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H1: BSV leistet sich zu viele Ballverluste in Ibbenbüren

Erstellt von BSV-Webredaktion | Datum: | Kategorie:  Spielberichte

Mit leeren Händen kehrten die Regionalliga-Basketballer des BSV Wulfen am Sonntagabend vom Auswärtsspiel aus Ibbenbüren heim. So schön der Doppelspieltag der Regionalliga West am Freitag mit dem 93:83-Heimsieg über den UBC Münster 2 begonnen hatte, so bitter endete er nach dem 72:90 (44:53) bei den Ademax Ballers Ibbenbüren. Neuer Spitzenreiter und erster Anwärter auf den Aufstieg in die 2. Bundesliga sind nun die ETB Miners aus Essen, die am Freitag Herten schlugen und am Sonnntag souverän in Aachen nachlegten. Nach fünf Siegen in Folge ist der ETB alleiniger Tabellenführer vor dem punktgleichen Vest-Trio aus Recklinghausen (zwei Niederlagen am Doppelspieltag), Herten und Wulfen (je 4-2 Siege). Die Münsterland Baskets des BSV sind am kommenden Samstag im Heimspiel gegen die ProA-Reserve von Bayer Leverkusen gefordert (Sa, 29.10., 20 Uhr, Gesamtschulhalle Wulfen). Leverkusen sitzt dem BSV im Nacken, der das Abrutschen ins Mittelfeld verhindern möchte.

In Ibbenbüren war am Samstag nur der Start nach dem Geschmack der mitgereisten BSV-Fans. Nach drei schönen Aktionen der Wulfener Spielmacher Bryant Allen und Gabriel Jung führte der BSV 6:0. Es sollte die einzige Wulfener Führung bleiben. Anders als im April, als das Wolfsrudel im Sportzentrum Ost den vierten WBV-Pokalsieg der Vereinsgeschichte feierte, drehten die Gastgeber diesmal das Match. Beim 8:8 war das Spiel ausgeglichen. 23:14 zog der TVI davon, aber Wulfen fightete ich zurück. Kapitän Jonas Kleinert egalisierte mit der ersten Viertelsirene aus der Distanz zum 23:23. Auch beim 29:29 durch Gabriel Jung war alles noch offen, dann zog Ibbenbüren über sein spanisches Duo Albert del Hoyo und Marco Porcher sowie Center Kai Hänig davon. Auch der Italo-Argentinier Victorio Dente traf gut, Wulfen geriet immer höher ins Hintertreffen, zur Pause 44:53 - definitiv zu viele kassierte Punkte. Nach dem Seitenwechsel verhinderten viel zu viele Ballverluste des BSV eine mögliche Aufholjgad. Immer wieder raubte sich das Johnson-Team um eigene Chancen, am Ende des Spiels warf der TVI neunmal aus dem Feld und siebenmal von der Freiwurflinie mehr auf den Korb - der BSV produzierte gegen die gute Verteidigung der Gastgeber Ballverluste über Ballverluste. Näher als auf 74:65 (33.) oder 82:70 (38.) kam Wulfen nicht mehr heran. Am Ende wurde es etwas zu deutlich beim 90:72, aber da hatte das Wolfsrudel abgeschenkt. Der TV Ibbenbüren war am Sonntag das bessere Team und gewann verdient.

BSV: Gabriel Jung (16), Felix Landwehr (4), René Penders, Bryant Allen (14/1), Nils Strubich (6/2), Malick Kordel (4), Jonas Kleinert (17/3), Michael Haucke (8/1, 8 Reb.), Tarik Jakupovic (1), Felix Ludwig, Leon Oshodin (2). TVI: Marco Porcher (13), Tim Kosel (13, 7 Ass.), Till-Rouven Radtke (9/1), Benjamin Fumey (8), Kai Hänig (18, 9 Reb.), Christopher Meyer (6/2), Albert del Hoyo (8/1, 6 Reb.), Victorio Dente (10), Jan Wullkotte (3), Sven Morlock (2), Kambiz Panahie. Schiedsrichter: Tobias Peirick, Andreas Schreiner. Zuschauer: 443.

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