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Metropol: U17 Vierter beim NBBL-Pokal

Erstellt von Christoph Winck | Datum: | Kategorie:  Spielberichte
Foto: Metropol.
Platz vier beim Top4 um den NBBL-Pokal in München: die U17 der Metropol Baskets Ruhr. Foto: Metropol.

Erfolgreiches Wochenende für die Metropol Baskets Ruhr, das führende Nachwuchsprogramm für den Basketballsport im Ruhrgebiet. Die U17 des Kooperationsprojektes von VfL AstroStars Bochum, ETB SW Essen, Citybasket Recklinghausen und BSV Wulfen sowie der Juniorpartner Sterkrade 69ers, Hertener Löwen, LippeBaskets Werne und FC Schalke 04 Basketball spielte am Sonntag beim Top4-Turnier des NBBL-Pokals im Konzert der ganz großen deutschen Basketball-Clubs mit. Erster NBBL-Pokalsieger Deutschlands wurde die U17 von Alba Berlin durch einen Finalsieg über Gastgeber IBAM Kickz München, die in der Vorrunde Bayern München ausgeschaltet hatten. Im Spiel um Platz drei hielt Metropol gegen die U17 von Brose Bamberg/TSV Breitengüßbach lange sehr gut mit, musste sich dann aber 70:84 geschlagen geben.

Allein die Teilnahme der Metropol Baskets Ruhr am Top4-Turniers des NBBL-Pokals war ein riesengroßer Erfolg. Leider meinte es die Halbfinal-Auslosung nicht gut mit der Ruhrgebiets-Auswahl. Nach langer Anreise am Samstag und kurzer Nacht im Hotel mussten die Schützlinge von Robin Pflüger am Sonntag bereits um 9:30 Uhr aufs Feld. Die ausgeschlafenen Gastgeber von IBAM München überrollten die U17 aus dem Ruhrpott förmlich, 18:0 hieß es nach wenigen Minuten. Erst dann hatte MBR seinen Respekt abgelegt, spielte auf Augenhöhe, 38:52 hieß es zur Halbzeit. Kurz nach dem Seitenwechsel kam das Pflüger-Team auf 43:53 heran, dann zog der Favorit aber wieder auf und davon. Beim 51:78 nach einem Münchner Buzzerbeater mit Brett war bei Metropol der Stecker gezogen, mit 104:61 zog München ins Finale ein, das am späten Nachmittag dann aber Alba Berlin gewann.

Für die U17 von Metropol, die sich mit Siegen in Sterkrade gegen Bremerhaven und in Münster für das Top4 qualifiziert hatte, ging es im Spiel um Platz drei gegen Brose Bamberg. Die Franken führten ständig, aber knapp. Beim 35:52-Halbzeitstand war die Vergabe von Bronze noch nicht entschieden. Fünf Minuten vor dem Ende war beim 61:66 alles noch möglich, doch die entscheidenden Würfe, um das Spiel noch zu drehen, fielen nicht durch die Bamberger Reuse. Aber das mehr als respektable 70:84 gegen den Erstliga-Nachwuchs aus Bamberg war ein schöner Erfolg für die Metropol Baskets Ruhr, deren U15 beim Top4 des JBBL-Pokals Anfang Februar in Frankfurt bereits Silber geholt hatte.

U17: Luka Petronic (Bochum/Duisburg), Niklas Schmitz (Bochum), Armand Junior Deumi Simo (Kaiserau), René Uhlmann (Kaiserau), Henning Gustrau (Bochum), Piet Radegast (Dortmund), Alexandru Buzesteanu (Bochum), Dewal Tabot (Bochum), Malte Schröder (Bochum), Leuri Paez Santana (Sterkrade), Justin Mau (Schalke), Tom Zeitz (Kaiserau), Max Kleina (Langendreer).

 

Das Top4 im Visier haben auch die Metropol YoungStars in der Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL). Im Spiel 1 der Achtelfinal-Serie gegen Higher Level Berlin gewann die U16 von Metropol am Sonntagmittag mit 97:87 (40:37) und ging mit 1:0 in Führung. Am kommenden Sonntag könnten die Metropol YoungStars mit einem Sieg in Berlin den Viertelfinal-Einzug perfekt machen, andernfalls bringt Spiel 3 (an Gründonnerstag wieder im Ruhrgebiet) die Entscheidung. Bereits fürs Viertelfinale qualifiziert haben sich die Metropol-Hauptrundengegner Rostock (gegen Bayreuth) und auch Oldenburg (gegen Chemnitz). Die Niedersachsen warten im Viertelfinale, über Oldenburg führt also der Weg zum Top4 am 21./22. Mai in Frankfurt/Main.

In der Bochumer Rundsporthalle mussten die Gastgeber aber erheblichen Berliner Widerstand brechen, um das erste Achtelfinal-Spiel zu gewinnen. Dabei agierte das Spielmacher-Duo Matthias Altekruse von der BG Dorsten und Jordan Most von den LippeBaskets Werne überragend, erzielte mit 63 Punkten zwei Drittel der MBR-Körbe. Auf den großen Positionen konnte das Trainer-Trio Felix Engel, Karsten Gasper und Nils Stachowiak auf die Twin-Towers Fynn Lastring (ETB SW Essen) und Benedicgt Baumgarth (BSV Wulfen) setzen, die mit je 15 Rebounds die Lufthoheit an den Brettern hatten. Ein Double-Double aus Punkten und Rebounds gelang aber nur Jordan Most, der 10 Abpraller einsammelte. Die volle Konzentration gilt nun Spiel zwei in Berlin, um 12:30 Uhr in der JF-Kennedy-Halle in Berlin. Schon in der Runde zuvor hatte Metropol mit dem Friedenauer TSC ein Berliner JBBL-Team ausgeschaltet.

MYS: Benedict Baumgarth (7, 15 Reb.), Matthias Altekruse (29/3), Jordan Most (34/4, 10 Reb.), Simon Rentz, Mick Schölisch (1), Sebastian Ochudlo (10), Till Urspruch, Fynn Lastring (7, 15 Reb.), Elion Ramosaj, Jonathan Fuest (7), Max Waimann (2), Sami Lemjimer.

 

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