Verein | Trauer um Martin Cosanne-Kesten

Mit großer Bestürzung erreichte uns am 1. Mai die Todesnachricht von Martin Cosanne-Kesten (60). Der Tod von Martin reißt eine riesengroße Lücke in unseren Verein.

Denn es war eine besondere Beziehung, die den BSV und pink frosch audio verband. Über mehr als 20 Jahre. Martin war nie Mitglied des BSV. Und doch gehörte er dazu. Vor allem dann, wenn es was Großes zu initiieren gab. Derbies gegen die BG Dorsten. Pokalsiege in der Gesamtschulhalle. Große Feste – wo auch immer. Ein Anruf genügte – Martin war da. Mit seinem Lieferwagen. Mit Licht- und Tonanlagen. Wie viele Boxen haben wir gemeinsam gerollt und geschleppt? Wie viele Kabel verlegt?

Seine Nebelmaschine hat in den 1990er Jahren für einen Stromausfall beim Derby in der Wittenbrinkhalle gesorgt. Sein Skybeamer hat Finalspiele um den WBV-Pokal zu etwas Galaktischem gemacht. Es ist unser gemeinsamer Spot, der für den Lichtkegel sorgt, wenn die BSV-Spieler in die dunkle Halle laufen. Gänsehaut für jeden neuen Besucher, gelebter Alltag für eingefleischte BSV-Fans. Noch im März hatte er seine Technik für den Derbymarsch nach Holsterhausen zur Verfügung gestellt.

Martin Cosanne-Kesten und der BSV – das war mehr als Partnerschaft. Das war tiefe Freundschaft. Nichts, aber auch gar nichts brachte Martin aus der Ruhe. Egal, was nicht lief oder wie viele Minuten es noch zum Spielbeginn waren. Wie oft hat er noch den letzten Stecker geholt, das Funk-Mikro rangeschafft. Der BSV Wulfen ist tief traurig, dass Martin Cosanne-Kesten nicht mehr unter uns weilt. Wer den tückischen Virus nicht ernst nimmt, sollte es spätestens jetzt tun. Martin hat den Kampf verloren, trotz aller Anstrengungen von Ärzten und Pflegepersonal.

Unser tiefes Mitgefühl gilt Marion und den Töchtern Lucie und Malou. Martin wird über seinen viel zu frühen Tod hinaus immer ein Teil des BSV Wulfen bleiben.