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Metropol: Knappe 74:78-Niederlage in Berlin

Erstellt von Christoph Winck | Datum: | Kategorie:  Spielberichte
Metropol-Auszeit in Berlin – hier beim 31:36 kurz vor der Pause. Foto: Heike Kaprolat.

Ruhrgebiet. In der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL) hat die U19 der Metropol Baskets Ruhr zum Start der Rückrunde den ersten Saisonsieg hauchdünn verpasst. In der Sporthalle Charlottenburg unterlag das Ruhrgebiets-Projekt von ETB SW Essen, Citybasket Recklinghausen, VfL AstroStars Bochum und FC Schalke 04 sowie der Juniorpartner BSV Wulfen, Sterkrade 69ers und LippeBaskets Werne knapp mit 74:78 (36:38) bei den AB Baskets Berlin. Damit bleibt Metropol sieglos am Tabellenende der Division A. Zwei Teams steigen am Ende der Saison in die Division B ab, Metropol-Konkurrent Quakenbrück/Vechta konnte am Sonntag gegen Rostock überraschend seinen zweiten Saisonsieg feiern.

In Berlin fehlten am Ende Kleinigkeiten zum ersten Saisonsieg. Trainer Thorsten Morzuch und sein Co Petar Topalski waren mit dem Zusammenspiel sehr zufrieden, den Sieg verhinderten letztlich zwei Phasen, in denen die Berliner die schwache Metropol-Verteidigung zu leichten Körben nutzten.

Trotz eines 14:24-Rückstandes nach dem ersten Viertel glaubten die Gäste aus dem Ruhrgebiet in Charlottenburg an ihre Siegchance. Bis auf 36:38 war der Rückstand beim Seitenwechsel reduziert. Mit einem 53:58 ging es ins letzte Viertel, wo es fünf Minuten vor dem Ende dann 70:59 für die AB Baskets hieß. Metropol biss, aber konnte den Ausgleich nicht mehr erreichen. „Wir hatten kein Matchup gegen den Berliner 2,02-m-Center Leonard Hampl“, sagte Thorsten Morzuch nach dem Spiel. Hampl machte wie Oguz Pinar 19 Punkte für die AB Baskets. Beste Metropol-Werfer waren Luca Michels (Essen, 18), Lennard Kaprolat (Recklinghausen, 17) und Ben Böther (Bochum, 12) – alle drei spielen auch in der kommenden Saison noch in der NBBL.

Am kommenden Sonntag (19.1., 15 Uhr) geht es für Metropols U19 in der Essener Helmholtzhalle weiter. Dann kommt mit Science City Jena der Tabellenvorletzte ins Ruhrgebiet. Nur ein Heimsieg lässt das letzte Türchen zum Klassenerhalt offen. Die Metropol-Verantwortlichen wissen aber auch: Ein Abstieg aus der mit BBL-Nachwuchsprogrammen gespickten NBBL-Division A in die breiter aufgestellte Division B ist für das Nachwuchs-Basketball-Projekt definitiv kein Beinbruch.

Metropol: Luca Michels (18/4), Tim Müller (1), Ben Böther (12/2), Niels Meesmann (0, 4 Assists), Magnus Langkau (3), Lennard Kaprolat (17/3), Felix Landwehr (2), Nils Kettling, Lasse Bungart (8/2, 6 Rebounds), Tarik Jakupovic (7), Laurits Wilke (4) und Matej Šilić (3/1).

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