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WBV-Pokal (H): Wulfen will ins Halbfinale

Erstellt von BSV-Webredaktion | Datum: | Kategorie:  News

Mit dem Heimvorteil im Rücken möchten die Basketballer des BSV Wulfen am Dienstagabend ins Halbfinale des WBV-Pokals einziehen. Um 20.15 Uhr erwarten die Münsterland Baskets in der Sporthalle der Gesamtschulhalle Wulfen (Wulfener Markt 3, 46286 Dorsten; Einlass ab 19.30 Uhr) im Pokal-Viertelfinale den Ligarivalen Deutzer TV. Der war vor 17 Tagen noch in der Meisterschaft zu Gast beim BSV, das Wolfsrudel gewann ohne Importspieler Bryant Allen und Lyuben Paskov sowie ohne Trainer Gary Johnson 95:82. Könnten die Wulfener diesen Coup gegen den Tabellendritten der Regionalliga West wiederholen, stünde der WBV-Pokalsieger von 1991, 2004 und 2010 im Semifinale. Dort stehen bereits kampflos die bringiton Ballers Ibbenbüren, weil Regionalliga-Schlusslicht Grevenbroich Elephants sein Team aus dem Pokalwettbewerb zurückgezogen hat. Die weiteren Duelle im Viertelfinale lauten UBC Münster gegen Citybasket Recklinghausen (25.1.) sowie SG Sechtem gegen LippeBaskets Werne (30.1.).

So schön der Heimsieg in der Regionalliga gegen die selbst ernannten „Kellerkinder“ aus Köln auch war, fürs Pokalspiel am Dienstag ist er Gift. Denn ganz sicher wird sich das mit zahlreichen früheren ProB-Spielern gespickte Deutzer Team nicht noch einmal so vom BSV überrollen, wie im ersten Spiel des Jahres 2022. DTV-Trainer Nils Müller weiß, wie man den BSV bezwingen kann – im Oktober glückte das sehr beeindruckend am 2. Spieltag der Regionalliga. Die ohne Importspieler auskommenden Deutzer waren am Wochenende beim Tabellenzweiten Ibbenbüren beim 83:99 absolut chancenlos. Ob sich das Team von dieser Klatsche erholt hat, wird sich in Wulfen zeigen.

Der BSV hatte am Samstag unfreiwillig spielfrei, weil Grevenbroich sein Gastspiel in Wulfen absagen durfte – drei Spieler sind mit „Johnson&Johnson“ geimpft und sind aufgrund der neuen Corona-Schutzverordnung in NRW nicht spielberechtigt. Bis zum Karnevalswochenende muss der BSV diese Partie nachholen. Nur zu gerne hätte Wulfen dabei Termin-Findungsprobleme – denn an Karneval Ende Februar ist auch das Halbfinale im WBV-Pokal angesetzt. Erstmals seit mehreren Wochen wird US-Spielmacher Bryant Allen wieder das BSV-Trikot tragen. Felix Landwehr, gerade 19 Jahre alt geworden, droht noch auszufallen. Der Bulgare Lyuben Paskov ist dafür aber wieder voll belastbar. Auch Nils Peters steht im BSV-Kader, sein Schichtplan ermöglicht ein Mitwirken. Die Wulfener Centerriege Haucke/Köhler/van Buer wird sich mit dem Deutzer Topscorer Christian Fröhlingsdorf unter dem Korb auseinandersetzen müssen. Patrick Reusch, Anton Geretzki, Philipp Gruber, Joe Koschade und Philipp Pfeifer heißen die weiteren Offensivwaffen des Kölner Stadtteilclubs, der seit jeher von seiner mannschaftlichen Ausgeglichenheit lebt.

Ins Viertelfinale eingezogen sind die Kölner in einem Spaziergang. Ligarivale TuS HammStars entsendete im Viertelfinale seine Zweitvertretung und unterlag 38:79 in Köln. Da hatte es der BSV kurz vor Weihnachten deutlich schwerer beim 87:81 nach Verlängerung gegen die Hertener Löwen. Der Traum vom Einzug ins Pokalfinale lebt bei den Wölfen. Im BSV-Rudel stehen mit Lyuben Paskov, Willi Köhler, Nils Peters, Trainer Gary Johnson und Co-Trainer Romeo Bakoa fünf Männer, die wissen, wie sich ein WBV-Pokalsieg anfühlt. Die Titelgewinne 1991 gegen ETB SW Essen, 2004 gegen SVD Dortmund und 2010 gegen Citybasket Recklinghausen gehören beim BSV zu den Höhepunkten der Vereinsgeschichte. Schwerstarbeit am Dienstag sind der Schlüssel zum Halbfinaleinzug.

Zugang für Zuschauer per 2G.

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