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H1: Harper gegen Harper

Erstellt von BSV-Webredaktion | Datum: | Kategorie:  News

Für die Regionalliga-Basketballer des BSV Wulfen steht fest, dass sie am 5. April 2025 mit einem Heimspiel in die PlayOffs zum Aufstieg in die 2. Bundesliga ProB starten werden. Als Tabellendritter treffen die Münsterland Baskets auf den Tabellensechsten. Der könnte BBG Herford heißen und gibt am Samstagabend (22. März 2025, 20.00 Uhr) seine Visitenkarten in der Gesamtschulhalle Wulfen (Wulfener Markt 3, 46286 Dorsten - Wulfen/Barkenberg).

Beim BSV ist am vorletzten Spieltag der regulären Punkterunde der ganz große Druck raus. Der letztwöchige Auswärtssieg in Salzkotten, der achte Sieg in der Regionalliga in Folge, hat Platz drei und den Heimvorteil im PlayOff-Viertelfinale zementiert. Aber um in diesem Viertelfinale am 5., 11. und möglicherweise 13. April 2025 den ambitionierten Herfordern aus dem Weg zu gehen, wäre ein Heimsieg am Samstag nicht schlecht. Der BSV hat in der Rückrunde 10 seiner 12 Spiele gewonnen - ein Spitzenwert. Und gegen Herford, das nach seinem Meisterstück 2022 in Wulfen zwei Saisons in der ProB spielte, hat das Team von Gary Johnson noch eine Rechnung offen. Denn in Ostwestfalen gab es Anfang Dezember eine knappe Niederlage.

Die Herforder kämpfen als Siebter um die PlayOff-Teilnahme, brauchen daher den Auswärtssieg in Wulfen. Erklärtes Ziel der BBG ist nämlich die Rückkehr in die ProB, durch den Umweg der PlayOffs ist das noch möglich. Im Winter holte BBG-Macher Jürgen Berger den ProB-erfahrenen US-Spielmacher Tristan Harper zurück ins Team. Der legt im Schnitt 22,1 Punkte pro Spiel auf - exakt die gleiche Ausbeute wie sein Namenvetter Jonas Harper im BSV-Dress. Auf das US-Duell Harper gegen Harper können sich die Basketballfans am Samstag in Wulfen freuen. Hinter Tristan Harper können einige Herforder ebenfalls zweistellig punkten - ähnlich wie beim BSV.

Unterschiedlich ist die Personalphilosophie in Wulfen und Herford. Das "Hire and Fire" wie in Herford kennt der BSV nicht. Das Team von Gary Johnson hat das identische Aussehen wie zum Saisonstart, nur Felix Ludwig verabschiedete sich im Januar in die Landesliga nach Witten. Ein großes Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Gabriel Jung, der mit seiner Nierenprellung schon in Salzkotten aussetzen musste. Da für den BSV nichts auf dem Spiel steht, könnte Jung ein weiteres Mal pausieren. Mit nur vier Ballverlusten in 40 Minuten in Salzkotten machten seine Vertreter ihre Sache mehr als gut.

Während Herford mächtig unter Druck steht und den Atem der Verfolger aus Deutz und Haspe im Nacken spürt, geht der BSV ganz entspannt in die Aufgabe am Samstag. Natürlich schauen Gary Johnson, Martin Gruczyk und Romeo Bakoa darauf, wer Sechster wird und im Viertelfinale Wulfens Gegner wird. Aber das hat der BSV selbst nicht in der Hand. Ziel ist wieder das Erreichen des Halbfinales über Ostern. Dort könnte es zum Kreisderby gegen die Hertener Löwen kommen - wie vor einem Jahr im Viertelfinale.

Tickets gegen Herford am Samstag gibt es online und ab 19.00 Uhr an der Abendkasse.

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