Wie erwartet ist Basketball-Erstregionalligist BSV Wulfen am Sonntagnachmittag in die dritte Runde des WBV-Pokals eingezogen. Beim Oberligisten BC Langendreer gewannen die Münsterland Baskets keine 20 Stunden nach der bitteren Liga-Heimniederlage gegen Bayer Leverkusen 2 mit 88:42 (43:26).
Trainer Gary Johnson nutzte das Pokalspiel gegen den zwei Klassen tiefer angesiedelten Bochumer Vorort-Club zu reichlich Wechseln. So saßen im letzten Viertel Bryant Allen, Michael Haucke und Hendrik Bellscheidt komplett auf der Bank, Sadiq Ajagbe wurde komplett geschont. Dennoch glückte gegen müder werdende Gegner genau in diesem letzten Abschnitt mit 26:7 das beste BSV-Viertel des Sonntags. Großen Anteil daran hatten auch die beiden 16-jährigen Youngster Matej Silic und Felix Landwehr, die sehenswerte Fastbreaks liefen und scorten. Felix Landwehr hatte in Halbzeit eins schon mit einen No-look-Anspiel unter dem Korb für Aufsehen gesorgt. Der 17:0-Run des BSV vom 68:40 bis zum 85:40 fiel auch in die vierte Spielperiode.
BSV-Topscorer am Sonntag war der 19-jährige Alexander Winck, der stabil aus der Distanz und mit Zug zum Korb punktete. Wulfens US-Amerikaber Bryant Allen scorte nur im ersten Viertel, bis der BSV-Express dann Fahrt aufgenommen hatte. Der WBV-Pokalsieger von 1991, 2004 und 2010 war zu keiner Zeit gefährdet. Nach vier Pleiten in der 1. Regionalliga in Folge tat der lockere Pokalauftritt dem Team gut.
BSV: Šilić (4), Winck (19/3), F. Landwehr (8/1), Allen (7/1), Ajagbe (o.E.), Korte (o.E.), Terboven (8), Kleinert (12/1), Peters (10/1), Haucke (9), Bellscheidt (9/1), Vadder (2) und Piechotta.
