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H1: Mit Fanunterstützung nach Haspe

Erstellt von BSV-Webredaktion | Datum: | Kategorie:  News

Auf einer Erfolgswelle reitet der nächste Gegner des BSV Wulfen in der 1. Basketball-Regionalliga West der Herren. Aufsteiger SV Haspe 70 hat seine drei Spiele in den vergangenen zwei Wochen allesamt gewonnen und geht mit breiter Brust in sein Heimspiel gegen die Münsterland Baskets (Samstag, 30.10., 19.00 Uhr, Rundsporthalle Haspe, Kölner Str. 50, Hagen). Die Hagener schoben sich durch diese Siegesserie auf Platz sechs der Tabelle in die PlayOff-Ränge. Diese würde der BSV Wulfen, aktuell Tabellenneunter, gerne mit einem Auswärtssieg in Haspe zurückerobern. Die Mannschaft von Gary Johnson und Romeo Bakoa kann dabei wieder auf lautstarke Fanunterstützung wie beim Auswärtssieg in Grevenbroich bauen: Der BSV-Fanbus fährt um 17.30 Uhr ab Schützenfestplatz und hat noch wenige Plätze frei. Anmeldung über die Homepage www.bsv-wulfen.de/fans/

Mit einer sehr jungen Mannschaft mischen die Hasper aktuell die Liga auf. Nach den Auftaktniederlagen in Herford und in Herten tauschten die Hagener ihren US-Spot. Mit Daniel Westbrook kam der Erfolg. Erst rang der SV 70 die bis dahin ungeschlagener Bonner Bundesliga-Reserve mit 77:72 nieder, dann folgte vor einer Woche der 81:77-Auswärtssieg beim Aufsteigerduell in Hamm und nur 48 Stunden später, am vergangenen Montag, siegten die Hasper im Nachholspiel des 1. Spieltags gegen Schlusslicht Grevenbroich mit 101:80. In eigener Halle sind die Schützlinge von Michael Wasielewski, dessen Bruder Martin Wasielewski als Teammanager fungiert, noch ungeschlagen. Beeindruckend vor allem, dass Haspe im Schlussviertel immer wieder Spiele dreht: gegen Grevenbroich durch ein 29:14 im letzten Abschnitt und in Hamm durch ein 32:23 in den letzten zehn Minuten. Kapitän Oscar Luchterhand ist nach einer kurzen Stippvisite bei der BG Hagen zu seinem Stammverein zurückgekehrt und legt 16,4 Punkte im Schnitt auf. Nur US-Boy Westbrook trifft mit 19,7 Punkten besser. Zweistellig scoren auch die jungen Sven Cikara (15,6 Punkte, 20 Jahre) und Erik Penteker (12,8 Punkte, 19 Jahre). Für Masse unter dem Korb sorgt Routinier Tresor Nsiabandoki (32), der auch schon mal in Wulfen vorgespielt hat.

Auch wenn die personellen Vorzeichen weiterhin nicht die besten sind, rechnet sich das Wolfsrudel in Hagen gute Chancen aus. US-Spielmacher Bryant Allen müsste wieder einen Sahnetag erwischen wie vor zwei Jahren, als Wulfen in Haspe – auch mit Fanunterstützung – zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf erringen konnte. Das Rückspiel in Wulfen kam nicht mehr zur Austragung, die Pandemie hatte Deutschland im März 2020 im Würgegriff. Auf den großen Positionen werden Lukas van Buer und Lyuben Paskov Schwerstarbeit verrichten, hinter den Einsätzen von Willi Köhler und Michael Haucke steht ein großes Fragezeichen. Dafür kehrt Forward Nils Peters zurück aufs Feld, wird beruflich bedingt aber immer mal wieder ausfallen. „Wir müssen diese personelle schwierige Zeit bestmöglich überstehen, um im November komplett angreifen zu können“, sagt Gary Johnson. Zuletzt erhielten die beiden 18-jährigen Matej Šilić und Felix Landwehr mehr Verantwortung, die sie mit Bravour getragen haben. Jonas Kleinert, Manuel Bojang und Nils Strubich sollen von den Außenpositionen Druck auf die Hasper Verteidigung machen. Mit Fanunterstützung könnte es dann was werden mit dem zweiten Auswärtssieg der noch jungen Saison. Vor dem Doppelspieltag (5.11. gegen Bonn, 7.11. in Hamm) wäre das optimal fürs Wolfsrudel.

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