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H1: Letztes Saison-Heimspiel soll drittes Spiel bringen

Erstellt von BSV-Webredaktion | Datum: | Kategorie:  News

WBV-Pokalsieger 2022 sind sie schon, Regionalliga-Vizemeister auch. Zur Krönung einer schon jetzt überragenden Saison fehlen den Basketballern der BSV Münsterland Baskets Wulfen noch zwei Siege über die BBG Herford. Dann wäre der BSV Regionalliga-Meister und Aufsteiger in die 2. Basketball-Bundesliga ProB. Zwei Siege gegen das Herforder Top-Team: am Freitag, 20. Mai, 20.00 Uhr, in eigener Halle (Gesamtschulhalle Wulfen, Wulfener Markt 3, 46286 Dorsten - Wulfen/Barkenberg) und am Sonntag, 22. Mai, 16.00 Uhr, in Herford. Sobald Herford nach dem 91:76 vom vergangenen Samstag in Spiel eins auch noch ein zweites Spiel der „best of three“-Serie gewinnt, ist die BBG Meister und Aufsteiger.

„Do or die“ heißt es daher für die Korbjäger aus dem Norden Dorstens am Freitagabend, „dor or die“ – „siegen oder fliegen“. Neu ist diese Situation für die Wulfener nicht. Im WBV-Pokal stand das Team von Gary Johnson und Romeo Bakoa schon mehrfach vor dieser Aufgabe, auch im Finalrückspiel am 10. April in Ibbenbüren. Und Wulfen gewann. Auch im Viertelfinale gegen Bayer Leverkusen, als es in der Gesamtschulhalle zu Spiel drei kam. Und Wulfen gewann. So wollen die BSV-Basketballer auch am Freitagabend gewinnen, um ein alles entscheidendes drittes Spiel am Sonntag in Herford zu erzwingen. Den ultimativen Höhepunkt der Saison.

Die Hürde ist mit der BBG Herford, dem Topteam der Regionalliga-Saison, aber hoch. Gewinnt der BSV, wäre es erst die fünfte Saisonniederlage der Ostwestfalen. Zudem hat US-Trainer David Bunts zum Saisonhöhepunkt seine Bestbesetzung an Bord, während Gary Johnson auf drei Spieler mit Gardemaß verzichten muss: Lukas van Buer und Nils Peters sind mit Bänderrissen außer Gefecht, der 16-jährige Benedict Baumgarth ist ab Donnerstag mit den Metropol Baskets Ruhr schon in Frankfurt beim Top4-Turnier um die Deutsche U16-Meisterschaft, Samstag steigt dort das Halbfinale gegen Ulm. Der BSV-Kader umfasst daher wieder wie in Spiel eins 10 Akteure. Ein letztes Mal könnte Jannik Korte aus der zweiten Mannschaft die Auswechselbank verlängern.

Gegen die Herforder "Weltauswahl" mit zwei Litauern, einem US-Amerikaner, einem US-Polen und einem Bosnier sowie dem Marokko-stämmigen Omar Zemhoute und dem Ex-Erstligaspieler Ole Wendt muss der BSV 40 Minuten Spitzenbasketball bieten, um die Sensation zu schaffen. Am Samstag in Herford glückte das 34 Minuten lang – dann zog der Favorit in den letzten sechs Minuten mit einem 20:5-Run davon. Hoffnung setzt der BSV auf die Rückkehr von Trainer Gary Johnson, der in Herford natürlich vermisst wurde, auch wenn er zum dritten Mal in dieser Saison bestens von Co-Trainer Romeo Bakoa vertreten wurde. Das letzte BSV-Heimspiel einer superlangen Saison möchte sich Johnson nicht entgehen lassen.

Vorteil erhofft sich der BSV wieder bei den Rebounds, das könnte der Schlüssel zum Sieg sein. Zudem müssen in eigener Halle die Dreier hochprozentiger fallen als in Herford am Samstag. Die Schlüsselspieler bei der BBG sind Oma Zemhoute, Ole Wendt, Juhwan Harris-Dyson, Dainius Zvinklys und Dzemal Taletovic. Wulfen hält seine mannschaftliche Geschlossenheit dagegen – und die mit großem Abstand besten Fans der Liga. „Die rote Wand“ wird das BSV-Team tragen. Denn egal wie das PlayOff-Finale gegen Herford endet – eine bessere Regionalliga-Saison als 2021/2022 haben die BSV Münsterland Baskets in 53 Jahren noch nicht gespielt. Und daher freut sich der gesamte Verein, das gesamte Dorf auf das letzte Heimspiel der Saison. Es ist der Höhepunkt des Jahres. Tickets gibt es noch bis Freitag (12.30 Uhr) im Vorverkauf bei LVM Holtrichter (Hervester Straße 22, Alt-Wulfen). Um 18.30 Uhr öffnen die Kassen an der Gesamtschulhalle, um 19.00 Uhr ist Einlass. Saisonkarteninhaber mit PlayOff-Bonus wurden per eMail informiert, dass ihre Tickets an der "Kasse Sportlereingang" hinterlegt sind. 942 Zuschauer dürfen in die Halle, der BSV rechnet mit dem Saisonrekord von 700 bis 800 Fans.

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