Der BSV Wulfen beginnt mit seinem letzten Zweit-Regionalliga-Heimspiel der Saison am kommenden Samstag, 6. April, eine halbe Stunde später als üblich. Sprungball in der Wulfener Gesamtschulhalle (Midlicher Kamp 5, Dorsten - Wulfen-Barkenberg) ist statt um 20 Uhr dann erst um 20:30 Uhr. Der als Meister und Aufsteiger feststehende BSV Wulfen erwartet den als Absteiger feststehenden Tabellenletzten UBC Münster 2.
Grund für die kurzfristige Verlegung ist das Topspiel in der Fußball-Bundesliga zwischen Bayern München und Borussia Dortmund. Dieses Spiel beginnt um 18:30 Uhr, die Liveübertragung bei Sky wollen viele Wulfener Fußball-Fans sehen. Das können sie durch die Spielverlegung des BSV nun tun, kommen dennoch rechtzeitig zum ersten Viertel in die Halle. "Wir wissen, dass wir viele Fußball-Fans unter unseren Zuschauern haben. Deshalb haben wir uns um die Verlegung bemüht", sagt BSV-Geschäftsführer Holger Zarth, selbst eingefleischter BVB-Fan. Auch wenn Wulfen eher zum Schalke-Gebiet gehört, gibt es auch viele Anhänger der Bayer oder der schwarz-gelben Borussen.
"Unser Dank geht an den UBC Münster mit Trainer Peter Lüsebrink sowie an die beiden Schiedsrichter Stefan Kutschke und Marcus Wagenführ. Alle Beteiligten haben unserem erst am Montag geäußerten Wunsch umgehend zugestimmt", freut sich der BSV-Vorsitzende Christoph Winck über das Verständnis des Gegners und der Unparteiischen.
Der BSV Wulfen möchte am Samstagabend im letzten Heimspiel der Saison den vereinsinternen Besucherrekord für die 2. Regionalliga knacken. "Wenn mehr als 750 Zuschauer kommen, hätten wir die Bestmarke geknackt", rechnet BSV-Vize Carsten Duwenbeck vor. Der letzte Aufstieg in die 1. Regionalliga war dem BSV in der Saison 1998/99 geglückt, damals spielte der Verein noch in der kleinen Wittenbrinkhalle. Zum Topspiel Anfang Januar gegen die HammStars waren etwas mehr als 700 Zuschauer gekommen. "Egal, ob wir den Rekord knacken oder nicht - zum Ende des Spiels fließt Freibier für die treuen Fans. Unser langjähriger Sponsor, die Stauder-Brauerei, stiftet 100 Liter Fassbier", ergänzt BSV-Kassierer Christian Hinsken.
