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H1: Dyczmons bleibt im Kader / Landwehr geht ins Studium

Erstellt von BSV-Webredaktion | Datum: | Kategorie:  News

Einen schmerzlichen personellen Verlust muss der BSV Wulfen für die kommende Saison in der 1. Basketball-Regionalliga West hinnehmen. Eigengewächs Felix Landwehr verlässt die Münsterland Baskets, weil es den 20-Jährigen Richtung Potsdam ins Studium zieht. Damit verliert der BSV ein echtes Eigengewächs, das seit der frühestens Jugend für den BSV spielte. Für Wulfens neuen sportlichen Leiter Romeo Bakoa kommt der Weggang von Landwehr aber nicht überraschend: „Schon vor einem Jahr nach dem Abi stand dieser Schritt bevor. Doch weil Felix dann noch ein einjähriges Praktikum in einem Krankenhaus einschob, blieb er uns noch eine Saison erhalten. Nun steht sein studienbedingter Weggang an.“ 

„Felix Landwehr kann jederzeit zum BSV zurückkehren, die Türen stehen sperrangelweit offen“, sagt Wulfens designierter Vorsitzender Carsten Duwenbeck. Vom BSV-Kindergarten bis zur U18 durchlief der 2,02 m große Flügelspieler alle Jugendmannschaften beim BSV. Von der U15 bis zur U19 spielte der Rechtshänder auch bei den Metropol Baskets Ruhr und reifte dort zum absoluten Leistungsträger. Bis zuletzt spielte Felix Landwehr aufgrund der U20-Regelung auch noch in der zweiten Herrenmannschaft des BSV, wenn die Spielpläne das zuließen. Vor einem Jahr hatte der BSV-Youngster einen großen Anteil an WBV-Pokalsieg und Vizemeisterschaft in der Regionalliga-West, in der letzten Saison reichte es zum Vize-Pokalsieg und zum PlayOff-Viertelfinale. Ein ums andere Mal schickte BSV-Trainer Gary Johnson den Schlacks von der Spessartstraße in der „starting five“ aufs Feld. Unterm Strich kam Landwehr auf 16 Minuten Spielzeit, 2,7 Punkte und 3,5 Rebounds – auch ein Tribut an die täglichen Schichten im Krankenhaus. „Ich gehe nun ins Studium, bin dem BSV aber dankbar, dass ich mich hier so im Basketball entwickeln konnte“, sagt Felix Landwehr.

Seinen Platz im Kader einnehmen könnte Simon Dyczmons. Der 18-jährige Oberhausener ist eineinhalb Jahre jünger als Landwehr, spielte aber zusammen mit ihm unter Gary Johnson in der U19-Bundesliga bei Metropol. So führte Dyczmons der Weg im vergangenen Sommer als letzter Spieler in den BSV-Kader – wohlwissend, dass er sich von hinten heranarbeiten musste. Dycmons Hauptaugenmerk lag auf der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga, wo er im Abstiegskampf der U19-Bundesliga absoluter Leistungsträger bei den Metropol Baskets Ruhr war. 12,3 Punkte in 23 Minuten Spielzeit waren in seinem Senior-Jahr in der U19-Bundesliga sogar etwas weniger als in der Saison 21/22 unter Trainer Gary Johnson (13,7 Punkte in 24 Minuten).

„Wenn Simon sich richtig hineinkniet und auch in jedem Training 100 Prozent gibt, kann er es in unsere Rotation schaffen“, ist Gary Johnson vom Talent des 18-jährigen Flügelspielers überzeugt. Simon Dyczmons macht 2024 sein Abitur, ist der U19-Bundesliga entwachsen, kann aber noch ein Jahr auch bei den Herren 2 des BSV Spielpraxis sammeln. „Ich kenne Simon aus unserem gemeinsamen Jahr bei Metropol“, sagt Wulfens H1-Co- und H2-Cheftrainer Robin Pflüger. „Ich werde in diesem Jahr viel mit ihm arbeiten und versuchen, ihn auf das nächste Level zu bringen“, sagt Pflüger. 13 von 26 Liga-Spielen beim BSV bestritt Simon Dyczmons bereits in der vergangenen Regionalliga-Saison, nutzte 76 Einsatzminuten (6 Minuten im Schnitt) zu insgesamt 20 Punkten. „Die Landwehr-Position ist nun frei, Simon darf sich gerne um mehr Spielzeit bewerben“, sagt Wulfens sportlicher Leiter Romeo Bakoa.

BSV-Kader 2023/2024:
Simon Dyczmons (SG/SF), Nils Strubich (SG/SF), Nils Peters (PF).
Trainer: Gary Johnson, Robin Pflüger.
Sportliche Leitung: Romeo Bakoa.

PG = Pointguard
SG = Shooting Guard
SF = Small Forward
PF = Powerforward
C = Center

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