MüBas BSV
"

Metropol: Sieg und Niederlage in Bochum

Erstellt von Christoph Winck | Datum: | Kategorie:  Spielberichte

Der Doppelspieltag der Metropol Baskets Ruhr in der Bochumer Rundsporthalle verlief nur zur Hälfte nach dem Geschmack des Kooperationsprojektes für den Nachwuchsbasketball im Ruhrgebiet. In der Abstiegsrunde der U19-Bundesliga (Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL B - Abstiegsrunde Nord)) kassierte Metropol bereits die zweite Heimniederlage. Beim 82:88 (41:37) gegen die Basketball Löwen Erfurt führte das Kooperationsteam von VfL AstroStars Bochum, BSV Wulfen, Citybasket Recklinghausen und ETB SW Essen fast die gesamte Spielzeit, um am Ende doch den Kürzeren zu ziehen. Im Anschluss machten es die Metropol YoungStars in der U16-Bundesliga (Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL - Hauptrunde 1)) besser. Im Nachholspiel gegen die Baskets Juniors Oldenburg gab es in eigener Halle ein 88:74 (41:29).

Lange Gesichter bei den Metropol-Verantwortlichen erzeugte die vermeidbare Heimniederlage in der NBBL-Abstiegsrunde gegen den Tabellennachbarn aus Thüringen. Das Team von Borja san Miguel und David Heuberger führte die gesamte erste Halbzeit. Der Bochumer Malte Schröder trumpfte stark auf, war für 10 der 14 Metropol-Punkte zum 14:11 verantwortlich. Am Ende war er mit 19 Punkten Topscorer des Teams. Nach dem 18:14 im ersten Viertel lag die Metropol-Offensivlast im zweiten Abschnitt beim Wulfener Trio Felix Ludwig, Simon Dyczmons und Malick Kordel, zur Pause war der Vorsprung beim 41:37 immer noch bei vier Punkten. Zwar gingen die Erfurter durch zwei Dreier 46:47 (24.) in Führung, aber mit einer aggressiven Pressverteidigung konterte Metropol bis zum 63:52 (28.). Allerdings schafften es die Gastgeber nicht mehr, die Dreier der Thüringer zu verteidigen. Neun Treffer bei 16 Versuchen in Halbzeit zwei ließen das Spiel kippen, insbesondere Lenni Kunzewitsch traf aus der Ecke für Erfurt den Metropol Baskets ins Herz. Beim 79:81 (39.) und 82:84 (40.) hatte MBR noch Hoffnung, doch vorne gelang nichts mehr. Die Dreierquote von 21 Prozent brach Metropol das Genick, obwohl das Team nur einen Freiwurf verwarf und die Rebounds mit 53:37 gewannen. Nun folgen vier Auswärtsspiele für Metropol, die mindestens noch zwei Siege für den Klassenerhalt in der U19-Bundesligha brauchen.

MBR: Luka Petronic (5/1, 4 Assists), Felix Ludwig (13/1), Fabian Liedtke (8/2), Cem Emen, Simon Dyczmons (10/1), Felix Gröne (15/1), Sebastian Ochudlo, Henning Gustrau, Junior Deumi Simo, Fynn Lastring (2, 16 Rebounds), Malte Schröder (19/1), Malick Kordel (10, 9 Rebounds).

 

Besser machte es im Anschluss die U16 der Metropol Baskets Ruhr in der Hauptrunde der JBBL. Im Nachholspiel gegen Oldenburg, das vor einer Woche auswärts bereits bezwungen werden konnte, musste das Trainer gespann Felix Engel/Karsten Gasper/Nils Stachowiak zwar auf Spielmacher Simon Rentz verzichten, dennoch dominierten die Metropol YoungStars die erste Halbzeit. 41:29 hieß es nach 20 Minuten, doch die Niedersachsen kamen wir verwandelt aus der Kabine. Mit einem 12:2-Run verkürzte Oldenburg auf 43:41, ehe die Ruhrgebiets-Auswahl das Match wieder unter Kontrolle bekam. Beim 80:61 im vierten Viertel war die Partie entschieden. Die Dreierquote von Metropol war mit 41 Prozent deutlich besser als die der Gäste (13 Prozent), auch wenn 28 Turnover der YoungStars definitiv zu viele waren. Ein Double-Double bei Punkten und Rebounds legte Center Moritz Spitz auf. Topscorer war wieder Maximilian Waimann mit 27 Punkten – ein Musterbeispiel für den Metropol-Gedanken: geboren in Mülheim, ausgebildet bei Metropol-Juniorpartner Sterkrade 69ers und dem Hauptpartner ETB SW Essen geht Max Waimann inzwischen für die AstroStars Bochum auf Korbjagd.

MYS: Max Waimann (27/4), Niklas Bartoszak, Christobal Kierschniok, Noah-Su Drisch (13), Lukas Ophelders (15/3), Moritz Spitz (14, 13 Rebounds), Sterling Schiedung (3/1), Gabriel Kierschniok (2), Emilio-Bo Drisch (1), Dion Eisenach, Clemens Folz (2), Elion Ramosaj (11/1).

Wählen Sie aus folgenden Kategorien aus