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H2: Niederlage größtenteils selber verschuldet

Erstellt von Jannik Korte | Datum: | Kategorie:  Spielberichte

LL7H: BSV Wulfen 2 vs Citybasket Recklinghausen 3: 72-76 (37-37)

Jede Serie hat ein Ende. Gegen die Drittvertretung von Citybasket Recklinghausen muss man sich am Ende mit 72:76 geschlagen geben und kassiert die erste Niederlage im Jahr 2020. Nachdem man in den ersten Minuten der Partie ein paar Schwierigkeiten hatte, offensiv in die Partie zu finden, konnte man ab der vierten Minute beim Rückstand von 4:7 langsam mehr und mehr Fahrt aufnehmen und den Druck Schritt für Schritt erhöhen, was die Fehlerquote der Gäste und die Erfolgsquote des BSV steigen ließ. Simon Landwehr, der offensiv schwer zu stoppen war, bereitete den Recklinghäusern von Anfang an mit variablem Spiel ziemliche Probleme. Das Erfolgsrezept hieß in den ersten Minuten ganz klar Penetration Richtung Korb und weniger die Würfe von draußen zu nehmen.

Der Start in das zweite Viertel gehörte zunächst den Wölfen. Mit zwei starken Dreiern von Felix Landwehr und starkem Zug zum Korb von Simon Schrudde, startete man mit einem 8:0-Lauf und konnte sich auf 30:18 absetzen. Doch in der folgenden Auszeit schien Gäste-Coach Foschi sein Team wieder in die richtige Spur gebracht zu haben. Magnus Langkau und Leonard Kröner, der dem Team von Martin Gruczyk fast die gesamte Partie über Probleme bereitete, übernahmen mehr Verantwortung für ihr Team und waren nun schwer zu bremsen. Ab der 16. Minute gelang den Hausherren kein einziger Punkt, was teils mit guter Gäste-Verteidigung zu tun hatte, teils aber auch die Folge von eigenen Fehlern war. So ging man mit einem ausgeglichenen 37:37 in die Kabine.

Vor der Partie wurde die Mannschaft noch gewarnt, die junge Truppe aus Recklinghausen nicht zu unterschätzen und nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Doch phasenweise schien genau das passiert zu sein. Das dritte Viertel gestaltete sich als ein sehr ausgeglichenes, was die spielerische Leistung der beiden Mannschaften betrifft. Es ging hin und her, beide Teams konnten immer wieder direkt auf erzielte Punkte des jeweils anderen reagieren und das weiter ausgeglichen gestalten. Christopher Schürck konnte nun einige Akzente auf Seiten der Gäste setzen, auf Seiten des BSV waren Simon Landwehr und Jannik Korte, die zusammen 18 der 21 Punkte im dritten Viertel erzielten.

Im letzten Viertel kam es nun auf Kleinigkeiten an. Schnell wurde klar, wer nun Fehler vermeiden kann, würde die Partie höchstwahrscheinlich für sich entscheiden können. Doch es waren nicht nur eigene Fehler die diese Situation sehr schwierig gestalteten, auch einige Entscheidungen der Unparteiischen fielen eher zugunsten der Gäste aus. Trotz alledem ließ man sich, im Rahmen seiner Möglichkeiten, von diesem Faktor nicht unterkriegen. Gerade Simon Schrudde trug sehr viel Last auf seinen Schultern und übernahm offensiv die Verantwortung für sein Team. Jedoch konnte auch eher am Ende die fünfte Saisonniederlage nicht verhindern.

Neben einigen selbstverschuldeten Fehlern, haderte man auch sehr mit der recht eindeutigen Foulverteilung: 23 Fouls gingen gegen den BSV, lediglich 10 standen nach dieser intensiven Partie auf Seiten der Gäste.

BSV: Kleine-Sender, Schrudde (10), Beckmann, Gruczyk (10), S. Landwehr (20), Gashi (3), Klatt, Korte (16), F. Landwehr (13), Galvez-Braatz, Hohmann, Pawlak, CBR: Voigt (12), Lechtenbörger (6), Schürk (14), Schulte (8), Schönert (4), Langkau (10), Pause, Kröner (22).

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