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H1: Leon Oshodin geht beim BSV Wulfen in sein zweites Jahr

Erstellt von BSV-Webredaktion | Datum: | Kategorie:  News

Vor einem Jahr war die Verpflichtung von Leon Oshodin eine der letzten Personalentscheidungen beim Basketball-Regionalligisten BSV Wulfen. In diesem Jahr gehört der 24-jährige Powerforward zu den ersten Verlängerungen für die neue Saison. Der Student aus Hünxe hat unter Trainer Gary Johnson in der Regionalliga West einen großen Schritt nach vorne gemacht. Zusätzlich wird sich der 1,98 m große Forward noch stärker in die Jugendarbeit des BSV Wulfen einbringen, wird zwei Mannschaften und Schul-AGs betreuen sowie sich in die BSV-Feriencamps einbringen. Parallel studiert Oshodin an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf.

Vor einem Jahr kam der ehemalige Fußballer, der sehr spät bei den Sterkrade 69ers mit dem Basketball begonnen hatte, von den Cuxhaven Baskets aus der Regionalliga Nord zum BSV. Als Ergänzungsspieler verpflichtet, erarbeitete sich der athletische Forward zunehmend Spielanteile, profitierte in der Endphase der Saison auch vom verletzungsbedingtem Ausfall von Michael Haucke, wodurch Tarik Jakupovic auf die Centerposition rückte und auf der Powerforward-Position neben Nils Peters Spielzeit frei wurde für Leon Oshodin. Der nutzte seine Chance, stand häufig sogar in der starting Five der Münsterland Baskets. So stand der Rechtshänder saisonübergreifend knapp 13 Minuten auf dem Parkett, Tendenz steigend. 3,9 Punkte und 3,2 Punkte im Schnitt bei einer Effektivität von 5,2 unterstreichen, dass Leon Oshodin seine Rolle im Johnson-Team akzeptiert. Im PlayOff-Viertelfinale gegen Münster stand Leon Oshodin bereits über 17 Minuten auf dem Feld.

„Leon ist unser Spieler im Kader, der in dieser Saison den größten Sprung nach vorne gemacht hat. Wir wollten ihn unbedingt im Kader halten“, sagt BSV-Trainer Gary Johnson. Leon Oshodin fühlt sich in Wulfen wohl: „Ich möchte mich weiter verbessern, möchte der Mannschaft in der Regionalliga in allen Bereichen auf dem Feld helfen. Auf die Arbeit mit der BSV-Jugend freue ich mich ebenfalls, in meinem ersten Jahr hatte ich bereits erste Jobs als Co-Trainer übernommen.“ Für den BSV-Vorstand kommentiert der designierte Vorsitzende Carsten Duwenbeck die Vertragsverlängerung so: „Leon ist ein Junge aus der Region, er passt vorzüglich in unser Konzept. Würde es diesen Titel geben, wäre er dieses Jahr unser MIP - most improved player. Leon hat sich toll entwickelt.“ Etwas ärgerlich für Leon und den BSV: Er gilt nicht als so genannter „local player“, als in Deutschland ausgebildeter Basketballer, weil er erst mit 17 Jahren vom Fußball zum Basketball gewechselt war. Er wird bei der Einsatzberechtigung einem EU-Import gleichgestellt, obwohl er noch nie im Ausland Basketball gespielt hat. „Man muss diese Regelauslegung nicht verstehen, Leon ist in Deutschland geboren und hat hier spät mit dem Basketball angefangen“, erläutert Duwenbeck. Alle Bemühungen des BSV, beim Deutschen Basketball Bund für Oshodin den „local player Status“ zu erhalten, sind gescheitert. In der Regionalliga müssen immer mindestens zwei „local player“ auf dem Feld stehen, also mindestens drei Jahre lang in Deutschland ausgebildete Spieler – Leon Oshodin bringt es als Spätstarter nur auf zwei Jahre.

BSV-Kader 2023/2024:
Leon Oshodin (PF), Simon Dyczmons (SG/SF), Nils Strubich (SG/SF), Nils Peters (PF).
Trainer: Gary Johnson, Robin Pflüger.
Sportliche Leitung: Romeo Bakoa.

PG = Pointguard
SG = Shooting Guard
SF = Small Forward
PF = Powerforward
C = Center

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