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H1: WBV weist Hertener Protest zurück

Erstellt von BSV-Webredaktion | Datum: | Kategorie:  Spielberichte
Quelle: DBB

Die BSV Münsterland Baskets Wulfen können die Punkte, die sie sich im Vest-Derby gegen die Hertener Löwen erkämpften, behalten. Der Westdeutsche Basketball-Verband hat den Protest, den die Nachbarstädter in der Halbzeitpause eingelegt hatten, mit Schreiben vom heutigen Tage abgewiesen. Weil der Scoutingbogen in der Halbzeit ein 43:45 für Herten zur Pause auswies, legte Löwen-Trainer Cedric Hüsken umgehend Protest ein. Die beiden Schiedsrichter hatten auf Bitten der Anschreiberin den Spielberichtsbogen eingehend geprüft und konnten keinen Fehler erkennen. 

In Ihrer Begründung verwiesen die Verantwortlichen des WBV auf die Tatsachenentscheidung, die die beiden Unparteiischen in der Halbzeitpause trafen, das Ergebnis nach eingehender Prüfung nicht zu korrigieren. Diese Tatsachenentscheidung kann nicht nachträglich korrigiert werden, da es sich um keine Regelverletzung im Sinne der Richtlinien handelte. Das wäre für ein Neuansetzung des Spiels notwendig gewesen. Da spielte es letztendlich auch keine Rolle, dass der Fehler im Nachhinein durch inoffizielle Aufzeichnungen (Scouting und Video) rekonstruiert werden konnte. Auf Grund der nicht möglichen Rekunstruktion zählen die Eintragungen im Spielberichtsbogen.

BSV-Vorsitzender Christoph Winck hatte sich bereits am Tage nach dem Spiel -und nach Zustellung der Protestentscheidung heute erneut- offiziell bei den Verantwortlichen der Hertener Löwen telefonisch für den Anschreibefehler entschuldigt. "Herten und Wulfen haben ein sehr gutes nachbarschaftliches Verhältnis. Uns tut der Fehler von ganzem Herzen Leid. Wir hatten bereits angekündigt, jede Entscheidung des Verbandes mitzutragen. Nun ist ein Wiederholungsspiel vom Tisch. Aber die verständliche Verärgerung der Löwen bleibt natürlich."

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