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Metropol: Zwei Heimniederlagen

Erstellt von Christoph Winck | Datum: | Kategorie:  Spielberichte
Foto: Volker Lauer.
Simon Dyczmons erzielte für die U19 der Metropol Baskets Ruhr 34 Punkte gegen Braunschweig, zwei per Dunking wie auf diesem Bild, zum Sieg reichte das nicht. Foto: Volker Lauer.

Für die Metropol Baskets Ruhr ging der Januar in den Nachwuchs- und Jugend-Basketball-Bundesligen nicht wirklich gut zu Ende. In der Vestischen Arena Recklinghausen gab es am Sonntag für die Metropol-Teams zwei Niederlagen. Die Metropol YoungStars unterlagen in der JBBL-Hauptrunde 1 gegen die U16 der Uni Baskets Paderborn mit 77:86 (31:49), anschließend kassierte die U19 in der NBBL-Abstiegsrunde Nord eine bittere 85:89 (48:45)-Heimniederlage gegen die SG Junior Löwen Braunschweig.

Die U19 hatte sich den Start in die Mission Klassenerhalt komplett anders vorgestellt. Gegen den BBL-Nachwuchs vom Dennis-Schröder-Club aus Braunschweig startete Metropol mit 12:4 ins Match, führte nach 19 Minuten bereits 48:38, um dann durch dumme Ballverluste den Vorsprung bis zur Pause auf drei Punkte schmelzen zu lassen. Die Niedersachsen gingen nach dem Seitenwechsel erstmals in Führung und glaubten plötzlich an ihre Siegchance. Metropol schaffte es zu keiner Zeit, seine körperliche Überlegenheit an beiden Enden des Spielfeldes zielführend einzusetzen. Das 55:53 (24.) war die letzte Führung der Ruhrgebiets-Auswahl. Als Topscorer Simon Dyczmons per Dreier und Center Fynn Lastring noch einmal auf 81:82 verkürzten (39.), keimte Metropol-Hoffnung auf – vergebens. Ab dem 81:88 spielte das von Borja san Miguel gecoachte Team „stop the clock“ und tatsächlich nutzte Braunschweig, das nur sieben Akteure einsetzte, nur einen von acht Freiwürfen – doch MBR agierte in der Offense zu fahrig. Es reichte nur noch durch Lokalmatador Felix Gröne und den Bochumer Cem Enem zur Ergebniskosmetik, die für den direkten Vergleich noch wichtig werden könnte. Trotz 34 Punkten von Simon Dyczmons vom BSV Wulfen reichte es nicht zum angepeilten Heimsieg – 23 Turnover waren letztlich mindestens fünf zu viel. Bereits am kommenden Sonntag (5. Februar 2023, 14.30 Uhr) geht es mit dem Heimspiel gegen den Tabellenletzten Mitteldeutscher BC in der Essener Helmholtzhalle (Rosastraße 83, 45130 Essen-Rüttenscheid) weiter. Sollte auch dieses Spiel verloren werden, schrillen beim Ruhrgebiets-Projekt die Abstiegssirenen.

MBR: Sebastian Ochudlo, Felix Ludwig (6/1), Fabian Liedtke (10), Cem Emen (2, 6 Assists), Simon Dyczmons (34/6), Felix Gröne (9/1), Benedict Baumgarth (2), Fynn Lastring (11/1, 9 Reb.), Malte Schröder (2), Malick Kordel (9, 10 Reb.).

Zuvor hatte auch das JBBL-Team der Metropol Baskets Ruhr auf dem roten Boden der Vestischen Arena eine 77:86 (31:49)-Heimniederlage gegen die Uni Baskets Paderborn kassiert. Wie im Hinspiel kontrollierten die Ostwestfalen das Spiel, auch wenn die Metropol YoungStars die letzten beiden Viertel 23:15 und 23:22 gewannen. Für die Mannschaft von Felix Engel und Karsten Gasper, bei der Lukas Ophelders mit 30 erzielten Punkten herausstach, geht es nun darum, den 5. Tabellenplatz gegenüber BBA Hagen zu verteidigen, um eine ordentliche Ausgangsposition für die erste PlayOff-Runde zu bewahren. Am kommenden Sonntag geht es für die Ruhrgebiets-Auswahl zum Tabellennachbarn nach Oldenburg. Am letzten Spieltag der Hauptrunde (19. Februar 2023) hat Metropol Heimvorteil gegen Hagen.

MYS: Max Waimann (19/1), Simon Rentz (2), Christobal Kierschniok, Noah-Su Drisch (4, 5 Assists); Lukas Ophelders (30/4, 5 Assists), Moritz Spitz (8, 10 Reb.), Sterling Schiedung), Gabriel Kierschniok (2), Emilio Bo Drisch, Clemens Folz (2), Elion Ramosaj (5), Malte Lubosik (5, 9 Reb.).

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