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H1: Das neue Jahr startet beim Tabellenletzten

Datum: | Kategorie:  News

Mit einem Auswärtsspiel beim Tabellenletzten UBC Münster 2 starten die Regionalliga-Basketballer des BSV Wulfen ins Jubiläumsjahr 2019. Der ungeschlagene Spitzenreiter der 2. Regionalliga Westfalen ist am Samstagabend (12.1., 20 Uhr, Pascal-Gymnasium Münster, Uppenkampstiege 17) auf dem Papier hoher Favorit. Aber ein Selbstläufer wird das Auswärtsspiel in der Domstadt trotz der unterschiedlichen Voraussetzungen sicherlich nicht. Im Vergleich zu den Verfolgern TuS 59 Hamm (Samstag gegen den Tabellensechsten Werne) und TG Schwelm (Freitag in Paderborn) haben die Münsterland Baskets des BSV allerdings die vermeintlich leichteste Aufgabe.

Die von Peter Lüsebrink trainierte UBC-Reserve konnte am 15. Dezember mit 75:66 gegen den starken TVE Barop seinen ersten Saisonsieg feiern und wittert seitdem wieder Morgenluft im Abstiegskampf. Denn die Münsteraner wollen ihre Zweitvertretung aufgrund der Nachwuchsförderung unbedingt in der 2. Regionalliga halten, nachdem die Erste im Sommer in die ProB aufgestiegen ist und dort unter Wulfens Ex-Trainer Philipp Kappenstein eine beachtliche Saison spielt. So sind gleich vier Spieler aus dem ProB-Kader des UBC auch in der zweiten Mannschaft spielberechtigt: Trainersohn Leo Lüsebrink (16), Flügelspieler Niklas Husmann (20), Spielmacher Nico Funk (17) und 2,04m-Riese Anton Geretzki. Ob der Ex-Rhöndorfer Geretzki und Funk in der 2. Regionalliga mitspielen, hängt davon ab wann die UBC-Erste Richtung Itzehoe aufbricht. Am Sonntag um 17 Uhr spielt das ProB-Team in Schleswig-Holstein.

BSV-Trainer Predrag Radanovic ist mit seinem Team gut aus der Weihnachtspause herausgekommen und rechnet mit der stärksten UBC-Formation. Und der BSV geht mit breiter Brust in die Partie in Münster, zumal fast alle Akteure fit und einsatzbereit sind. Lediglich Center Tim Terboven fällt weiterhin aus. Für ihn könnte Routinier Philipp Lensing in den Kader rücken. Felix Brinkschulte hat den BSV bekanntlich verlassen, die Flügelpositionen stellen sich im Wolfsrudel daher von selbst auf.

Fünfmal trat der BSV in der Liga bislang auswärts an, fünfmal gewann er seine Spiele. Anders als bei den vier mehr als souveränen Heimsiegen ging es auswärts aber immer knapp zu. In Hamm und in Recklinghausen gewannen die Münsterland Baskets erst nach Verlängerung, in Bielefeld und in Schwelm mit 5 bzw. 4 Punkten Differenz erst in der Schlussminute. Nur der 82:66-Erfolg beim GV Waltrop, der punktgleich mit Münster am Tabellenende steht, war etwas entspannter für Trainer, Team und Fans. Die BSV-Fans werden auf jeden Fall zahlreich mit nach Münster fahren, um die Mannschaft um US-Spielmacher Bryant Allen lautstark zu unterstützen. Diese Rückendeckung von der Tribüne war schon oft das Zünglein an der Waage zwischen Sieg und Niederlage.

Sollte das Spiel in Münster eine schweißtreibende Angelegenheit werden, sind die Wölfe auf jeden Fall gut ausgestattet. BSV-Sponsor Michael Radomski (Handelshaus Radomski) stiftete zum Gewinn der Herbstmeisterschaft jedem Spieler ein BSV-Handtuch mit seiner Rückennummer. Eine Motivation fürs Team, das sich in der Domstadt am Samstag unbedingt den 10. Sieg im 10. Spiel holen will.

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