg - und Wulfen holte sie sich: 10 Punkte von Bryant Allen (davon 8 Freiwürfe) und 4 von Gabriel Jung in den letzten drei Spielminuten konnte Essen nur noch 4 eigene entgegenstellen. Wulfen konnte sich auf seine Mannschaft verlassen, drehte das Spiel zurück, ging als verdienter Sieger vom Platz direkt in die Fankurve und lies sich von den mitgereisten Schlachtenbummlern verdient feiern.

ETB: Peterson (20/2 Dreier; 8 Rebounds), Agyapong (1), Tauch, Westerhaus (3/1), Özmeral, Zahariev (21/1; 8 Rebounds), Khartchenkov (6), Bungart (8/2), Ajagbe (6), Carney (11/1), Vehmanen, Selimovic (9/10 Rebounds). BSV: Jung (22/3), Landwehr, Allen (30/4), Strubich, Kordel (3), Kleinert (14/3; 8 Rebounds), Peters (11), Jakupovic (7), van Buer (4), Jaffke, Oshodin (2). Schiedsrichter: Tobias Peirick (Münster), Michael Burkard (Köln). Zuschauer: ca. 375.

Spielbericht ETB.

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