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Metropol: Metropols U19 unterliegt Jena

Erstellt von Christoph Winck | Datum: | Kategorie:  Spielberichte
Metropol-Topscorer Luca Michels zieht gegen Jenas Nico Teichert zum Korb. Foto: Volker Lauer.

Ruhrgebiet. Letztlich waren die Metropol Baskets Ruhr in der U19-Bundesliga am Sonntag gegen Science City Jena chancenlos. In der Rüttenscheider Helmholtz-Halle kassierte das Nachwuchs-Basketball-Projekt von ETB SW Essen, Citybasket Recklinghausen, VfL AstroStars Bochum und FC Schalke 04 sowie der Juniorpartner BSV Wulfen, Sterkrade 69ers und LippeBaskets Werne eine deutliche 61:100 (28:50)-Heimniederlage. Im Sommer wird Metropol damit aus der Division A der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL) der 16 besten deutschen Mannschaften in die Division B absteigen.

„Das war spielerisch heute leider ein Rückschritt zum Auftritt in Berlin letzte Woche“, sagte Metropol-Trainer Thorsten Morzuch nach der Niederlage gegen die Thüringer. Jenas Vincent Hoffmann (20 Punkte) machte es am Ende mit einem Dunking noch dreistellig. Auch Co-Trainer Maximilian Steeb haderte mit dem 17:26 im letzten Viertel, als die Ruhrgebiets-Auswahl sich aufgab.

Schon der Start ins Spiel ging mit dem 10:28 im ersten Viertel in die Hose. Das lag zum einen an der körperlichen Überlegengheit der Gäste (21 Punkte und 13 Rebounds) durch Lorenz Bank, zum anderen an der sensationellen Trefferquote von Sciencecity aus der Distanz. Der serbische Aufbauspieler Vuk Radojicic versenkte bis zum Schluss 7 seiner 13 Dreier-Versuche, kam am Ende auf 31 Punkte.

Und dennoch bewies Metropol, dass es mithalten konnte. Im zweiten Viertel führte Luca Michels sein Team von 12:31 (12.) bis auf 24:33 (16.) heran. Doch Jena konterte mit drei Dreiern in Serie. Der Gast gewann alle vier Viertel und verdient das Spiel.

Bei Metropol scorten nur die beiden Flügelspieler Luca Michels (19) und Lennard Kaprolat (14) zweistellig, Kapitän Lasse Bungart holte 11 Rebounds. Unterirdisch war die Dreierquote von 10 Prozent (3/31) sowie 14 vergebende Freiwürfe (18/32). Hier ließ MBR ein besseres Resultat gegen Jena liegen, selbst wenn es nicht zum ersten Saisonsieg gereicht hätte. Das Trainerduo Morzuch/Steeb – Petar Topalski war mit dem ProB-Team der Bochumer zeitgleich in Dresden – gab viel Einsatzzeiten an die Jungjahrgänge, die in der kommenden Saison für Metropol in der NBBL-Division B an den Start gehen werden. 8 von 12 Metropol-Spieler aus dem Kader von Sonntag dürfen auch 20/21 noch NBBL spielen, 6 sogar noch bis 2022.

Metropol: Luca Michels (19), Matej Šilić (4), Tim Müller (3/1), Ben Böther (1), Nieels Meesmann, Magnus Langkau, Lennard Kaprolat (14/1, 5 Assists), Felix Landwehr, Nils Kettling, Lasse Bungart (7/1, 11 Rebounds), Tarik Jakupovic (6) und Laurits Wilke (7).

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