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H1: Dieser Erfolg hat viele Väter!

Erstellt von Christoph Winck | Datum: | Kategorie:  News
Foto: Victoria Duve

Wir haben es geschafft! Und wenn wir ehrlich sind - leichter als erwartet. Immer wieder haben unsere Konkurrenten gepatzt, während unser BSV nur eine kurze, kleine Schwächephase hatte. Kurz nach der makellosen Hinrunde und dem Traum-Rückrundenstart gegen die HammStars. Haken dran. Die mit Abstand beste und konstanteste Mannschaft in der 2. Regionalliga 2 hat den Titel geholt. Die Mannschaft mit den meisten Fans, dem höchsten Zuschauerschnitt. In unseren Augen: der geilste Club der Welt.

Dieser Erfolg hat viele Väter. Es ist ein Gemeinschaftswerk einer eingeschworenen Mannschaft, eines Teams. Angeführt von Trainer Predrag Radanovic. Ein Newcomer, der zuvor nur in der Oberliga gecoacht hatte. Der im Jahr zuvor Co-Trainer in der U19-Bundesliga bei den Metropol Baskets Ruhr gewesen war. Ein Neuling in Wulfen, der aber von Beginn an viel Herz für den BSV bewiesen hat, der unheimlich fleißig und zuverlässig war. Natürlich gab es auch mal Krisen in der Mannschaft. Natürlich passte dem Trainer nicht immer die Einstellung mancher Spieler. Oft hat Pedja Radanovic, der Perfektionist, beide Augen zudrücken müssen. Oft haben auch die Spieler schlucken müssen, weil sie nicht mit allem einverstanden waren, was der Coach an Anweisungen gab. Na und?! Ist das nicht immer so?! Predrag Radanovic gebührt ein großer Anteil an dieser Meisterschaft und diesem Aufstieg. Er ist durch diese Saison immer Teil des BSV Wulfen. Danke, Pedja!

Nicht vergessen sein soll aber auch Marsha Owusu Gyamfi. Sie hatte den BSV zwei Jahre zuvor in der 2. Regionalliga trainiert, ohne die Meisterschaft feiern zu können. Aber sie hat Spieler ausgebildet und besser gemacht, die nun zu den Leistungsträgern zählten. Junge Spieler wie Lukas van Buer, Alexander Winck oder Jonas Brozio gingen durch ihre Hand. Auch Marsha hat einen Anteil am diesjährigen Erfolg. Dafür dankte ihr der BSV-Vorsitzende Christoph Winck mit einer persönlichen Nachricht.

Das Team hat Woche für Woche auf dem Spielfeld die Kastanien aus dem Feuer geholt. 16 Spieler, die Teil des Erfolgs sind.

#4 Patrik Paschke. 32 Jahre wurde der Flügelspieler im Februar. Das Kraftpaket als Dauerbrenner, nicht einmal fehlte er wegen einer Verletzung. Wenn er heiß lief, rauschten die Dreier nur so durch die Reuse des Gegners. Im dritten Jahr für den BSV krönte er seine Karriere als Leitwolf. Es war die letzte Saison für Patrik als Junggeselle - im Sommer wird geheiratet. Trotz Job im Vertrieb und angehendem Eheleben - der Bottroper ist inzwischen ein Gesicht des BSV!

#5 Alexander Winck. Fast auf den Tag genau 13 Jahre jünger als Paschke, ein Kind des BSV. Mit 3 Jahren stand er schon in der Wittenbrinkhalle, lief als Jugendspieler mit der Ersten ein. Um nun selbst zum Leistungsträger zu reifen. Sein Zug zum Korb, seine Reboundstärke, seine Verteidigung - ein Juwel des BSV, nur manchmal mit ein bisschen zu viel Selbstbewusstsein. Als es eng wurde in manchen Spielen, stand er auf dem Parkett, trotz seiner gerade 18 Jahre. Respekt!

#6 Felix Brinkschulte. Der 18-jährige aus Lette verpasste kaum ein Training, doch in der Hinrunde schon fehlte ihm die Spielzeit, die er im Vorjahr noch bekommen hatte. Daher kehrte er zu Weihnachten zu seinem Stammverein Vorwärts Lette zurück - aber blieb ein Wolf. Denn immer wieder kam er zum BSV-Training, wenn der 10. Mann fehlte oder weil er weiter auf hohem Niveau trainieren wollte. Auch wenn Felix im Winter abbrach - auch er ist Teil des Meisterteams.

#7 Marcel Gorontz. Mit 28 Jahren auf dem Höhepunkt seiner Basketball-Karriere, bei seinem BSV. Der Mann vom Markeneck erlernte beim BSV das Basketball Spielen, durchlief alle Jugendteams und verpasste mit der BSV-Zweiten nur haarscharf die Oberliga-Meisterschaft. "Das Gehirn der Mannschaft" wird der Flügelspieler oft genannt, glänzt mit Treffsicherheit aus der Distanz genauso wie mit Spielintelligenz. Auch er steht voll im Berufsleben - hat trotzdem großen Anteil am Aufstieg.   

#8 Bryant Allen. Ein US-Amerikaner aus der Oberliga? Aus dem Reserveteam von Schalke 04? Zum Glück setzten sich Trainer Predrag Radanovic und BSV-Chef Christoph Winck mit dieser Personalentscheidung durch. Beide hatten Allen mehrfach beobachtet und für gut befunden. Ein Glücksfall für den BSV - unstoppable war der flinke Linkshänder in den meisten Spielen. Wenn es nötig war, scorte der 28-jährige Spielmacher aus St. Louis. Und als Stimmungskanone im Team war er der unumstrittene Leader im Meisterteam.

#9 Kreshnik Gashi. Der 34-jährige Routinier kam mit Krankheit und familiärem Todesfall nur schwer in die Saison. Aber als es wichtig wurde, war der Kapitän zur Stelle. Seine Dreier sind in der ganzen Liga gefürchtet. Sekunden nachdem der Familienvater aus Marl seinen Kopf zur Seite neigt, rappelt es im Korb des Gegners. "Threeee points - Kreshnik Gashi" hallt es durch die Halle. Seine Erfahrung, seine Ruhe, seine Cleverness - der Kapitän ist einer der Väter des Aufstiegs mit dem BSV.

#10 Tim Terboven. Die Rückkehr des verlorenen Sohnes hat dem BSV auf den großen Positionen gut getan. Meist kommt der 25-jährige Gelsenkirchener von der Bank, gibt dem Spiel seine Intensität. Auch wenn er alles andere als verletzungsfrei durch die Saison kam, hat Tim Terboven dem Team in vielen Situationen geholfen. Und auch als U14-Trainer und Herren 3-Coach hat er sich beim BSV eingebracht.

#11 Milan Juskovic. Im Schlepptau des Trainers kam der 23-jährige Duisburger zum BSV - und hatte gehöriges Lampenfieber, als er das erste Mal vor vollen Tribünen spielte. Aber sein unbändiger Kampfgeist, sein bedingungsloses Erfüllen der zugedachten Rolle machten den Powerforward mit der guten Laune zu einem ganz wichtigen Mosaikstein im Team. Als sich vor der Saison herausstellte, dass er nur einen serbischen Pass besitzt, gab es eine Schrecksekunde. Doch Milan fiel nicht unter die Ausländerregel, weil er in Deutschland basketballerisch ausgebildet worden war.

#12 Christian Dreißig. Der letzte Neuzugang des BSV, den Kreshnik Gashi im Sommer beim Streetball aufgegabelt hatte. Der 32-jährige Referendar am Max-Planck-Gymnasium in Buer war die erste Personalie vom designierten Teammanager Philipp Lensing. Der erfahrene Flügelspieler musste manches Spiel länger auf der Bank bleiben, als es ihm lieb war. Aber mit professioneller Einstellung war er immer da, wenn die Mannschaft ihn brauchte. Ein wichtiges Puzzleteil in einer langen Saison.

#13 Semih Sehovic. Immer wieder von kleineren Blessuren zurückgeworfen spielte der 18-jährige Duisburger seine erste komplette Seniorensaison, verpasste aber das ein oder andere Match. Wie Alexander Winck war er parallel auch Leistungsträger in der U19-Bundesliga der Metropol Baskets Ruhr. Am Ende der Saison galt die Konzentration der NBBL, wo Metropol ins Achtelfinale um die Deutsche Meisterschaft einzog - mit Semih Sehovic.

#14 Thorben Vadder. Er begann mit 10 Jahren beim BSV das Basketball Spielen, trug schon in der 2. Liga ProB das Trikot des BSV Wulfen. Und der Junge vom Prozessionsweg, der vor kurzem mit seiner Lebensgefährtin Jula Zarth nach Essen gezogen ist, ist ein absoluter Leitwolf. Ruhig und besonnen in seiner Art, aber mit einem riesengroßen Wulfener Herz. Der Wulfener Fels in der Brandung, mit 26 Jahren schon routiniert. Ein guter Rebounder und sicher aus der Mitteldistanz - ein "Vadder" des Aufstiegs.

#15 Lukas van Buer. Zu seinem zweiten Jahr in Wulfen mussten den sympathischen Halterner viele Zungen überreden - aber es hat sich gelohnt. Der Center mit seinen gerade 21 Lenzen ist kein Trainings-Weltmeister und aufgrund seiner Jugend noch nicht der konstanteste. Aber wenn er seinen Hakenwurf auspackt und unter dem eigenen Korb aufräumt, kann er riesengroße Spiele abliefern. Das hat er ein ums andere Mal getan in der Meistersaison. Hoffentlich in der 1. Regionalliga wieder.

#16 Steffen Piechotta. Der Königstransfer des BSV Wulfen in der Sommerpause - eher aus einem Zufall entstanden. Von der BG Dorsten kam der Schalker Junge, der bei den Hertener Löwen groß geworden war. Mit seiner Energie, seinen Defense-Qualitäten und seiner Offensivpower entpuppte sich der mit 1,78 m kleinste Spieler im BSV-Kader als Glücksfall für den BSV Wulfen. Oft war er zur Stelle, ob in der starting five oder von der Bank kommend, als Mannschaft und Trainer ihn brauchten.

#17 Philipp Lensing. Was für ein Comeback! 2011 hatte sich Philipp Lensing nach dem ersten ProB-Jahr des BSV vom Leistungssport verabschiedet, in Heiden eine Familie mit zwei Kindern gegründet und am Ende für die TG Heiden nur noch in der Bezirksliga gespielt. Aber wie wertvoll ein 38-jähriger Standby-Center mit seiner 2,10 m Körperlänge sein kann, das bewies der angehende Teammanager in der Meistersaison. Immer wieder musste er einspringen, wenn Center verletzt ausfielen. Die Reaktivierung von Philipp Lensing war vielleicht der entscheidende Mosaikstein in der Meistermannschaft.

#18 Jonas Brozio. Der inzwischen 16-jährige Youngster konnte nur an ein paar Trainingseinheiten teilnehmen und in wenigen Spielen der Saison mitwirken. Dennoch gehört das BSV-Eigengewächs zum Team, auch wenn er in der Vorsaison mehr Einsatzzeit erhalten hatte. In diesem Jahr lag die Konzentration auf der JBBL-Saison mit dem UBC Münster in der U16-Bundesliga. Eine Verletzung warf Jonas zurück, aber sein Team hat Top4-Qualität. Ihm gehört beim BSV die Zukunft.

#19 Jannik Korte. Jeden Dienstag und Donnerstag, wenn es sein Gesundheitszustand zuließ, war Jannik Korte beim Training der Ersten - als Leistungsträger der zweiten Herrenmannschaft. Alle Spiele im WBV-Pokal absolvierte der fast 24-jährige Powerforward. Sein Trainingsfleiß gab der Ersten Energie und an manchen Tagen erst die Möglichkeit, im Training "fünf gegen fünf" zu spielen.

#20 Tim Gorontzi. Als Neuzugang von der BG Dorsten sollte der Rückkehrer in Wulfen zum Leistungsträger reifen - doch eine Hüftverletzung beendeten im Sommer jäh die Karriere des Wulfener Eigengewächses. Dennoch war Tim Gorontzi in jedem Spiel am Ende der Saison auf der Tribüne - feierte und freute sich mit seinem Bruder Marcel und seinen Teamkameraden. Ein Ur-Wulfener, dem beim BSV auch außerhalb des Spielfeldes alle Türen offen stehen.

Die Fans: In jedem Spiel waren die BSV-Fans von "Wulfen Xtream" und auch die nicht organisierten Schlachtenbummler der entscheidende Faktor. Die knappen Spiele nach Verlängerung in Hamm und Recklinghausen, in Wulfen gegen Paderborn, oder die knappen Siege in Bielefeld oder Barop, in Schwelm oder Waltrop - ohne seine Fans hätte der BSV nie und nimmer die Meisterschaft schon am viertletzten Spieltag gefeiert. Die Fans sind es, die den BSV Wulfen zu einem besonderen Club machen. Die einmalige Stimmung ob in Heim- oder Auswärtsspielen - das zeichnet die Münsterland Baskets aus. Wo noch gibt es in der 2. Regionalliga Cheerleader? Und deshalb kommen Spieler gerne zum BSV, spielen mit Herz für diesen Club. Denn die Fans machen es vor, was mit Herzblut gemeinsam zu erreichen ist.

Der Vorstand: Der BSV ist nicht nur die erste Herrenmannschaft. Auch wenn diese natürlich im Mittelpunkt des öffentlichen und internen Interesses steht, hat der zwölfköpfige BSV-Vorstand mit vielen weiteren ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern das große Ganze im Blick. Der BSV ist mehr als Herren 1. Aber die Meisterschaft und den Aufstieg feiern alle gerne mit. Er ist Lohn und Anerkennung für ehrenamtliches Engagement in einem reinen Basketballclub mit fast 400 Mitgliedern.

Die Helfer: Ob Hausmeister Jock, Uli und Daniel, ob Scouter Malte, Ruben oder Felix, ob Kameramann Thomas, ob Wischer Kiki, ob Kassierer Norbert und Simon, ob Pizzabäcker aus der U18, ob Thekenverkäufer, Kampfrichter oder Aufbauhelfer, ob Tribünenfeger Alex und Jens, ob Maskottchen Pascal, Lichttechniker Nico oder Trommler Dominik - es sind so viele Freiwillige im Hintergrund, einige die jetzt nicht genannt sind. Der BSV ist so stark, weil viele Hände helfen. Großartig.

Die Sponsoren: Nur mit ihnen ist das möglich, was der BSV in einem kleinen Dorf auf die Beine stellt. Wir sind ein Ortsteilclub mit starker Konkurrenz vor der Haustür. Umso wichtiger sind die Personen aus Industrie und Handel, aus Handwerk und Gewerbe, die den BSV mit ihren Sponsorengeldern - ob fünfstellig oder dreistellig - Jahr für Jahr unterstützen. Gemeinsam schaffen wir in Wulfen Großes, das es ohne die Sponsoren nicht gäbe. Menschen wie Heinz Schrudde, Johannes Humbert, Clemens und Jörg Borgmann, Ingo Hinzmann und Johannes Becker, Patricia und Andreas Funke, Helmut Wessels, Dr. Martin Schroer, Christian Holtrichter, Dr. Oliver Moritz, Axel Stauder, Andreas Badde, Jutta und Hans-Berthold Muttschall, Roger Rommeswinkel und Martin Huthmacher, Werner Kleine-Möllhoff, Hubert Dumpe-Bachelin, Günther Hessing, Thomas Holtrichter, Christel Heiming-Mechlinski, Ingo Klug und Thorsten Ortmeier, Georg Markantonakis, Matthias Feller und Björn Malcher, Klaus Schumacher, Detlef Krause, Manfred Badde, Thomas Sprenger, Susanne Grotehans und Björn Wesler, Michael Radomski und Wolfgang Mackewicz, Sebastian Louven, Bernd Humbert, Alexandros Tassios, Hans-Jürgen Hessefort, Viktor Stojanovic, Sascha Schinkel, Hubert Schürmann, Karl-Heinz Szesny, Jürgen Tillmann, Heidi Müller, Dr. Stefan Tisborn, Dr. Marco Landwehr, Ricardo Penzel, Marko Gröbel, Stavroula Potsi, Jan Krakau, Theo Sanders, Conny und Willi Arentz, Mara Nyari, Martin Kesten, Stefan Laschinger und Thomas Weidlich, Stefan Lukassen, Bernhard Feller und Cornelia Grothusmann, Frank Lehmbrock und Marcel Hölscher, Stefan Duve - Ihr alle seid auch Meister geworden. Danke für Eure Unterstützung.

Der BSV ist ein großartiger Verein. Gemeinsam nehmen wir die Herausforderung der Regionalliga West an. Bodenständig, aber mit großer Zuversicht.

BSV - go, fight, win!

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