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H1: Endlich wieder Heimspiel – aber in einer fast leeren Halle

Erstellt von BSV-Webredaktion | Datum: | Kategorie:  News

UPDATE: Spiel abgesagt!

Vier Niederlagen in den ersten vier Saisonspielen der Regionalliga West haben ein wenig am Selbstbewusstsein der Basketballer der BSV Münsterland Baskets Wulfen gekratzt. Nach drei Auswärtsspielen in Folge geht es am kommenden Samstag (24.10., 20:30 Uhr, Gesamtschulhalle Wulfen) endlich wieder in der eigenen Halle um Punkte. Aber auch hier ist die Vorfrede getrübt. Wegen der aktuell gültigen Corona-Schutzauflagen für den Kreis Recklinghausen dürfen nur insgesamt 100 Menschen in der Halle sein – inklusive Spieler.

Aus diesem Grund hat sich der BSV Wulfen dazu entschieden, lediglich jene Zuschauer in die Halle zu lassen, die sich im Vorfeld der Saison eine Jahreskarte für alle Spiele gesichert hatten. Inklusive Hilfspersonal wie Kampfrichter und Ordner passt das exakt mit den 100 Zuschauern. Der Gast aus Hagen darf daher auch nur ohne Fans anreisen. Wulfen kennt diese Auflagen, spielte am vergangenen Samstag in Köln-Deutz unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Für jene BSV-Fans, die nicht live in der Halle sein können, bemüht sich der BSV aktuell um einen Livestream.

Und so rückt angesichts der aktuellen Debatte um Corona-Schutzverordnung und Inzidenzzahlen das Sportliche fast schon ins Hintertreffen. Dabei wäre es für den BSV ungemein wichtig, den „Bock endlich umzustoßen“, heißt: den ersten Saisonsieg zu feiern. Aber die personellen Rahmenbedingungen sind nicht gut. Denn Center Michael Haucke und Flügelspieler Erik Neusel fallen weiterhin aus. Hinter dem Einsatz von Kapitän Alexander Winck (Sprunggelenk), Nils Peters (krank) und Jonas Brozio (krank) stehen auch große Fragezeichen. BSV-Trainer Gary Johnson bietet gegen die routinierte BG alles auf, was ihm noch zur Verfügung steht – eine tiefe Bank ist das aber nicht.

Der Gast aus Hagen, der als Tabellenelfter nur einen Platz vor dem BSV rangiert, kommt mit der Empfehlung eines 81:74-Heimsieges gegen Spitzenreiter TV Ibbenbüren ins südlich Münsterland. Ibbenbüren trat aber in Hagen ohne Penders, Barga und Fumey an – drei starting five-Spieler aus der Begegnung des TVI gegen Wulfen am 2. Spieltag (83:71). Damals hatte die BG Hagen beim Tabellenletzten Hamm ihren ersten Saisonsieg gefeiert.  Die Mannschaft von Trainer Kosta Fillipou lebt – anders als der blutjunge BSV – von riesiger Routine. Die Topscorer Vytautas Nedzinskas (15,9 Punkte pro Spiel), Yannick Opitz (15,2), Marcus Ligons (13,0) und Sören Fritze (10,2) haben allesamt schon höherklassig gespielt. Junge Talente sind Emil Loch und der griechische Center Angelos Theodoridis (je 9,0). Die Neuzugange Felix Fuhrmann (Herten), Oscar Luchterhand  und Alessandr Spitale (beide Haspe) runden das komplette BG-Paket ab.

Das gastgebende Wolfsrudel muss die guten Hagener Distanzschützen im Griff behalten und mit Tempospiel – sofern die dünne Bank das zulässt – die eigene Jugendlichkeit ausspielen. Im Februar hatten die Hagener recht souverän zwei Punkte aus Wulfen entführt. Das sollte sich am Samstag aus Wulfener Sicht nicht wiederholen – der BSV wird um jeden Punkt und um jeden Rebound kämpfen.

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