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H1: Generalprobe gelungen

Erstellt von BSV-Webredaktion | Datum: | Kategorie:  News
Titelverteidiger und Vest Cup-Sieger 2020: die Hertener Löwen.

Löwen verteidigen den Titel beim Vest Cup

Die Hertener Löwen verteidigen den Titel bei der 2. Auflage des Vest Cups, der inoffiziellen Kreismeisterschaft in Recklinghausen. Das Finale in der Wulfener Gesamtschulhalle gewannen die Löwen mit 96:89 (65:48) gegen den Rivalen Citybasket Recklinghausen. Der Sieg der Hertener, die im Halbfinale Gastgeber BSV Wulfen mit 72:54 (39:19) locker distanzierten, kam umso überraschender, weil Trainer Cedric Hüsken auf beide Importspieler (Smith und Striebins fehlten angeschlagen) verzichten musste. Recklinghausen hatte mit Nate Davis und Tyson Kenseyo beide Neuzugänge dabei. Citybasket hatte sein Halbfinale in Dorsten gegen die BG mit 96:80 (51:37) gewonnen.

Die beiden Gastgeber, BSV Wulfen und BG Dorsten, trafen zum ersten Corona-Derby am Sonntag im Spiel um Platz drei aufeinander. Die BG gewann in eigener Halle 87:82 (33:31) und holte sich Platz drei im Vest Cup. Die beiden Co-Ausrichter BG Dorsten und BSV Wulfen konnten trotz der sportlich mageren Ausbeute sehr zufrieden sein. Die Generalprobe eines Heimspiels mit Zuschauern und Corona-Bedingungen hat reibungslos geklappt. Sicherlich half dabei, dass bei keinem der Spiele mehr als 200 Zuschauer in die Halle kamen – aber zum Üben war das perfekt. Sämtliche Besucher wurden mit Adressen erfasst für die Nachverfolgung bei Corona-Infizierungen. Einbahnstraßen-Systeme, getrennte Ein- und Ausgänge, Abstandsregeln auf den Tribünen – die Vereine sind vorbereitet für die am 26. September beginnende Saison in der Regionalliga West.   

Sportlich hatte sich der BSV Wulfen nicht viel ausgerechnet, nachdem man vor einem Jahr das Premieren-Finale beim Vest Cup in Herten hauchdünn verloren hatte. US-Spielmacher Bryant Allen ist noch in den USA, mit Alexander Winck setzte der zweite Aufbauspieler nach einer Verletzung noch aus. So lasteten die Lasten des Spielaufbau komplett beim erst 17-jährigen Matej Šilić, die diese Feueertaufe mit Bravour überstand. 75 Minuten stand der Youngster in den zwei Spielen auf dem Feld, leistete sich nur zwei Ballverluste. Im Halbfinale gegen Herten konnte auch Jonas Kleinert nicht helfen, weil er nach knapp vier Spielminuten mit dem Hinterkopf auf den Hallenboden donnerte und vorsichtshalber nicht mehr eingesetzt wurde. Da auch der kranke Center Lukas van Buer fehlte, spielte Wulfen mnit dem letzten Aufgebot. Beim 0:15 gegen Herten nach sechs Minuten war deutlich zu erkennen: Herten hatte schon ein Testspiel bestritten, für Wulfen war es der erste Auftritt nach sechs Monaten Corona-Pause.

Auch wenn das Halbfinale früh entschieden war – der BSV spielte drei Viertel auf Augenhöhe mit dem späteren Turniersieger. Insbesondere Nils Peters nutzte die Chance, viel Verantwortung zu übernehmen. Auch Sadiq Ajagbe präsentierte sich als Leistungsträger- Center-Routinier Michael Haucke hatte nach Startschwierigkeiten gegen Herten am Sonntag in Dorsten deutlich mehr Bindung zum BSV-Spiel. Dort konnte dann auch Jonas Kleinert die ersehnte Spielpraxis sammeln. Und lange hielt der dezimierte BSV im Derby beachtlich mit. Auch wenn die Wulfener ihre Führung kurz vor der Pause verloren und nach dem Seitenwechsel stetig einem Rückstand hinterherliefen. Erst 12 Sekunden vor Schluss konnte sich die BG sicher sein, das Spiel um Platz drei zu gewinnen. Bei den Dorstenern fehlte Jonas Peters, der sich im Halbfinale gegen Citybasket verletzte. Im November kommt es in Holsterhausen zum nächsten Derby – dann um Regionalliga-Punkte.

BSV: Matej Šilić (7/1 gegen Herten, 8/2 gegen Dorsten), Alexander Winck (n.g., n.g.), Jonas Brozio (4, 0), Jannik Korte (0, n.g.), Sadiq Ajagbe (16, 15), Phil Steffens (8, 10), Jonas Kleinert (0, 11/2), Michael Haucke (7, 16/1), Nils Peters (10, 18/1), Malte Klatt (n.g., n.g.), Migel Wessel (0, 4), Leo Hohmann (0, 0).

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