MüBas BSV
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Unsere Vereins-Chronik

Mit Predrag Radanovic als neuen Herrentrainer startet der BSV den Durchmarsch durch die 2. Regionalliga Westfalen. Ungeschlagen wird das Team Herbstmeister, steuert frühzeitig dem Aufstieg entgegen. Im Frühling 2019 fahren drei Fanbusse mit zum Auswärtsspiel bei den Lippebaskets Werne, wo der BSV trotz knapper Niederlage den Titelgewinn und den Aufstieg in die 1. Regionalliga West feiert. Die Jubiläumsparty im April im Gemeinschaftshaus wird kurzfristig zur Aufstiegsparty umfunktioniert. Bis in die frühen Morgenstunden feiert der ganze Verein – seinen 50. Geburtstag und die Meisterschaft der Herrenmannschaft. Die Herren 2 schaffen unter Martin Gruczyk knapp den Klassenerhalt in der Landesliga, die Damen werden unter Donato Briganti Vierter der Landesliga.

Eine von Verletzungspech und Krankheiten geprägte Saison lässt den Titel-Traum in der 2. Regionalliga schnell platzen. Exemplarisch verletzt sich Connell Crossland erst, über Neujahr erkrankt er dann schwer. Der Verein steht ihm in der Uni-Klinik Essen bei seinem Überlebenskampf nach schwerem Organversagen bei. Platz sechs in der Endabrechnung der Saison ist enttäuschend. Die Damen können in der Landesliga unter Markus Elsing an die tolle Vorsaison nicht anknüpfen. Aber Liz Unselt wird in die U15-Nationalmannschaft und später auch in die U16-Nationalmannschaft berufen. Mehrmals trägt sie das DBB-Trikot. Marie Holtrichter und Clara Brosthaus holen mit Citybasket Recklinghausen bei der Deutschen U16-Meisrterschaft die Silbermedaille. Die weibliche U13 gewinnt unter Thomas Rademacher und Maik Kowohl die Regionalliga-Meisterschaft.

Unter Marsha Owusu Gyamfi und einem radikal veränderten Kader, z.B. dem US-Amerikaner Connell Crossland, spielt der BSV eine starke Saison in der 2. Regionalliga. Aber gegen die Übermacht der Westfalen Mustangs bleibt am Ende mit vier Niederlagen nur die Vizemeisterschaft. Meister Westfalen Mustangs wird Monate später nicht mehr in der 1. Regionalliga antreten, der Verein liquidiert. Martin Gruczyk führt die BSV-Damen zum Titel in der Landesliga (ungeschlagen!), aber die BSV-Damen entwscheiden sich mehrheitlich gegen den Oberliga-Aufstieg. Jonas Brozio, Liz Unselt und Lina Holtrichter werden in die WBV-Auswahl berufen. Marie Holtrichter und Clara Brosthaus holen im Trikot von Citybasket Recklinghausen Bronze bei der Deutschen U15-Meisterschaft. Überschattet wird die Saison aber von der geplatzten Fusion. Nach Differenzen im geplanten Vorstandsteam des Fusionsverein kommt es auf einer außerordentlichen Jahreshauptversammlung zu einer historischen Abstimmung. Die notwendige Satzungsänderung beim BSV findet nicht erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit, der Verein kann nicht fusionieren. Die Fusion mit der BG Dorsten wird Ende 2016 abgesagt. Der BSV Wulfen wird stattdessen Juniorpartner beim Nachwuchs-Bundesliga-Projekt Metropol Baskets Ruhr.

In seiner dritten Saison nach dem ProB-Abstieg erwischt es den BSV. Nach einer Saison mit Pleiten, Pech und Pannen muss der BSV den Gang in die 2. Regionalliga antreten. Maik Berger gibt am Ende der Saison das Traineramt an Marsha Owusu Gyamfi weiter. Die Herren 2 erhalten als Drittletzter der Landesliga erst nachträglich die Klasse. Die weibliche U15 wird Regionalliga-Meister. Die Cheerleader beim BSV gründen sich neu, über 50 Jungen und Mädchen sind aktiv. Die Fusionsgespräche mit der BG laufen auf Hochtouren, Ziel ist eine Fusion in 2017. Die Fa. AS Group von Heinz Schrudde stellt dem BSV einen Vereins-Vito zur Verfügung. Alexander Winck gewinnt mit den Metropol Baskets Ruhr Bronze bei der Deutschen U16-Meisterschaft. Zum 10. Und letzten Mal geht es für die BSV-Kinder unter Markus Zöllner in die Ferienfreizeit ins Majuwi an der Ostsee am Greifswalder Bodden.

Die erste Herrenmannschaft gerät in der 1. Regionalliga unter Maik Berger in akute Abstiegsnot. Am 31. Januar wird der Spanier Javier Nasarre nachverpflichtet. 40 Punkte von Chris Brown beim Auswärtssieg in Bad Münstereifel bedeuten letztlich den Klassenerhalt nach einer Zittersaison. Sie Damen des BSV steigen als Dritter der Bezirksliga wieder in die Landesliga auf. Aber: Erstmals seit vielen Jahren kann der BSV nicht mehr in allen Altersklassen Jugendteams bei Mädchen und Jungen melden – die Demografie lässt grüßen. Von Andreas Funke wechselt das Amt des 1. Vorsitzenden wieder zurück zu Christoph Winck. Der BSV Wulfen nimmt zum zweiten Mal Fusionsgespräche mit der BG Dorsten. Nach anfänglichen internen Runden werden auch die Mitglieder in den Prozess einbezogen.

Unter Trainer Maik Berger und mit einigen Zweitliga-Akteuren wie Philipp Günther, Chris Brown oder René Penders spielt Absteiger BSV Wulfen zurück in seinem Wohnzimmer 1. Regionalliga eine ordentliche Saison und wird Fünfter. Lukas Kazlauskas ist der erste Litauer beim BSV. Die Herren 2 steigen unter Mario Zurkowski chancenlos aus der Oberliga ab. Die U14-Spieler Kim Unselt und Alexander Winck werden in die WBV-Auswahl des Jahrgangs 2000 berufen.

Mit Heimo Förster und Mario Zurkowski geht der BSV in seine dritte Zweitliga-Saison. In der Hinrunde gelingen nur drei Siege, bis Weihnachten insgesamt nur ein weiterer. Abstiegskampf pur. Schließlich gewinnt Wulfen gegen die „falschen Gegner“, als er im Januar und Februar seine Aufholjagd startet – denn in die Abstiegsrunde werden nur die Siege gegen die direkten Konkurrenten mitgenommen. Dramatisch dann das Lokalderby gegen die BG Dorsten – nach Verlängerung verliert der BSV bei der BG, das Ergebnis reißt beide Dorstener Clubs in die Abstiegsrunde. Dort startet der BSV mit drei Siegen aus vier Spielen, aber am Ende jubeln Hannover und Stahnsdorf, die beiden Dorstener Clubs steigen ab. Der nachverpflichtete US-Center Aron Fleetwood wird beim Auswärtsspiel in Herten des Dopings überführt und taucht ab. Das passte zur Saison, in der Antonio Houston und Anthony Young nicht immer wie erhofft lieferten. Auch der nachverpflichtete Laron Griffin konnte den Abstieg nicht mehr verhindern. Die Wege von Heimo Förster und dem BSV trennen sich nach nur einem Jahr wieder, Spieler Maik Berger übernimmt das Traineramt. Die Herren 2 schaffen den Klassenerhalt in der Oberliga. Die neuformierte Herren IV stieg unter Mike Plumpe ohne Niederlage in die 1. Kreisliga auf.  Die weibliche U11 unter Markus Zöllner wurde Westdeutscher Vizemeister hinter Hagen 1860. Markus Zöllner tritt aus gesundheitlichen Gründen vom Amt des 1. Vorsitzenden zurück, Carsten Duwenbeck übernimmt kommissarisch, ehe Andreas Funke das Amt des 1. Vorsitzenden übernimmt.

Die zweite Saison in der ProB wird für den Verein alles andere als ein Selbstläufer. Nach drei sehr erfolgreichen Jahren kehrt Trainer Philipp Kappenstein zum UBC Münster zurück. Thorsten Morzuch und Sebastian Borgmann übernehmen, wobei Morzuch schon im Herbst aus gesundheitlichen Gründen sein Amt zur Verfügung stellt. Steve Briggs in seinem 2. Jahr und Rookie Dijon Smith besetzten die Ausländerpositionen im Team, im Januar stößt Rod Sherman als dritter Kontingentspieler hinzu. Der BSV spielt eine Saison mit Licht und Schatten, die Fantour führt nach Hamburg und zum Auswärtsspiel beim SC Rist Wedel. Schon Ende Februar ist die Saison zu Ende, da Platz 9 den Klassenerhalt ohne Abstiegsrunde bedeutet. Lokalrivale BG Dorsten, der dem BSV in die ProB gefolgt war, schafft den Playoff-Einzug und scheidet sieglos gegen Leipzig aus. Eine überragende Saison spielt die Herren 2 in der Oberliga, verpasst nur hauchdünn hinter dem SC Borchen den Aufstieg in die 2. Regionalliga. Die Landesliga-Damen werden trotz Klassenerhalt wegen Spielermangels in die Bezirksliga zurückgezogen. Die weibliche U13 wurde Regionalliga-Meister. Die offene U12 ist Gastgeber der Zwischenrunde der Westdeutschen Meisterschaft. Hauchdünn verpasst der BSV unter Romeo Bakoa den Einzug in die Endrunde der Westdeutschen Meisterschaft, wird 5. In NRW.

Der Verein stößt in eine neue Dimension vor: Am 2. Juni signalisiert der Vorstand, den Startplatz in der „2 Liga ProB Nord“ anzunehmen. Grevenbroich hatte am 31. Mai 2010 in letzter Sekunde verzichtet. Ein kleines Dorf stemmt mit riesiger Unterstützung vieler Mitglieder und großartiger Sponsoren das „Abenteuer 2. Liga“. Andreas Funke stellt das BSV-Marketing auf professionelle Beine. Und Philipp Kappenstein holt mit seinem neu formierten Team – die beiden US-Plätze nehmen Steve Briggs und Joey Henley ein, im Januar wird Tony White nachverpflichtet  - elf Siege aus 22 Spielen. Auch wenn der Start gegen die Hertener Löwen verloren geht, schon bei Mitaufsteiger Lok Bernau hinter Berlin gelingt der erste Sieg. Die beiden früheren Erstligisten Schwelm und Leverkusen werden bezwungen. Getoppt wird alles durch den Auswärtssieg am 2. Advent in Leipzig, nicht weniger als drei Fanbusse hatten sich aus Wulfen auf den Weg nach Sachsen gemacht.  Der Playoff-Einzug ist die logische Konsequenz, erst in drei Spielen gibt sich der BSV dort den Licher BasketsBären aus Hessen geschlagen.  Center Philipp Lensing beendet nach 14 Jahren in Wulfen seine Karriere und erhält ein eigenes Abschiedsspiel. Das BSV-Traumjahr komplettiert die Herren 2 von Berthold Ulrich, die mit nur einer Niederlage Landesliga-Meister wird und in die Oberliga aufsteigt. Im Sommer tritt Christoph Winck aus beruflichen Gründen als 1. Vorsitzender zurück, sein Nachfolger wird Markus Zöllner.

In den Osterferien 2009 der Supergau für den BSV und weitere Wulfener Hallensportvereine: Jugendliche dringen in die Gesamtschulhalle ein, legen ein Feuer und zerstören die komplette Inneneinrichtung der Vierfachhalle. Bis auf weiteres ist die Halle unnutzbar. Sie muss komplett entkernt und erneuert werden. Erst im März 2010 wird sie wieder eröffnet.

Alle Mannschaften des BSV Wulfen müssen in der Wittenbrinkhalle zusammenrücken. Seine Regionalliga-Heimspiele trägt der BSV in der Petrinumhalle Dorsten aus, für vier Spiele gibt es eine Sondergenehmigung für die Wittenbrinkhalle. Gleich das erste Heimspiel in Dorsten bringt das Lokalderby gegen die BG – der BSV gewinnt Dank einer Supershow von Michael Gordon. Es ist eine Initialzündung. Der BSV wird vor den Schwelmer Baskets sensationell Herbstmeister. Die Rückrunde startet mit einer Derbyniederlage nach Verlängerung in Holsterhausen. Im Januar bricht sich Powerforward Ryon Howard den Mittelfuß, Chris Commons wird nachverpflichtet. Doch am Ende der Saison geht dem BSV und Trainer Kappenstein die Luft aus. Schwelm zieht vorbei, der zum Aufstieg in die neu geschaffene ProB Nord ausreichende zweite Platz geht auch noch verloren: Heimniederlagen in der wieder eröffneten Gesamtschulhalle gegen Grevenbroich und Dortmund-Derne. Dennoch gibt es ein versöhnliches Ende: In spannenden Finalspielen gegen Zweitregionalliga-Meister Citybasket Recklinghausen gewinnt Wulfen trotz Heimniederlage im zweiten Finale zum dritten Mal nach 1991 und 2004 den WBV-Pokal. Im Juni erhält Daniel Stagneth ein eigenes Abscghiedsspiel am Wittenbrink. Aufgenommene Gespräch mit der BG Dorsten über eine mögliche Fusion werden im Dezember von Seiten des BSV beendet.

Für die neue Regionalliga-Saison hatte der BSV mit Philipp Kappenstein einen jungen Trainer verpflichtet, der am Anfang seiner Trainerlaufbahn steht, den Verein aber aus seiner Zeit als Spieler kennt. Zusammen mit Volker Cornelisen, der im sportlichen Bereich weiter helfend mitwirkt, stellte Philipp Kappenstein eine neue Mannschaft zusammen, die erneut unter reger Anteilnahme der Bevölkerung am Wulfener Brauturm vorgestellt wurde. Die beiden US-Amerikaner Ahmad Smith und Eric Breland sowie Neuzugang Steffen Hummelt entpuppten sich als Glücksgriffe. Gleich der Saisonauftakt bracht das Derby gegen Aufsteiger BG Dorsten, vor 1000 Zuschauern dominierte der BSV in der Gesamtschulhalle mit 80:64. Später stand Wulfen mit 12:0 gar an der Tabellenspitze. 40:16 Punkte und Regionalliga-Platz vier bedeuteten schließlich die beste Regionalliga-Saison der Vereinsgeschichte. Auch das Rückspiel in Dorsten hatte Wulfen 81:65 gewonn en, über 100 BSV-Fans waren zu Fuß zum Auswärtsspiel gegangen. Im WBV-Pokal hatte Wulfen kurz vor Weihnachten – ohne Trainer Kappenstein und die beiden Amerikaner – gegen den späteren Finalisten BG Dorsten das Achtelfinale im WBV-Pokal 84:88 nach Verlängerung verloren. Mit 520 Zuschauern pro Spiel und insgesamt wieder über 7000 Saisonbesuchern waren die Regionalliga-Heimspiele in der Gesamtschulhalle erneut Hightlights am Samstagabend.  Die zweite Mannschaft erhielt mit Berthold Ulrich einen neuen Trainer, der gleichzeitig für die männliche U18 in der Oberliga verantwortlich zeichnete. Dahinter verbarg sich das neue Konzept, den Übergang der jungen Talente aus der Jugend in die Landesliga zu erleichtern. Der Plan gelang: Die Herren 2 holten sich mit fünf Siegen in den letzten fünf Spielen noch ein ausgeglichenes Punktekonto und den 6. Tabellenplatz. Ungeschlagener Landesliga-Meister wurde der RC Borken – mit Spielertrainer Rob Stearns.   

Die Herren 3 legten in der Rückrunde ebenfalls noch einen Endspurt hin, 12:2 Punkte aus den letzten sieben Spielen hievten die Dritte ebenfalls mit 22:22 Punkte auf Platz sechs der Bezirksliga. Ein Teil dieser Mannschaft nahm im April an den Deutschen Ü45-Meisterschaften in Bad Dürkheim teil und wurde 14. Die Herren 4 spielte in der 2. Kreisliga eine ordentliche Saison – das Team um Volker Kuhrmann bewies enorme Heimstärke, allerdings auch eine große Auswärtsschwäche. Unruhig verlief die Saison bei den Landesliga-Damen. Noch vor dem ersten Spiel beendeten Trainer Gerd Ribbeheger, im Frühjahr noch Regionalliga-Meister mit der weiblichen U18 des BSV und „Trainer des Jahres“, und der Verein ihre Zusammenarbeit. Bis in den Dezember hinein übernahm Daniel Nolden, gleichzeitig Trainer der Damen 2 in der Bezirksliga, das Traineramt. Ihm folgte dann Thomas Theisen mit dem „Comeback des Jahres“. Er führte die BSV-Damen mit 12:0 Punkten im Saisonendspurt aus dem Tabellenkeller auf Platz sechs. Die Damen 2 belegten im ersten Jahr nach ihrem Aufstieg aus der Kreisliga unter Daniel Nolden einen beachtlichen 3. Platz in der Bezirksliga.   

Im Jugendbereich sorgte die weibliche U12 von Thomas Rademacher für Furore. Als ungeschlagener Regionalliga-Tabellenführer ging es nach der Hinrunde in die NRW-Liga. Dort beendete das Team mit dem 4. Platz die Saison. Bei der Sportlerehrung der Stadt Dorsten wurden die Mädchen von Bürgermeister Lambert Lütkenhorst ausgezeichnet.Die männliche U12 gewann unter Jan Letailleur und Mike Plumpe alle Kreisliga-Spiele, verlor erst im Kreisfinale gegen Recklinghausen 2 denkbar knapp. Den jüngeren U12-Jahrgang führte das Trainerduo zu Platz drei in der Regionalliga-Qualifikation auf Kreisebene und anschließend in eigener Halle souverän in die Regionalliga. Die männliche U16 II von Trainer Detlef Sauer holt sich den Kreismeister-Titel.Die männliche U14 von Markus Zöllner und Sarah Schniedenharn erreichte durch eine gute Rückrunde Platz fünf in der Regionalliga. Im neuen Jahrgang gelingt dem Zöllner-Team in Dortmund-Barop die Sensation: Qualifikation für die NRW-Liga.Die neugegründete weibliche U14 schaffte auf Anhieb den 3. Platz in der Kreisliga – ein großer Erfolg für die jungen Trainer Marcel Gorontzi und Timo Bilon. Die männliche U16 belegte unter Markus Mathäa den 4. Platz in der Oberliga, Tim Gorontzi spielte mit einer Doppellizenz auch für die Hertener Löwen in der NRW-Liga. Die weibliche U16 von Rene Penders kam in der Kreisliga auf Platz fünf. Die männliche U18 belegte unter Berthold Ulrich den dritten Pltz in der Oberliga, die weibliche U18 von Thomas Rademacher wurde Sechster der Regionalliga. In den neuen Jahrgängen verpassen die männliche U18 und U16 die Qualifikation für die Regionalliga.

Bei den Mädchen werden im Frühjahr die Altersgruppen auf ungerade (U11 etc.) geändert.Erfreulich entwickelten sich auch weibliche U10 und männliche U10, die bei einigen Turnierteilnahmen glänzten. Der Zulauf bei den Kindern führte dazu, dass die U8-Gruppe von Ulrike Wegener in männlich und weiblich (Bärbel Unselt) getrennt werden musste. Auch im U6-Kindergarten wurden zwei Gruppen angeboten. Im Dezember bildete sich zudem eine männliche U14 II, die aber noch nicht am Spielbetrieb teilnahm. Die Weihnachtsolympiade fand zum 2. Mal in der Wittenbrinkhalle statt.Jugendspielerin des Jahres wurde Victoria Duve (wU14/16), Jugendspieler des Jahres Thorben Vadder (mU18), Jugendmannschaft des Jahres die männliche U16 II und Jugendtrainer des Jahres Timo Bilon und Marcel Gorontzi (wU14/mU14 II).Spieler des Jahres wurde Ahmad Smith, Spielerin des Jahres Laura Vestrick (Damen 2/wU18), Mannschaft des Jahres die 1. Herrenmannschaft und Trainer des Jahres Philipp Kappenstein. Fan des Jahres war Tarik Shaheen. Im Mai schaffen die U18-Spieler Thorben Vadder (jg. 92) und Tim Gorontzi (Jg. 93) den Sprung in den NBBL-Kader der Metropol Baskets Ruhr.     

Unvermindert wächst der BSV in seiner Mitgliederzahl: Anfang 2009 hat der Verein über 400 Mitglieder, davon mehr als di e Hälfte Kinder und Jugendliche. Am 13. Juni feiert der Verein sein 40-jähriges Bestehen, u.a. mit einer Jubiläumsparty im Wulfener Gemeinschaftshaus. Am 7. April hatte der BSV aber erst einmal einen Schock zu verwinden: Ein Brandstifter hatte in der Sporthalle der Gesamtschulhalle einen Schaden in Millionenhöhe verursacht, die Halle bleibt monatelang wegen der Sanierung gesperrt. Die Auswirkungen auf das BSV-Training sind immens, die Regionalliga-Herren stehen vor dem Umzug in die Dorstener Petrinumhalle.

Der BSV Wulfen befindet sich weiterhin in einer Phase des Umbruchs. Die Umstrukturierung innerhalb des Vorstandes sowie die Umsetzung des im letzten Jahr verabschiedeten Säulen-Modells halten die Verantwortlichen auf Trab.

Die Verpflichtung vom Regionalliga-Trainer Dirk Altenbeck entpuppte sich nach anfänglicher Euphorie als „Flop des Jahres“. Fachlich war dem B-Trainer nichts vorzuwerfen, doch menschlich – das stellte sich von Woche zu Woche immer deutlicher heraus – war eine konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit nicht möglich. Am 3. Oktober 2007 entschied sich der geschäftsführende Vorstand zur sofortigen Trennung. In der Folge kehrte auch Teammanager Thomas Herrmann nach knapp einem Jahr zur BG Dorsten zurück.In einer sehr schwierigen Situation half Rob Stearns, indem er spontan das Traineramt der Regionalliga-Mannschaft übernahm. Die dritte Ausländerposition wurde mit Rashad McSwine besetzt, zur Rückrunde kam Volker Cornelisen als helfende Hand auf Trainerbank und im sportlichen Bereich hinzu. Nach einem holprigen Start legte das Duo Stearns/Cornelisen mit der Mannschaft eine herausragende Rückrunde hin. Platz drei in der Regionalliga-Rückrunden-Tabelle, nur zwei Niederlagen im Jahr 2008.

Im WBV-Pokal schied die Mannschaft im Viertelfinale gegen den BBV Hagen aus.  Schwierig gestaltete sich die Situation der zweiten Herrenmannschaft. Erst kurz vor Start konnte mit Bastian Scherkamp ein Trainer gefunden werden, die Mannschaft geriet in akute Abstiegsnot. Auch hier war es Rob Stearns zu verdanken, dass letztlich souverän der Klassenerhalt geschafft wurde. Rob stellte sich, nachdem in der Ersten die Ausländerpositionen besetzt waren, als Spieler für die Zweite zur Verfügung und hatte maßgeblichen Anteil an den wichtigen Siegen, die zum Landesliga-Klassenerhalt reichten.Im Juni 2008 erhält Rob Stearns nach 13 Jahren im BSV-Trikot als erster Spieler ein eigenes Abschiedsspiel, präsentiert von der Volksbank Dorsten. Eine volle Wittenbrinkhalle verabschiedet sich von Wulfens Basketball-Idol. Mit ergreifenden Worten („Es war mehr als Basketball.“) nimmt der Amerikaner Abschied vom BSV und wechselt zum Landesligisten RC Borken. Die dritte Herrenmannschaft hat die sportlich beste Saison gezeigt und wurde Bezirksliga-Vizemeister. Den möglichen Aufstieg der Mannschaft in die Landesliga hat der Verein ausgeschlagen.

Die Herren 4 konnten in der 2. Kreisliga, nach Experten-Meinung die härteste Liga der Welt, nur den vorletzten Tabellenplatz erreichen. Die Damen 1 legten eine sehr gute Landesliga-Saison hin und verpassten den dritten Platz nur um Zentimeter. Trainer Thomas Theisen gab nach der Saison sein Traineramt ab. Für die herausragenden Ergebnisse im Jugendbereich sorgten die U18-Mädchen und die U12-Jungen. Die Mädchen von Gerd Ribbeheger und Christiane Berkel wurden souverän Regionalliga-Meister. Marie Klinge wechselt nach der Saison zur BG Dorsten in die Damen-Regionalliga. Die U12-Jungen von Markus Zöllner und Sarah Schniedenharn erreichten die Zwischenrunde der Westdeutschen Meisterschaft und erzielten mit Platz 9 in der Endabrechnung erstmals seit langem wieder eine Top-10-Platzierung des BSV auf NRW-Ebene. Gastgeber der Zwschenrunde war der BSV in der Wittenbrinkhalle.Die männliche U18 blieb unter Markus Mathäa leider im Keller der Regionalliga stecken. Die männliche U16 unter Martin Gruczyk und René Penders wurde Oberliga-Dritter, überzeugte mit einer tollen Rückserie und Platz 1 in der inoffiziellen Rückrunden-Tabelle.

Erhebliche Probleme bereitete uns die männliche U14, die in der Regionalliga viel Lehrgeld zahlen musste. Erst als sich Mitte der Hinrunde Detlef Sauer als Trainer zur Verfügung gestellt hatte, ging es sportlich und organisatorisch bergauf.Im weiblichen Bereich spielten die U12-Mädchen eine sehr starke Regionalliga-Saison und wurden Fünfte. In der Kreisliga gewann das Team von Thomas Rademacher, Marie Klinge und Merle Arentz die Meisterschaft. Weibliche U14 und weibliche U16 spielten in der Kreisliga und erzielten Mittelfeldplätze. Die Trainer Katharina Schürmann und Felix Fanghänel machten dabei sehr gute Arbeit.Bei den Minis ist der BSV Wulfen sehr froh, dass seit Oktober 2007 Johannes Schürmann wieder als Nachwuchstrainer fungiert. Seine Schützlinge verpassten als U12 unter Jan Letailleur und Mike Plumpe zwar die Regionalliga-Quali, das ist aber vor a llem mit dem Fehlen eines starken 97er-Jahrgangs zu erklären. Auch die männliche U18 (Berthold Ulrich) und die männliche U16 (Markus Mathäa) verpassten im Mai die Regionalliga-Qualifikation.Großen Zulauf hat der BSV im jüngsten Nachwuchs. Bei der U6 mussten zwei Gruppen gebildet werden. Die Übungsleiterinnen Ulla Landwehr und Susanne Winck betreuen dort fast 40 Kinder. Die U8 wurde von Ulrike Wegener übernommen, auch hier ist der Zulauf groß. Dennoch hat insbesondere die sehr positive Entwicklung der Jugendabteilung dazu geführt, dass der BSV Wulfen inzwischen über 350 Mitglieder hat. Tendenz steigend.

Herausragende Arbeit leisten Conny Mrotzek und Thomas Kramer als Kümmerer bei den Cheerleaderinnen. Neu gegründet wurde eine Peewee-Cheerleader-Gruppe. Die Cheerleader nennen sich „Wulfen Dynamite“, nahmen im Juni an einer Meisterschaft teil und wurden in Lemgo 9. Insgesamt umfasst der Jugendbereich im Sommer 2008 17 Jugendteams und –gruppen. Sehr erfolgreich eingeführt wurden die LEG-Basketball-Feriencamps, die von über 180 Kindern und Jugendlichen an drei Terminen besucht wurden. Über 30 Kinder nahmen an der dreitägigen Kurzfreizeit in Gahlen teil. Die Wiedereinführung der Sommerferienfreizeit ist geglückt ist. Markus Zöllner und sein Team fuhren in den Sommerferien für zwei Wochen nach Greifswald ins maritime Jugendferiendorf Wieck (Majuwi).Die Schlittenfahrt ins Sauerland musste zum zweiten Mal in Folge wegen Schneemangels ausfallen. Andere Aktionen finden statt: Weihnachtsolympiade der Jugendabteilung, Saisoneröffnung erstmals am Brauturm, ein Kids-Day in der Wittenbrinkhalle oder die Beteiligung am Wulfener Weihnachtsmarkt oder dem Osterfeuer der Feuerwehr. Am Jubiläumsumzug des Schützenvereins beteiligte sich der BSV Wulfen mit einem eigenen Motivwagen „König Basketball“.Im Frühjahr 2008 gründet sich, initiiert in erster Linie von Martin Risthaus und Reinhold Grewer, der Verein zur Förderung der Jugendarbeit im BSV Wulfen. Dem Vorstand gehören Martin Risthaus, Reinhold Grewer, Stefan Duve und Sandra Penders an. Innerhalb weniger Wochen hat der BSV-F6rderverein bereits über 50 Mitglieder. Der Monatsbeitrag beträgt 1 €.

Der plötzliche Tod des langjährigen Vorsitzenden und guten Freundes Wolfgang de Haan am 29. September 2006 erschüttert den Verein, stellt den BSV Wulfen auf eine Zerreißprobe. Wolfgang erlag im Urlaub in Holland im Alter von nur 52 Jahren einem Herzinfarkt. An Wolfgangs Grab gibt Carsten Duwenbeck als 2. Vorsitzender das Versprechen, den BSV in Gockels Sinne weiterzuführen. Die in den Augen des Vorstandes unverzichtbaren Strukturänderungen und organisatorischen Neuerungen werden auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung im Dezember 2006 präsentiert. Das 5-Säulen-Modell soll mit Leben gefüllt werden.  Dem Vorstand gelingt es, über 30 neue Mitstreiter zu fin den, die kleinere oder mittlere Aufgaben im BSV Wulfen übernehmen. 

Sportlich stand die Regionalliga-Herrenmannschaft wider Erwarten im Tabellenkeller der 1. Regionalliga. Trainer Markus Zöllner war mit unverändertem Kader in die Saison gestartet. Im November wird mit Brandon Cole ein dritter Amerikaner verpflichtet. Der BSV Wulfen schaffte den Klassenerhalt in der 3. Liga mit einem Kraftakt in der Rückrunde, im WBV-Pokal erreichte er das Halbfinale. Nach vier Jahren gibt Markus Zöllner das Traineramt ab, um zukünftig als Jugendkoordinator und Jugendtrainer tätig zu werden.Im DBB-Pokal schafft der BSV eine Riesen-Sensation und schaltet den Zweitligisten Düsseldorf Magics durch einen Stearns-Korb in der letzten Sekunde aus. Ohne den verletzten Stearns unterliegt der BSV später in der 3. Runde des DBB-Pokals dem Zweitligisten Phoenix Hagen. Die zweite Herren -Mannschaft hat unter Andreas Leistner im oberen Tabellendrittel der Landesliga mitgespielt, ohne tatsächlich Ambitionen auf den Aufstieg zu haben. Die dritte Herrenmannschaft spielte an der Spitze der Bezirksliga mit, die Vierte am Tabellenende der 2. Kreisliga.

Die BSV-Damen verloren mitten in der Saison Trainer Mirko Bregulla, Thomas Theisen sprang ein. Die Mannschaft erreichte einen Mittelfeldplatz. Die Damen 2 startete neu in der Kreisliga unter Trainer Luke Condill und Lydia Steinhauer. Die männliche U18 unter Luke Condill holt in der WBV-Oberliga die Vizemeisterschaft. Der Titelgewinn wurde wegen einer Sternchenwertung am 1. Spieltag vergeben. Im Sommer 2007 qualifizierte sich die U18 unter Markus Mathäa für die Regionalliga.  Die weibliche U18 unter Thomas Rademacher und Felix Fanghänel verpasst in der Regionalliga Platz drei nur um einen einzigen Korb.Die männliche U16 von Martin Gruczyk steckte in der WBV-Oberliga im unteren Tabellenbereich. Die weibliche U16 von Thomas Rademacher und Felix Fanghänel holt sich souverän den Titel des Kreismeisters im Basketball-Kreis Emscher/Lippe.Die männliche U14 litt in der Regionalliga unter dem frühen Ausscheiden des Trainers Mirko Bregulla. Sven Sewing überbrückte bis in den November, als Brandon Cole die Mannschaft übernahm. Mit einem Kraftakt zum Saisonende schaffte das Team noch die erneute direkte Regionalliga-Qualifikation.

Die weibliche U14 machte unter dem Trainer-Duo Maike Schöttler und Julia Rademacher in der Kreisliga weitere Fortschritte. Die männliche U12 spielte unter Rob Stearns und Sarah Schniedenharn eine ordentliche Regionalliga-Saison.Eine weibliche U12 stellte der BSV nicht, dafür aber eine erfolgreiche weibliche U10, die u.a. das Mini-Turnier in Wulfen gewann. Sehr erfolgreich laufen die Angebote für den jüngsten Nachwuchs: U6-Kindergarten, U8-Mikros und männliche U10.  Außerhalb des Liga-Spielbetriebs hat sich der BSV Wulfen in vielerlei Hinsicht engagiert: Stand beim Wulfener Weihnachtsmarkt, Teilnahme am Osterfeuer der Feuerwehr, die Ausrichtung des NRW-U10-Mini-Cups auf dem Freiplatz an der Gesamtschule, die Auftritte der BSV-Cheerleader selbst in der LTU-Arena, die Pfingstfreizeiten oder verschiedene Vereinsfeiern im BSV-Clubheim. Ausfallen wegen Schneemangels musste die traditionelle Schlittenfahrt ins Sauerland.

Nach 27 Jahren gibt Mechtild Künsken auf der Jahreshauptversammlung in der Wittenbrinkklause das Amt der 1. Kassiererin an Christian Hinsken weiter.

Unsere erste Herrenmannschaft konnte die angestrebten Plätze 1 bis 3 in der 1. Regionalliga spätestens Mitte der Rückrunde nicht mehr erreichen. Am Ende sprang mit Platz 6 nicht ganz das heraus, was Mannschaft und Vorstand sich vor der Saison vorgenommen hatten. Immerhin hatte sich der BSV vor der Saison mit Rückkehrer Luke Condill, Daniel Stagneth von der BG Dorsten, Philipp Kappenstein vom UBC Münster und Kreshnik Gashi vom Marler BC verstärkt und stand zwischenzeitlich auf Platz 1. Die Saison war geprägt von den Rückzügen Sechtems und Krefelds. Dadurch gab es mit der BG Dorsten nur einen sportlichen Absteiger. Viel beachtet wurde die Fan-Aktion des BSV am zweiten Spieltag. Zum Auswärtsspiel nach Dorsten flogen die BSV-Fans mit einem Hubschrauber. In der Juliushalle gewann erstmals seit über 20 Jahren eine BSV-Mannschaft ein Regionalliga-Spiel gegen die BG – 80:77 (35:50).   

Im WBV-Pokal konnte der BSV Wulfen zum dritten Mal in Folge das Finale erreichen. Erneut war, wie auch in den beiden Jahre zuvor, der SV Dortmund-Derne der Gegner. Regionalliga-Meister Derne dominierte beide Finalspiele deutlich und demonstrierte seine Ausnahmestellung in der Liga. Dortmund sicherte sich somit erstmals das „Double“, was dem BSV Wulfen als unterlegenen Finalisten die Startberechtigung für die 1. DBB-Pokal-Hauptrunde bescherte. Die erste Damenmannschaft spielte unter Mirko Bregulla eine eher durchwachsene Saison in der Landesliga, wurde Siebte.  Die von Andreas Leistner trainierte zweite Herrenmannschaft belegte am Ende der Saison einen beachtlichen vierten Platz. Mit einem fünften Tabellenplatz hatte vor der Saison in der dritten Mannschaft so recht keiner gerechnet. Die Vierte steigt als Vorletzter aus der 1. In die 2. Kreisliga ab. Dort hatte die Fünfte einen 5. Platz geholt. Eine große Lücke, nicht nur im Team der Fünften, reißt der plötzliche und unerwartete Tod von Heinz Meirick.

Kurz vor Pfingsten erlitt „Piepe“ beim Training der dritten Herrenmannschaft einen Herzinfarkt und stirbt. Die männliche U18 wird mit Trainer Rob Stearns Vierter der Regionalliga. In der Oberliga führt Markus Mathäa die männliche U16 zur Vizemeisterschaft, punktgleich mit Meister Gevelsberg. Männliche U14 unter Luke Condill sowie männliche U12 unter Mirko Bregulla spielen in der Kreisliga. Ebenfalls Vizemeister wird die weibliche U16 unter Thomas Rademacher in der Regionalliga. Weibliche U18 unter Lydia Steinhauer sowie weibliche U12 unter Julia Rademacher und Maike Schöttler treten in der Kreisliga an. Bei den Minis ist der Zulauf so groß, dass erstmals in weibliche und männliche U10 unterteilt wird. Beim BSV-Kindergarten übernimmt mit Ulla Landwehr eine neue Übungsleiterin, Susanne Winck rückt als Trainerin in die U8 auf. 

Die Cheerleader kommen unter Neu-Trainerin Rebecca Holewa wieder in Tritt. Am Ende der Saison gibt Holewa das Traineramt an Susanne Badziong weiter.

Der BSV startete auch 2005 mit einer erfolgreichen Saisoneröffnung am Wittenbrink, bei der die Chopstixx die Vorstellung der Regionalligamannschaft untermalten. Zum ersten Mal fand der Weihnachtsmarkt auf dem Gelände der alten Rose-Brauerei statt. Gänzlich unzufrieden waren die Organisatoren Julia Rademacher, Sarah Schniedenharn und Maike Schöttler mit dem Ergebnis, resultierend aus schlechtem Wetter und schlechter Standplatzierung. 

Mit der Schlittenfahrt in Winterberg wächst die von Max Schürmann 2003 wieder belebte Tradition beim BSV weiter: mit zwei Bussen wurden etwa 80 Mitglieder und Freunde des Vereins ins Sauerland kutschiert, wo alle einen tollen Wintertag verbrachten. Höhepunkte sind auch die Saisonabschlussfete im Clubheim und das alljährliche Osterfeuer. Über Pfingsten fährt die Jugendabteilung mit über 30 Kindern für drei Tage in die Jugendfreizeitstätte nach Gahlen. Zwischen Weihnachten und Neujahr startet zum dritten Mal ein Wulfener Jugendteam bei m Limfjords-Cup in Dänemark, mit der wU16 erstmals eine Mädchenmannschaft.

Mit Tabellenplatz 6 für unsere erste Herrenmannschaft sprang in der 1. Regionalliga ein besserer Tabellenplatz heraus als in der Saison zuvor (Platz 8). Der verletzte Amerikaner Frank Shimkus wird im Laufe der Saison von Charles Harris ersetzt. Vor der Saison kam Sebastian Kleina für Stefan Minor auf der Centerposition. Doch den Höhepunkt brachte wieder der WBV-Pokal. Der BSV erreichte erneut das Finale, wie im Vorjahr gegen den SVD Dortmund. Zum Finalrückspiel nach Dortmund ging es für 140 BSV-Fans mit der „Santa Monica“ über Wesel-Datteln-Kanal, Rhein-Herne-Kanal und Dortmund-Ems-Kanal. Insgesamt unterstützten 400 Wulfener den BSV in Dortmund. Die BSV-Heimspiele sehen über 7000 Zuschauer, im Schnitt 500 Fans pro Heimspiel. In der 1. Runde des DBB-Pokals unterliegt der BSV zu Hause g egen den Zweitligisten Rhöndorfer TV. Spieler des Jahres wird Raphael Mollenhauer, er verlässt den BSV aber nach Saisonende. Auch Kapitän Thomas Wietholt beendet seine Laufbahn. Kurios ein Spielabbruch am 5. Dezember 2004: Unmittelbar vor Spielbeginn löst sich auf der Tribüne ein Feuerlöscher aus der Verankerung und stürzt zu Boden. Die komplette Halle wird mit Löschschaum eingenebelt, das Regionalliga-Spiel gegen Dortmund kann nicht ausgetragen werden. Die Neuansetzung im Januar verliert Wulfen deutlich.   

Eine durchwachsene Saison spielten die Landesliga-Damen unter Thomas Theisen, werden Siebte. Thomas Theisen beendete nach der Saison ebenso seine Trainertätigkeit wie der Trainer der zweiten Herren, Bernd Mathes. Er hatte die Zweite auf Platz vier der Landesliga geführt.In der ersten Saison seit dem Landesliga-Abstieg konnte die Dritte keine Akzente setzten, belegte am Ende mit Platz sechs der Bezirksliga. Platz acht sprang am Ende für die vierte Mannschaft in der 1. Kreisliga heraus, die ausschließlich aus Jugendsp ielern bestand und von Rob Stearns betreut wurde. Die fünfte Herren-Mannschaft wurde Fünfte in der zweiten Kreisliga. Die Cheerleader konnten mangels Trainerin kaum noch auftreten. Ines Fösig ist es zu verdanken, dass die Gruppe noch nicht aufgelöst ist. Unter Rob Stearns wurde die männliche U18 Dritter der Oberliga. Markus Mathäa belegte mit der männliche U16 in der Oberliga Platz sieben. Männliche U14 unter Rob Stearns sowie männliche U12 unter Mirko Bregulla spielen in der Kreis- bzw. Kreisoberliga. Bei den Mädchen spielt die U16 in der Regionalliga und wird unter Thomas Rademacher Dritter. Weibliche U18 und U12 spielen auf Kreisebene. Im Januar 2005 veranstaltet der BSV seinen ersten Jugendtag in der Wittenbrinkhalle. Alle Jugendgruppen werden vorgestellt, der Erlös von 773 € wird den Opfern der Flutkatastrophe in Südostasien gespendet.   Zum ersten Mal veranstaltete der BSV Wulfen am Wittenbrink eine Saisoneröffnung. Bei allerbestem Sommerwetter, Programm für Groß und Klein (Hüpfburg, Nagelbalken, Karussell und Coverband „Chopstixx“) und bester Verpflegung war am Nachmittag der Top-Act mit der Vorstellung des neuen Regionalliga-Kaders erreicht. 

Auf dem Wulfener Weihnachtsmarkt hatte der Jugendausschuss wieder einen Stand, auch 2004 half erste Herrenmannschaft unter kräftiger Mithilfe der wenigen Cheerleader als Verkaufsteam. Erneut organisierte Max Schürmann zwei Busse, die knapp 100 Schneefreunde ins Sauerland kutschierten. Auch Saisonabschlussfete, das von Max Schürmann, Simon Offert & Team organisierte Osterfeuer und das Fanclub-Turnier gehörten zum Veranstaltungsreigen. Zum dritten Mal organisiert Rob Stearns die Teilnahme von Wulfener Jugendlichen an Basketball-Camps in den USA, erstmals nimmt eine Mädchengruppe teil.

Unter dem neuen Trainer Markus Zöllner startet die Regionalligamannschaft gut in die Saison, liegt sogar auf Platz eins. In der Rückrunde rutscht das Team ab, wird am Ende Achter. Doch Erfolge feiert das Team im WBV-Pokal: mit einem 92:92-Unentschieden in Dortmund und einem Heimsieg gegen den Regionalliga-Meister SV Dortmund-Derne holt die Mannschaft um Kapitän Thomas Wietholt zum zweiten Mal nach 1991 den WBV-Pokal nach Wulfen. Beim Final-Hinspiel in der Brügmannhalle hatten sich 250 Wulfener Schlachtenbummler auf den Weg nach Dortmund gemacht; allein 140 davon waren mit dem historischen Sonderzug angereist. Eine einzige Jubelfeier dann beim Rückspiel am 3. April in der Gesamtschulhalle, als ein überragender Rob Stearns seinen Verein nach ganz oben wirft. Zweiter Amerikaner im Team ist Bryan Foltice.  Wulfen gewinnt das Finalrückspiel 93:85, nachdem das Hinspiel am 1. April in Dortmund 92:92 geendet war. Zum Pokalsiegerteam gehören: Rob Stearns, Bryan Foltice, Sven Sewing, Patrick Fischer, Mirko Bregulla, Thomas Wietholt, Stephan Nahberger, Marc Schwanemeier, Michael Hoff, Rafael Mollenhauer, Philipp Lensing, St efan Minor und Trainer Markus Zöllner.

Der Zuschauerrekord beim BSV wird erneut gebrochen, über 8267 Zuschauer kamen in der Saison 03/04 in die Gesamtschulhalle. Spieler des Jahres wurde Philipp Lensing.

Die erste Damenmannschaft spielte unter Thomas Theisen eine gute Saison in ihrer ersten Landesliga-Spielzeit, wurde am Ende Sechster.Das geplante Saisonziel, der direkte Wiederaufstieg in die Oberliga, musste von den Herren 2 schon früh begraben werden. Neu-Trainer Bernd Mathes wurde mit der Herren 2 Siebter. Die 3. Herren stieg aus der Landesliga n die Bezirksliga ab. Die aus Jugendspielern neuformierte Vierte spielte ein durchwachsene Saison und wurde unter Bryan Foltice 6. in der 1. Kreisliga. Die 5. Herren-Mannschaft wurde 6. in der 2. Kreisliga. Nach dem Abgang von Annette Orzechowski mussten sich die Cheerleader neu formieren. Evelyna Pankok und Katarina Mauch übernahmen im Juni 2004 das Training, Ines Fösig die Betreuung im Hintergrund. Unter Bryan Foltice wird die männliche U18 in der Oberliga Vizemeister. Die männliche U16 unter Markus Mathäa belegt in der Oberliga einen guten dritten Platz. Rob Stearns führt die männliche U14 in der Regionalliga auf Platz 9. Männliche U12 unter Mirko Bregulla und Konstantin Kartaschew sowie männliche U10 unter Detlef Sauer spielen auf Kreisebene. Die weibliche U14 von Lydia Steinhauer wird in der Regionalliga Fünfter. Weibliche U18/U20, erst unter Fabian Pick, dann unter Ramona Maler, weibliche U16 unter Burim Gashi und weibliche U12 unter Lydia Steinhauer spielen in der Kreisliga. Rob Stearns trainiert die U8-Mikros, Susanne Winck leitet den BSV-Kindergarten.  

Auf dem Wulfener Weihnachtsmarkt hatte der Jugendausschuss wieder einen Stand, Helfer waren Herren 1 und Cheerleader. Mit der Schlittenfahrt nach Winterberg belebten Max Schürmann und Christoph Winck eine alte Tradition beim BSV: mit zwei Bussen wurden etwa 80 Mitglieder und Freunde des Vereins ins Sauerland kutschiert. Das Osterfeuer=2 0organisierten Max Schürmann, Simon Offert & Team. Rob Stearns fliegt zum zweiten Mal mit BSV-Jugendlichen zu einem Camp in die USA.

Unter Trainer Frank Berkel spielt die Regionalliga-Mannschaft eine tolle Rückrunde, wird drittbestes Rückrunden-Team. Am Ende landet der BSV auf Platz 5. Der Amerikaner Jason Currie hatte sich schon in der ersten Saisonhälfte verletzt. Mit ihm hatte der BSV kein Spiel verloren, dennoch kehrte er in seine Heimat zurück. Er wurde ab November von „Dreier-Spezialist“ Luke Condill ersetzt. Von da an ging es bergauf. Berkel wurde „Trainer des Jahres“ im BSV. Erneut stellt der BSV Wulfen einen Zuschauerrekord auf: 5.801 Saisonbesucher, 414 Fans im Schnitt pro Spiel. Spieler des Jahres wurde Marc Schwanemeier, der auch in der deutschen Gehörlosen-Nationalmannschaft spielte.  Seine Regionalliga-Karriere beendete Mario Silic. Der Kroate wurde von den BSV-Fans auf den Schultern aus der Halle getragen. Im WBV-Pokal scheiterte der BSV schon früh am klassentieferen SV Haspe – es sollte für längere Zeit die letzte Pokalniederlage bleiben…

Für Aufsehen sorgte am letzten Regionalliga-Spieltag der Deutener BSV-Fanclub „Flinke Flaschen“. Die jungen Männer traten komplett in Cheerleader-Kostümen auf und legten eine tolle Choreografie aufs Parkett.

Die zweite Herrenmannschaft wurde in der Oberliga zwar 10., musste als Drittletzter aber dennoch in die Landesliga absteigen. Das Team von Jung-Trainer Markus Mathäa leistete sich vor allem in Duellen mit direkten Konkurrenten dumme Niederlagen.

Die Herren 3 werden in der Landesliga mit nur drei Siegen ebenfalls 10., das reicht aber zum Klassenerhalt. Der entscheidende Sieg geland den „Oldies“ am letzten Spieltag.

Die Damen werden unter Trainer Thomas Theisen mit nur drei Niederlagen souveräner Meister der Bezirksliga und steigen in die Landesliga auf. Vor der Saison hatte der BSV auf seinen Landesliga-Startplatz verzichtet, der dem BSV durch den Oberliga-Rückzug im Jahr zuvor zugestanden hätte.

Vierte und Fünfte Herren spielten in der 1. Kreisliga, beide Vereinsduelle gewann die Fünfte, die als 9. Auch einen Platz besser ins Ziel kam als die Vierte.   

Auf dem Wulfener Weihnachtsmarkt hatte der Jugendausschuss wieder einen Stand, in diesem Jahr erwies die erste Herrenmannschaft unter kräftiger Mithilfe der Cheerleader den Wulfenern ihre Ehre als Verkaufsteam. Im Clubheim gab es diverse Weihnachtsfeiern, u.a. die von Max Schürmann organisierte Feier für die U10-Minis. Jene U10 richtete am 22.2. ein Jugendturnier in der Wittenbrinkhalle aus. Beim BSV-Doko-Turnier löste Maik Roßmannek Delle Sauer als Titelverteidiger ab. Das Osterfeuer organisierten Max Schürmann und die vierte Herrenmannschaft.

Bei der Jugendvollversammlung wird Christoph Winck zum Jugendwart gewählt, er folgt Rob Stearns nach.

Erst am vorletzten Spieltag schaffen die Regionalliga-Herren den Klassenerhalt. Die Gesamtschulhalle ist restlos ausverkauft, als es am 9. März 2002 zum Lokalderby zwischen dem BSV Wulfen und der BG Dorsten kommt. In der allerletzten Sekunde trifft ausgerechnet der Ex-Dorstener Mario Silic zum 92:90. Die Tabellenkonstellation wollte es so: Mit diesem Wurf rettete sich der BSV, die BG muss absteigen. BSV-Trainer war Martin Wetzel, nach der Saison gibt er das Amt an Frank Berkel ab. Für Philipp Lensing, der aus der 2. Mannschaft aufgerückt war, war es die erste Saison in der 1. Regionalliga. Neben Rob Stearns spielte Josh Layton als zweiter Amerikaner beim BSV. Als sich Layton verletzte, wurde als Ersatz noch in der Hinrunde mit Terrence King ein dritter US-Spieler verpflichtet. Die Rückrunde bestritt der BSV komplett mit drei Amerikanern.  

Vor der Saison hatte der BSV die Eintrittspreise für Erwachsene auf 8 DM (ab Januar dann 4 €) angehoben. Jugendliche zahlen 1 DM, nach der Euro-Einführung ab Januar 50 Cent.

Die von Oliver Langos trainierte 2. Herrenmannschaft belegt den 8. Platz in der Oberliga, die Herren 3 werden in der Landesliga 9. 

Tiefpunkt im Damenbereich: Aus Spielerinnenmangel muss die Oberliga-Damen noch vor der Saison vom Spielbetrieb abgemeldet werden. Die verbliebenen Spielerinnen starten in der Bezirksliga und werden dort mit ausgeglichenem Punktekonto 6. 

Wie in der Saison 99/00 belegte unsere erste Herrenmannschaft in der 1. Regionalliga den neunten Platz. Der BSV stand vom ersten bis zum letzten Spieltag im Tabellenkeller und konnte erst in einem hochdramatischen Finale den Klassenerhalt unter Dach und Fach bringen. Das Team von Rob Stearns hatte von Anfang an mit großem Verletzungspech zu kämpfen: Thomas Wietholt fiel die gesamte Saison aus, der Amerikaner Joel Sweeney zog sich bereits am vierten Spieltag einen Bänderriss zu, der ihm bis zum Saisonende Probleme bereitete. Im Laufe der Saison stieß mit Jason Rueter ein weiterer Amerikaner zum Team. Aus der 2. Mannschaft halfen Bernd Mathes und Philipp Lensing. Zu den letzten beiden Spielen wird Rob Stearns jeweils aus den USA, wo er sein Refrendariat absolviert, eingeflogen.

Drei Regionalliga-Spiele verlegte der BSV in die modernisierte Gesamtschulhalle, alle drei Spiele gegen Iserlohn (am 23.9.2000), Schalke und auch den Tabellenletzten Recklinghausen gingen verloren, es kamen aber 1270 Zuschauer. Das vierte in der Gesamtschulhalle geplante Spiel, gegen den Lokalrivalen BG Dorsten, wurde zurück zum Wittenbrink verlegt. Es ging um den Klassenerhalt, Wulfen siegte und holte den wichtigen direkten Vergleich. Jason Rueter überragte. 3.870 Zuschauer in elf Regionalliga-Heimspielen bedeuteten Vereinsrekord.  

Problematisch gestaltete sich die Situation bei den Oberliga-Damen. Lange Zeit konnte kein Trainer für das Team gefunden werden Nicht zuletzt aufgrund des Einsatzes von Bärbel Gerding, die unsere Oberliga-Damen in den letzten drei Spielen erfolgreich coachte, wurde doch noch der Klassenerhalt geschafft.

Die mit zehn ehemaligen Regionalliga-Spielern gespickte dritte Herrenmannschaft wurde mit fünf Niederlagen Landesliga-Meister, den Aufstieg in die Oberliga nimmt die zweite Herrenmannschaft wahr (unter Trainer Frank Berkel Platz 5 in der Landesliga). Die Vierte schaffte in der 1. Kreisliga knapp den Klassenerhalt, die Fünfte spielte die gewohnte Rolle in der 2. Kreisliga. Die Damen 2 nahmen in der Bezirksliga einen sicheren Mittelfeldplatz ein.

Neu gegründet wurden Hobby-Damen unter der Leitung von Sabine Monien und Susanne Winck sowie der Basketball-Kindergarten mit Susanne Winck.

Die offene D-Jugend von Hubert Schürmann schaffte den Sprung zur Westdeutschen Meisterschaft, zog in die Vorrunde ein und scheiterte hinter Brandt Hagen und den Hertener Löwen nur knapp an der Zwischenrunde. Die Mannschaft gehört zu den besten 15 in Nordrhein-Westfalen und erreichte für die neue Saison die Jugend-Regionalliga.

Die Neuordnung der Altersklassen bringt es mit sich, dass alle Mannschaften in den Jahrgängen der vergangenen Saison zusammenbleiben. Bis auf die weibliche U16 sind alle Altersklassen im Jugendbereich besetzt. Die männliche U18 wurde im vergangenen Jahr als B-Jugend nach dem Rückzug von Soest Elfter der Oberliga. Die weibliche B-Jugend wurde nach den Rückzügen von Mülheim, Dorsten und Solingen Achter der Oberliga. Die männliche U16 von Rob Stearns holte in der Kreisliga einen Mittelfeldplatz.

Aus dem DBB-Projekt „Come on girls – let´s play Basketball!“ ensteht unter Sabine Monien eine neue weibliche U14, mit Trainerin Helke Sievers entsteht zudem eine weibliche U12. Die männliche U12, die aus sehr erfolgreichen Minis von Johannes Schürmann hervorgeht, startet unter Trainer Markus Mathäa in der Kreisoberliga spielen. Die neuen Minis der Altersklasse U10 werden von Nina Heringslack und Beatrix Heidermann betreut, sehr erfolgreich verlief auch die Installation der Wittenbrink-Schul-AG mit Alexandra Heidermann. Die Entwicklung der Breite in der weiblichen Jugend und der Leistungsstärke der jungen männlichen Jahrgänge beweisen, dass die Talsohle in der Jugendarbeit überwunden ist.

Das Mixed-Turnier im Juni war erneut ein Flop. Im Gegensatz dazu hat sich das Neujahrs-Mixed-Turnier etabliert, die 13. Auflage wird am Wochenende zwischen den Jahren 01/02 veranstaltet.

Neben zwei Mini-Turnieren in der Gesamtschule, der Oberliga-Qualifikation der männlichen B-Jugend im Sommer 2000, einem Qualifikations-Spieltag zur Westdeutschen Meisterschaft im Frühjahr 2001 und der Oberliga-Qualifikation der männlichen U18 in der Wittenbrinkhalle im Sommer 2001 veranstaltet der neue Jugendausschuss 24-Stunden-Basketball in der Wittenbrinkhalle. Das Willi-Künsken-Gedächtnis-Turnier findet 2001 zum 6. Mal statt. Gelungen war aufgrund des schönen Wetters der erste BSV-Familientag im Mai 2000. Erfolgreich war erneut die Beteiligung an der Jugend-Cooltour-Woche der Wulfen-Konferenz.  Aus dem Cheerleader-Workshop im Gemeinschaftshaus erhielt die BSV-Cheerleader-Gruppe Zulauf, Mitternachtsbasketball in der Wittenbrinkhalle wurde ebenso gut angenommen.

Durch Vermittlung von Markus Stoffel erhält das Clubheim die ausrangierte Bestuhlung des Deutener Restaurants Hesseforth.

Nach dem Wiederaufstieg schafft die erste Herrenmannschaft mit Spielertrainer Rob Stearns, Co-Trainer Martin Wetzel und dem US-Center Brandon McAfee den Klassenerhalt in der 1. Regionalliga. Von der BG Dorsten hatte der BSV Stefan Minor und Michael Brenken verpflichtet. Nach 12:10 Punkten aus der Vorrunde brachten nur noch zwei Siege in der Rückrunde hauchdünn das Minimalziel Platz neun. Trotz der nicht immer zufriedenstellenden Resultate der Regionalliga-Mannschaft platzte die Wittenbrinkhalle bei fast allen Heimspielen aus allen Nähten. Die Euphorie des Aufstiegs hat sich ein ganzes Jahr fortgesetzt, Basketball in Wulfen ist trendy. Dazu haben viele Faktoren beigetragen: attraktiver Sport, gelungenes Rahmenprogramm mit Cheerleadern und Mini-Basketball, tolle Atmosphäre mit Spotlight und DJ Markus sowie nicht zuletzt die beeindruckende Kulisse dank Fan-Unterstützung von Hammergarde, Germania Immerdicht, Müller-Lüdenscheid und Flinken Flaschen.

Die Oberliga-Damen beendeten die Saison auf den ersten Blick mit einem guten dritten Platz. Doch die Differenzen innerhalb des Teams, insbesondere mit Trainer Berthold Ulrich, waren kaum mehr zu übersehen. Noch vor Ende der Saison stand fest, dass sich die Wege des BSV und Berthold Ulrichs trennen werden. Auch Urgestein Bärbel Gerding verlässt am Ende der Saison den BSV Wulfen.

Die zweite Herrenmannschaft mit Trainer Frank Berkel hat die Saison als hervorragender Tabellendritter abgeschlossen. Die dritte Mannschaft wurde als Landesliga-Aufsteiger auf Anhieb Tabellenvierter. Die vierte Mannschaft schaffte nach dem Bezirksliga-Abstieg mit einem Kraftakt den Klassenerhalt in der 1. Kreisliga. Die fünfte Mannschaft verpasste ein Jahr nach dem  Abstieg auf der Zielgeraden noch die Aufstiegsrunde der 2. Kreisliga und damit die Möglichkeit zum direkten Wiederaufstieg. Die sechste Mannschaft wurde vor der Saison vom Spielbetrieb abgemeldet, da zu wenige Spieler regelmäßig zum Training kamen. Die zweite Damenmannschaft schaffte als Bezirksliga-Aufsteiger den Klassenerhalt. Trainer Stefan Haddick wechselt nach der Saison zu den Hertener Löwen.

Die männliche A-Jugend musste nach zweimaligem Nichtantreten vom Spielbetrieb der Kreisliga zurückgezogen werden. Schon vor der Saison fehlten Spielerinnen für eine weibliche B-Jugend. Die weibliche A-Jugend spielte unter Berthold Ulrich in der Oberliga. Positiv entwickelten sich die männliche B-Jugend unter Brandon McAfee und David Groß (Dritter der Kreisliga), die männliche C-Jugend unter Rob Stearns und Andreas Lebendig (Meister der Kreisliga) sowie die weibliche C-Jugend unter Brandon McAfee und Frank Kuprella (Zweite der Kreisliga). Die männliche D-Jugend wurde unter Hubert Schürmann und Daniel Kruschinski Meister der Kreisliga und spielte anschließend im Mittelfeld der Kreisoberliga. Die Minis mit den Trainern Johannes Schürmann, Helke Sievers und Ramona Mahler erfreuten sich großen Zulaufs. Lücken gibt es beim jungen weiblichen Nachwuchs.

Im Mittelpunkt des außersportlichen Bereiches stand der Ausbau des Clubheimes. Leistungsträger beim Umbau der ehemaligen Umkleidekabinen der Kleinschwimmhalle waren Wolfgang Vadder, Willi Arentz, Thomas Leistner, Hubert Schürmann, Carsten Duwenbeck, Christian Hinsken, Andreas Leistner, Christoph Winck und Ludger Vennemann sowie die beiden Nicht-Mitglieder Ludger Hinsken und Willi Duwenbeck.

Gefeiert wurde gleich zweimal bei Mixed-Turnieren. Der erste Wulfener Mega-Mix entpuppte sich kurz vor Saisonbeginn bei 12 Teilnehmer-Teams eher als Mini-Mixed. Die Fete hingegen war gelungen. Das traditionelle Mixed-Turnier Anfang Januar war erneut ein voller Erfolg – es war die 11. Auflage. Erstmals wurde auch die Matthäushalle als Spielhalle genutzt. Auch bei dieser Veranstaltung zeigte sich der Vorteil des Clubraumes bei der Durchführung der Fete. Am 1. April 2000 wurde im Clubraum die Saisonabschlussfete gefeiert. Mannschaft des Jahres wurden die neuen Cheerleader von Julie Stearns und Susanne Grotehans. Das 5. Willi-Künsken-Gedächtnisturnier findet im Frühjahr statt. Spielerin des Jahres wird Melanie Rutke, Spieler des Jahres Bernd Mathes.

Erfolgreich beteiligte sich der Jugendausschuss am Wulfener Weihnachtsmarkt, auf dem auch die neuen BSV-Fanschals verkauft wurden. Zum vorerst letzten Mal führte die Osterferienfreizeit nach Holsten – mit 15 Kindern und dem kompletten Jugendausschuss.

Im September beteiligte sich der BSV an der Wulfener Jugend-Kulturwoche, die Resonanz bei Mitternachts-Basketball in der Gesamtschulhalle und Streetball auf dem Wulfener Markt war mäßig.

Am 22. und 24. Juni war die Stadt Dorsten Gastgeber für die Basketball-Spiele der Ruhrolympiade 2000, der größten europäischen Jugendveranstaltung. Die Federführung der Organisation hatte der BSV Wulfen inne. Die Jungen des Kreises Recklinghausen wurden unter BSV-Trainer Oliver Langos in Wulfen Olympiasieger, einziger BSV-Spieler im Team war Nils Borutta.

Nach dem Abstieg peilt die 1. Herrenmannschaft um die Routiniers Martin Wetzel (30), Thomas Niehoff (32) und Neuzugang Mario Silic (31) sowie die Amerikaner Rob Stearns und Brandon McAfee den Wiederaufstieg an. Rob Stearns ist Spielertrainer, Andreas Leistner und zum Saisonende Martin Wetzel coachen das Team. Ausgerechnet am letzten Spieltag der Hinrunde kommt es in der Wittenbrinkhalle zum großen Lokalduell: BSV und BG, beide mit einer Niederlage belastet, treffen am 5.12.98 aufeinander. Die kleine Halle ist zum Bersten gefüllt. In einem historischen Spiel gewinnt Wulfen 108:87 (62:41). Wulfen hält den Vorsprung bis zum letzten Saisonspiel, steht schon vor der Revanche in Dorsten (101:98 für die BG) als Wiederaufsteiger in die 1. Regionalliga fest. Beim Heimsieg über den TSV Vorhalle macht Wulfen sein Meisterstück, Lisa Neukirchen singt „Time to say goodbye“. Die Meisterfeier steigt im angemieteten TSZ-Sportzentrum. Der Gewinn der Meisterschaft in der 2. Regionalliga löst bei den Basketball-Fans in Wulfen Begeisterung aus.  

Die Herren 3 unter Jumpschi Schulze-Tenberge werden Bezirksliga-Meister und steigen in die Landesliga auf. Dort erreichten die Herren 2 mit Peter Jablonowski einen Mittelfeldplatz.  Die Herren 4 steigen aus der Bezirksliga wieder ab. Herren 5 stiegen aus der 1. Kreisliga ab.

Die Damen 1 werden von Berthold Ulrich trainiert und spielen eine gute Oberliga-Saison.

Die Damen 2 verpassen unter Stefan Haddick die Meisterschaft in der Kreisliga nur knapp, steigen aber dennoch in die Bezirksliga auf. Die weibliche A-Jugend unter Brandon McAfee wird Kreisliga-Meister, auch die männliche A-Jugend wird Kreismeister. Die weibliche B-Jugend unter Frank Kuprella spielt eine gute Oberliga-Saison. Die männliche C-Jugend unter Rob Stearns und Johannes Schürmann hatte in der Oberliga einen schweren Stand, zumal Leistungsträger Alexander Rohrmann nach Herten gewechselt war.  

Spieler des Jahres wird Mario Silic, Spielerin des Jahres Maike Frerick. 

Im Herbst 1998 beginnen die Arbeiten am neuen BSV-Vereinsheim, die ehemaligen Umkleidekabinen der stillgelegten Kleinschwimmhalle müssen umgebaut werden.

Am 25. April findet das 4. Willi-Künsken-Gedächtnisturnier statt, das Mini-Turnier steigt am 2. Mai in der Gesamtschulhalle.

Unter der Leitung von Julie Stearns entsteht beim BSV eine Cheerleader-Gruppe.

Beim Nissan-Cup landete die 1. Herrenmannschaft noch auf Platz zwei, in der Regionalliga geht es arg dezimiert (Abgänge: Siebrecht, Droste, Leistner) und mit einem nicht konkurrenzfähigen Kader gegen den Abstieg. Unter Volker Cornelisen startete der BSV zwar erneut in der Rückrunde eine Aufholjagd und fing Schalke 04 noch ab. Der BSV musste als Tabellen-12. um den Klassenerhalt zittern.Denn das letzte Saisonspiel gegen den UBC Münster ging in der Wittenbrinkhalle verloren. Weil Ende April SW Essen und VfL Bochum aus der 2. Liga Nord in die Regionalliga-West abstiegen, hatte es auch den BSV ls Drittletzten erwischt. Elf Jahre nach dem Regionalliga-Aufstieg unter Jürgen Boffen gab es den Abstieg in die 2. Regionalliga. Bitterer Beigeschmack: Hätte der VfL Bochum sein Team vor dem 31.5.98 zurückgezogen, hätte der BSV in der 1. Regionalliga verbleiben dürfen.      

Klaus Wegener übernimmt Herren 2 in der Landesliga und führt das Team zur Vizemeisterschaft, zwei Punkte hinter dem GV Waltrop. Die dritte Herrenmannschaft wird Dritter in der Bezirksliga. Mit Trainer „Jumpschi“ Schulze-Tenberge geht es nach der Saison ins Fernsehen – als Zuschauer zu „Sport im Westen“. Ebenfalls in der Bezirksliga wird die Vierte 10. Die Herren 5 konnten den Vorjahrestitel in der 1. Kreisliga nicht verteidigen. Dafür schaffen die Herren 6 in der Aufstiegsrunde der 2. Kreisliga den Sprung in die 1. Kreisliga.

Frank Berkel coacht die BSV-Damen auch in der Oberliga, das Team wird trotz personellem Aderlass Dritter. Damen 2 werden mit ausgeglichenem Punktekonto 6. Der Kreisliga.

Die männliche A-Jugend wird 10. in der Oberliga. Männlich B- und C-Jugend belegen Mittelfeldplätze in der Kreisliga. Die offene D-Jugend gewinnt ungeschlagen die Kreisliga. Weibliche A- und D-Jugend landen in ihren Kreisligen im Mittelfeld, die weibliche B-Jugend wird 9. der  Oberliga.

Am 27./28.12. findet das 9. Silvester-Mixed-Turnier des BSV Wulfen statt. Die Schlittenfahrt nach Winterberg litt darunter, dass von 49 angemeldeten Mitgliedern 17 unabgemeldet nicht erschienen. Dennoch fand die Busfahrt in den Schnee statt.

Jugendwart Carsten Duwenbeck organisiert über Ostern wieder die Holsten-Fahrt, 23 BSV-Mitglieder fuhren mit. Carsten Duwenbeck und Christian Hinsken rücken vom Jugendausschuss in den Hauptvorstand auf, Thorsten Rathmann wird neuer Jugendwart.

Neuer Hauptsponsor des BSV ist die Humbert GmbH.

Von den Zweitliga-Damen der BG Dorsten wechselt Trainer Volker Cornelisen zum BSV und übernimmt die Regionalliga-Herren.  Auch Michael Neukirchen kehrt als Spieler zum BSV zurück. Nach dem Überraschungssieg durch einen Leistner-Dreier in der Schlusssekunde zum Auftakt gegen den TuS Iserlohn rutscht der BSV nach einer Niederlagenserie in den Tabellenkeller – 4:20 Punkte im Advent. Kurz vor Weihnachten  wird daher Center Tom Niehoff von der SG Münster zurück zum BSV geholt. Zum dritten Mal in Folge holt sich der BSV in einem atemberaubenden Finish den Klassenerhalt. Sensationell war dabei der Sieg beim Tabellenführer SG Sechtem.

Die Damen spielen unter Frank Berkel in der Regionalliga, rangieren nach der Hinrunde mit zwei Siegen aber auf dem letzten Platz. Trotz einer guten Rückrunde steigt das Team nach zwei Regionalliga-Jahren wieder in die Oberliga ab.

Die Herren 2 unter Peter Jablonowski verpassen den Aufstieg in die Oberliga nur knapp. Die Herren 3 schaffen unter Reiner Schulze-Tenberge den Bezirksliga-Klassenerhalt. Gleiches gelang den Herren 4 unter Thomas Leistner. Dier Fünfte um Hubert Schürmann wurde Meister der 1. Kreisliga, kann aber wegen der zwei BSV-Teams in der Bezirksliga nicht aufsteigen. Herren 6 belegen in der 2. Kreisliga einen Mittelfeldplatz. Damen 2 leiden in der Kreisliga unter Personalnot.

Die männliche A-Jugend wurde unter Rob Stearns Oberliga-Vizemeister.  Die männliche B-Jugend musste vom Spielbetrieb abgemeldet werden – es fehlte ein Trainer. Die männliche C-Jugend belegte unter Reiner Schulze-Tenberge einen Kreisliga-Mittelplatz. Die offene D-Jugend unter Rob Stearns belegte einen Mittelfeldplatz der Kreisliga. Die weibliche B-Jugend spielte unter Markus Mathäa in der Oberliga. Die weibliche C-Jugend blieb unter Johannes Schürmann in der NRW-Liga sieglos, gewann aber die Kreismeisterschaft. Die Minis betreuten Jens Hartmann und Tanyel Serpemen.     

Im September findet in der Gesamtschulhalle ein Mini-Turnier mit zwölf Mannschaften statt. Zuvor gab es dort den Nissan-Muttschall-Cup.  

Das 8. Mixed-Turnier findet erstmals zweitägig statt – am 28. und 29. Dezember.

Nach 12-jähriger Pause geht es für den BSV wieder nach Winterberg – am 4.1. fahren 39 BSV-Mitglieder zum Schlittenfahren nach Winterberg. Carsten Duwenbeck hatte die Tour organisiert.

Die weibliche C-Jugend mit Trainer Johannes Schürmann nimmt in den Osterferien an einem mehrtägigen Turnier in Wien teil. Der Jugendausschuss bietet auch wieder die Holsten-Fahrt an, aber nur 7 Jugendliche fahren mit,  

Am 6. April findet das 2. Willi-Künsken-Gedächtnisturnier statt, erneut gewinnt Herten. Im Mai besucht eine BSV-Abordnung den BC Ernee in Frankreich, der sein 25-jähriges Bestehen feiert. Zu Ernee besteht seit 9 Jahren guter Kontakt. 

Mit einem Highlight beginnt die neue Saison: Das Wulfener Unternehmen Profi-Küchen macht mit seiner finanziellen Unterstützung das Gastspiel des Deutschen Rekordmeisters TSV Bayer 04 Leverkusen möglich. Leverkusen kommz mit Trainer Bauermann und allen Nationalspielern. Gegen Harnisch, Welp & Co. verliert der BSV in der Petrinum-Halle mit 75:121. Sein Debüt gibt dabei der neue US-Amerikaner Rob Stearns, der auch gleich 30 Punkte gegen Leverkusen erzielt.

In der Regionalliga geht der Start für die BSV-Herren und Trainer Christian Kleinschmidt jedoch erneut daneben, wieder droht zum Hinrunden-Ende mit gerade einmal einem Sieg der Abstieg. Doch wieder kann sich der BSV aufraffen, schafft im Schlussspurt noch den Klassenerhalt. Überragender Akteur bei allen Siegen war jeweils Rob Stearns, der teilweise über 50 Punkte pro Spiel erzielte.

Die Damen starten als Aufsteiger in die Regionalliga ebenfalls mit einer Negativserie. Zum Jahreswechsel gibt der sieglose Josef Dehling das Traineramt an Frank Berkel ab. Unter „Sweety“ Berkel holen die BSV-Damen noch drei Siege, die zum Klassenerhalt reichen. Die Entscheidung bringt der Erfolg im Heimspiel gegen Konkurrent TG Neuss.

Kurz vor Ende der Saison spielen die BSV-Damen am Wittenbrink gegen den Deutschen Meister BTV Wuppertal – und verlieren 33:137. Die Wuppertalerinnen gewinnen eine Woche später sensationell den Europapokal der Landesmeister.

Die von Peter Jablonowski trainierten Herren 3 müssen ihrer Unerfahrenheit Tribut zollen und steigen trotz einiger Siege aus der Bezirksliga ab. Das gleiche Schicksal ereilt die Damen 2. Dafür steigt die 5. Herrenmannschaft ein Jahr nach dem Aufstieg in die 1. Kreisklasse als Tabellendritter in die Bezirksliga auf.

Zum zweiten Mal bittet die Jugendabteilung zur Oster-Freizeit nach Holsten. Die Sommerferienfreizeit findet dagegen nicht statt. Zum ersten Mal ist der BSV Wulfen bei der NRW-Streetall-Tour dabei – über 50 Teams spielen auf dem Schulhof der Matthäusschule.

Das 1. Willi-Künsken-Gedächtnis-Turnier gewinnt der TuS Herten. Spieler des Jahres wird Rob Stearns, Spielerin des Jahres Maren Badde.

Die erste Herrenmannschaft scheidet zum vierten Mal in Folge bereits in der 1. Hauptrunde des DBB-Pokals aus – diesmal gegen den Zweitligisten Telekom Bonn. Neuer Hauptsponsor wird das Nissan-Autohaus Muttschall.

In der Regionalliga sieht sich das Team seiner schwersten Saison gegenüber. Nach der Hinrunde steht der BSV, mit Neuzugang Dominik  Siebrecht aus Essen, mit nur einem Sieg auf dem letzten Tabellenplatz. Erst ein fulminanter Schlussspurt zum Ende der Saison bringt den Klassenerhalt. Zum vorentscheidenden Spiel beim UBC Münster wird ein Fan-Bus eingesetzt – rund 60 Schlachtenbummler feiern den Erfolg in der Domstadt. Auch zum Spiel beim SC Fastbreak Leverkusen fahren BSV-Fans mit und haben großen Anteil am Sieg, der erst nach Verlängerung sichergestellt wird.

In die BSV-Geschichte ging auch der Heimsieg gegen den späteren Zweitliga-Aufsteiger FC Schalke 04 und dessen Trainer Jürgen Boffen ein: Nach 40 Minuten hatte der BSV bereits den Sieg bejubelt, doch ein Anschreibefehler brachte die Verlängerung. In einem wahren Krimi behielt der BSV die Nerven. Nach weiteren Siegen über Absteiger Adler Frintrop und am letzten Spieltag über den VfL Bochum stand der Klassenerhalt fest. Nach fünf erfolgreichen Jahren wird Spielertrainer Toni Bevanda verabschiedet, er verlässt Wulfen in Richtung VfL Bochum. Auch der Amerikaner Scott Baker und der Däne Flemming Stie kehren in ihre Heimat zurück.

Die Damen sorgen in der Oberliga für Aufsehen. Lange Zeit spielen sie um die Meisterschaft mit. Am Ende sichert sich der SV Brackwede den Titel, doch die BSV-Damen steigen nachträglich als Vizemeister in die Regionalliga auf. Petra Sperling beendet nach drei Jahren als Trainerin zum Saisonende ihre Arbeit. Die 16-jährige Friederike Rütter wird in die Kadettinnen-Auswahl des Deutschen Basketball Bundes berufen und nimmt an der EM-Qualifikation in Skandinavien teil.

Die Herren 3 steigen von der Landesliga in die Bezirksliga ab. Die Herren 4 werden souverän Meister in der 1. Kreisklasse und steigen in die Bezirksliga auf. Die Herren 6 steigen von der 2. in die 1. Kreisklasse auf. Überschattet wird dieser Erfolg jedoch vom Tod eines Teamgefährten: Willi Künsken kommt am Karfreitag bei einem tragischen Verkehrsunfall ums Leben.

Die weibliche D-Jugend scheidet in der Vorrunde der Westdeutschen Meisterschaft aus, die männliche A-Jugend muss in der Zwischenrunde die Segel streichen. Das 2. Streetbasketball-Turnier des BSV am Wulfener Markt leidet unter dem schlechten Wetter, dennoch nehmen rund 100 Jugendliche teil.

Die Jugendabteilung bietet über Ostern erstmals wieder eine Freizeit in Holsten an – 30 Jugendliche nehmen das Angebot wahr. Die „große“ BSV-Ferienfreizeit findet mit insgesamt 30 Personen erstmal in Italien statt: 14 Tage Spaß am Lago di Caldonazzo.

Die Regionalliga-Herren verpassen das Ziel, ganz oben mitzuspielen, und werden Siebter. Im WBV-Pokal erreicht das Team das Halbfinale und qualifiziert sich zum vierten Mal für die erste Runde des DBB-Pokals. Die Damen stehen in der Oberliga zeitweise an der Tabellenspitze und werden nach einer starken Saison Dritte. Die Herren 2 steigen dagegen in die Langesliga ab. Trainer Peter Jablonowski hatte den BSV am Ende der letzen Saison nach sieben Trainerjahren in Wulfen verlassen und war zu den Oberliga-Herren der BG Dorsten gewechselt. Die Herren 3 können sich im ersten Landesliga-Jahr klar behaupten. Die Herren 5 und die neu gegründeten Herren 6 treffen in der Kreisliga-Aufstiegsrunde, der „Champions-League“,  aufeinander.

Die männliche B-Jugend startet in der NRW-Liga. Die männliche C-Jugend wird in der Oberliga Dritter. Die weibliche D-Jugend erreicht die Vorrunde der WBV-Meisterschaft. Daniel Kruschinski wird zu Lehrgängen der WBV-Auswahl eingeladen.

Im Juni feiert der BSV Wulfen sein 25-jähriges Vereinsjubiläum. Zur Jubiläumsfete am Wittenbrink erscheinen zahlreiche Gäste. Zum Programm zählt ein Mixed-Turnier ehemaliger BSV-Spieler, eine Foto-Ausstellung „25 Jahre Basketball in Wulfen“ sowie das Jubiläumsspiel der Regionalliga-Herren gegen den Zweitligisten TuS Herten. Der Jugendausschuss organisiert zum ersten Mal ein Streetbasketball-Turnier in Wulfen. Am Wulfener Markt beteiligen sich rund 120 Spielerinnen und Spieler aller Altersklassen.

Die erste Herrenmannschaft schafft im WBV-Pokal zum dritten Mal den Sprung ins Halbfinale, scheidet hier aber gegen Bundesliga-Aufsteiger BG Hagen aus. In der Meisterschaft belegt das Team Platz fünf. Petra Sperling, die schon im Vorjahr als Co-Trainerin fungierte, wird Damentrainerin und schafft mit dem BSV erneut Platz sechs. Die Herren 3, in Wulfen auch als „Dream-Team“ bekannt, schaffen den Aufstieg in die Landesliga.

Männliche B- und C-Jugend spielen in der höchsten Jugendspielklasse des WBV, der NRW-Liga. Die BSV-Ferienfreizeit fällt aufgrund zu geringer Teilnehmerzahl aus.

In der ersten Runde des DBB-Pokals scheitert die erste Herrenmannschaft knapp mit 93:97 am Zweitligisten SC Aplerbeck. In der Regionalliga-Saison belegt der BSV Platz vier, im WBV-Pokal erreicht man das Viertelfinale. Die Damen werden von Werner Ovelhey trainiert und werden Sechste. Die Herren 2 sichern sich erst durch einen Sieg am letzen Spieltag den Klassenerhalt in der Oberliga.

Die männliche D-Jugend erreicht die WBV-Zwischenrunde. Die männliche C-Jugend spielt in der Leistungsliga und wird Vierter. Tanyel Serpemen und Jens Hartmann stehen in der WBV-Auswahl des Jahrgangs 1977 und werden in Berlin Bundessieger. Die weibliche B-Jugend startet im WBV-Pokal.

In den Osterferien beteiligt sich der BSV am von der Stadt Dorsten organisierten Ferienspaß für Kinder. Am 9. April präsentiert sich der Verein beim Spieltreff auf Wulfener Markt. Die Ferienfreizeit ins mecklenburgische Groß-Thurow muss wegen Renovierungsbedürftigkeit der vorgesehenen BSV-Unterkünfte ausfallen.

Erneuter Trainerwechsel bei den Regionalliga-Herren: Toni Bevanda kommt als Spielertrainer zum Wittenbrink. Mit ihm wird das Team erstmals in der Vereinsgeschichte WBV-Pokalsieger. Hin- und Rückspiel gegen den klassentieferen ETB SW Essen werden gewonnen, zum Finalrückspiel ist die Wittenbrinkhalle ausverkauft. In der Meisterschaft belegt der BSV Platz fünf. Jürgen Matrusch übernimmt die erste Damenmannschaft von Peter Jablonowski. Dieser wechselt zu den Herren 2. Die männliche C-Jugend spielt in der Leistungsliga und wird Vierter. Die weibliche C-Jugend erreicht das Halbfinale des WBV-Pokals. Die D-Jugend erreicht die WBV-Zwischenrunde.

Eva Wilden steht im DBB-Kader des Jahrgangs 1975. Die C-Jugendliche Kathy Cichon spielt in der WBV-Auswahl. Die Zahl der Schul-AGs wird von 2 auf 4 erhöht. Der BSV ist neben der Wittenbrink- und der Gesamtschule nun auch an der Matthäusschule und der Grundschule in Lippramsdorf präsent. Im Sommer 1991 fährt der BSV zum 2. Mal ins Ferienlager nach Priwall.

Jürgen Boffen verlässt den BSV und wechselt zum Zweitligisten SC Aplerbeck. Für ihn übernimmt Chris Kyriasoglou den Trainerposten. Der angestrebte Zweitliga-Aufstieg wird aber trotz der Verstärkung mit Bundesligaspieler Frank Klawun nicht geschafft. Keith Hazell ersetzt den während der Saison in die USA zurückgekehrten Bryan Trendell. Im DBB-Pokal schied der BSV gegen den Zweitligisten TuS Herten, gecoacht vom Ex-Wulfener Volker Cornelisen, in der ersten Runde mit 80:100 aus. Das Spiel war eigens von der Wittenbrink- in die Gesamtschulhalle verlegt worden. Im WBV-Pokal erreicht der BSV das Viertelfinale.

Eva Wilden und Michael Neukirchen nehmen mit ihren WBV-Auswahlteams am Bundesjungendtreffen in Heidelberg teil. Die offene D-Jugend erreicht die Endrunde der WBV-Meisterschaft und wird Dritter.

Am Buß- und Bettag veranstaltet der Verein einen Familientag, um sich den Eltern der Jugendspieler näher vorzustellen. Die Ferienfreizeit des BSV findet erneut in Petten statt.

Die erste Herrenmannschaft verstärkt sich auf Drängen von Jürgen Boffen mit einem amerikanischen Spieler. Mit Bryan Trendell spielt die Mannschaft lange um den Aufstieg in die 2. Bundesliga mit . Im WBV-Pokal erreicht das Team erstmals das Halbfinale und qualifiziert sich damit für die erste Hauptrunde des DBB-Pokals.

Die Damen spielen in der Oberliga ebenfalls um den Aufstieg und werden am Ende Dritter. Die weibliche B-Jugend und die männliche C-Jugend spielen in der Leistungsliga des WBV.

Michael Neukirchen wird in die WBV-Auswahl des Jahrgangs 1974 berufen. Eva Wilden gehört ebenfalls zum WBV-Auswahlkader und nimmt am DBB-Sommercamp teil.

Im Mai 1989 feiert der BSV sein 20jähriges Bestehen. Im Rahmen der Feierlichkeiten richtet der Verein in der Petrinum-Sporthalle das Supercup-Länderspiel zwischen Frankreich und Europameister Griechenland aus. Im Sommer fährt der BSV zum dritten Mal nach Petten.

In der ersten Regionallliga-Saison schafft die erste Herrenmannschaft den Klassenerhalt. Die Damen spielen unter ihrem neuen Trainer Peter Jablonowski wie im Vorjahr erfolgreich gegen den Abstieg.

Im November 1987 trauert der Verein um Klaus Humbert. Der langjährige Flügelspieler der ersten Mannschaft stirbt am 12. November 1987 nach langer Krankheit.

Die weibliche B-Jugend startet in der Leistungsliga. Die weibliche C-Jugend wird mit Trainer Thomas Rademacher WBV-Pokalsieger. Das Ferienlager des BSV führt erneut nach Petten.

Im zweiten Anlauf schafft die erste Herrenmannschaft den Aufstieg in die 1. Regionalliga. Die Damen kämpfen in der Oberliga erfolgreich gegen den Abstieg. Die Herren 2 halten im ersten Oberliga-Jahr als Achter ebenfalls die Klasse.

Weibliche B- und D-Jugend sowie die männliche D-Jugend qualifizieren sich für die WBV-Meisterschaft. Beide D-Jugendteams erreichen hierbei die Zwischenrunde der letzten zehn in NRW. Die Vereinsferienfreizeit findet im holländischen Petten statt.

Nachdem die erste Mannschaft lange Zeit an der Tabellenspitze stand, muss sie sich am Ende dem SSV Hagen 2 geschlagen geben. Die Damen schaffen den Aufstieg in die Oberliga. Auch die Herren 2 schaffen als Zweiter der Landesliga den Sprung in die Oberliga. Trainer ist Hubert Schürmann. Dritter Aufsteiger im Bunde sind die Damen 2, die in die Bezirksliga zurückkehren.

Die männliche B- und C-Jugend sowie die weibliche C-Jugend spielen in der Leistungsliga. Die weibliche D-Jugend erreicht erneut die Endrunde der WBV-Meisterschaft und wird Vierter.

Die traditionelle Vereinsferienfahrt verbringt der BSV erstmals im Ausland. Ziel ist das holländische Limmen in der Nähe von Alkmaar.

Jürgen Boffen kehrt als Trainer an den Wittenbrink zurück. Die erste Herrenmannschaft steigt souverän in die neu geschaffene 2. Regionalliga auf. Die Damen landen in ihrer zweiten Landesliga-Saison im Mittelfeld. Die Herren 2 halten in der Landesliga des Klasse. Mit den Herren 5 meldet der BSV eine weitere Seniorenmannschaft. Die zweite Damenmannschaft steigt in die Kreisliga ab.

Bei den WBV-Meisterschaften oder Leistungsligen ist der BSV mit sechs Mannschaften vertreten. Die weibliche A-Jugend erreicht die Zwischenrunde der WBV-Meisterschaft. Die männliche A-Jugend kommt unter die letzten vier. WBV-Vizemeister und Siebter auf Bundesebene wird die männliche C-Jugend mit Trainer Albrecht Donat. Die weibliche D-Jugend der Jahrgänge 72/73 wird unter Johannes Schürmann Westdeutscher Meister.

Martin Wetzel nimmt mit der Kadetten-Nationalmannschaft an der Europameisterschaft teil und wird mit dem Team Dritter. Christian Wetzel wird in die Junioren-Nationalmannschaft berufen. Das WBV-Mini-Festival findet in Wulfen statt. Die Ferienfreizeit des BSV führt nach Schönhagen an der Ostsee.

Nach erneutem Trainerwechsel – für Peter Jablonowski übernimmt Josef Dehling das Team – und der Rückkehr von Detlef Sauer schafft die erste Herrenmannschaft in der Oberliga Platz vier.

Die Damen verpassen in ihrer ersten Landesliga-Saison nur um zwei Punkte den Oberliga-Aufstieg. Eine Ligen-Aufstockung bringt den Herren 2 den Aufstieg in die Landesliga; die Herren 3 steigen auf diese Weise in die Bezirksliga auf.

B-Jugendspieler Martin Wetzel wird in die Kadetten-Nationalmannschaft berufen. Mit der WBV-Auswahl werden er und Udo Sauer beim Bundesjugendtreffen Bundessieger. Im Sommer 1984 fährt der Verein zum zweiten Mal auf die Insel Borkum.

Detlef Sauer folgt Jürgen Boffen zur BG Hagen in die 2. Liga. Während der Saison gibt Wolfgang Westhues seinen Trainerposten an Peter Jablonowski weiter. Letztlich sichert sich das Team den Klassenerhalt in der Oberliga. Die Damen steigen mit Trainer Christian Kleinschmidt in die Landesliga auf.

Die offene D-Jugend des BSV wird unter Albrecht Donat Westdeutscher Meister. Die weibliche und männliche B-Jugend erreichen die Vorrunde der WBV-Meisterschaften. Die männliche C-Jugend wird in der Leistungsliga Dritter und verpasst knapp den Sprung zur Deutschen Meisterschaft. Udo Sauer und Martin Wetzel werden in die WBV-Auswahl des Jahrgangs 1968 berufen.

Nach dreijähriger Amtszeit übergibt Heinz Sawitzki das Amt des 1. Vorsitzenden an Wolfgang de Haan. Mit 251 Mitgliedern zählt der BSV zu den zehn größten Vereinen im WBV-Bereich. Am Meisterschaftsbetrieb nimmt der Club mit 15 Mannschaften teil. Das Ferienlager des Jahres 1983 findet in Glücksburg bei Flensburg statt.

Ohne den zum Zweitligisten BG Hagen gewechselten Jürgen Boffen verpasst die erste Herrenmannschaft knapp den Klassenerhalt in der Regionalliga und muss zurück in die Oberliga. Nach Karl Kaschebath hatten vorübergehend Hubert Schürmann und Joachim Donat das Traineramt übernommen, bevor im Januar Wolfgang Westhues engagiert wurde.

Die Damenmannschaft wird Vizemeister in der Bezirksliga, während die Herren 2 in der gleichen Klasse Platz drei belegen. Die neu gegründete vierte Herrenmannschaft geht in der 2. Kreisklasse an den Start.

Die weibliche C-Jugend startet neben der Kreisrunde auch in der WBV-Leistungsliga, wo sie Platz drei schafft. In der WBV-Meisterschaft gelangt das Team ebenso wie die männliche C- und die weibliche B-Jugend unter die besten zehn in Nordrhein-Westfalen. Die männliche A-Jugend erreicht die WBV-Vorrunde.

Britta Weber und Bärbel Gerding werden zu WBV-Lehrgängen eingeladen. An der Wittenbrinkschule wird zum ersten Mal eine Basktetball-AG eingerichtet. Das Sommerlager des BSV führt nach Priwall/Travemünde.

Am grünen Tisch schafft die erste Herrenmannschaft des BSV als Zweiter der Oberliga den Aufstieg in die Regionalliga. Die Herren 2 steigen mit Spielertrainer Josef Dehling in die Bezirksliga auf. Johannes Schürmann führt de Herren 3 von der 2. in die 1. Kreisklasse. Die Damenmannschaft belegt in der Bezirksliga Platz drei.

Im Februar 1981 erhält Johannes Schürmann die bronzene Ehrennadel des Westdeutschen Basketball-Verbandes. Im Vorstand des Kreises Emscher-Lippe sitzen mit Schürmann (Jugendwart) und Ernst-Adolf Kleinschmidt (Rechtswart) zwei Funktionäre des BSV.

Mit acht Jugendteams stellt der BSV mehr Nachwuchsmannschaften als jeder andere Verein im Kreis. Die männliche A-Jugend wird unter Wolfgang de Haan und Jürgen Boffen Fünfter in NRW. Ebenfalls für die Westdeutschen Meisterschaften qualifizieren sich die weiblichen A- und B-Jugend sowie die männliche C-Jugend und die D-Jugend, die jeweils die Zwischenrunde im WBV erreichen.

Detlef Sauer wird mit der A-Jugend-Auswahl des WBV Bundessieger. Andrea Lehmann gewinnt den Korbschützenpokal. Das Ferienlager des Vereins findet auf der Nordseeinsel Borkum statt.

Die von Jürgen Boffen bestreute männliche B-Jugend erreicht als WBV-Vizemeister die Zwischenrunde der Deutschen Meisterschaft und wird Fünfter auf Bundesebene. Im Sommer 1980 macht sich die Basketball-Abteilung des 1.SC Blau Weiß Wulfen selbstständig und gründet einen eigenständigen Verein, den Basketball-Sportverein Wulfen (BSV Wulfen).

Erster Vorsitzender des neuen Clubs wird Heinz Sawitzki. Am Meisterschaftsbetrieb nehmen inzwischen 13 Teams teil. Die weibliche D-, C- und B-Jugend werden Kreismeister.

Christa Dehling sichert sich vor Mechthild Langenhorst und Reinhild Arentz den Korbschützenpokal im Basketballkreis. Erst an vierter Stelle folgt die erste Spielerin eines anderen Clubs. Sämtliche Wulfener Jugendteams gewinnen ihre Sommerrunde. Das vierte Ferienlager des BSV Führt in den Westerwald nach Seck.

Jürgen Boffen übernimmt das Amt des Seniorentrainers und schafft als Spielertrainer mit dem Team den Aufstieg in die Oberliga. Josef Dehling übernimmt das Amt des ersten Vorsitzenden von Joachim Donat. Am Meisterschaftsbetrieb beteiligen sich elf Wulfener Mannschaften. Die männliche B-Jugend wird Kreismeister und erreicht die Zwischenrunde im WBV. Außerdem gewinnen die männliche und weibliche B-Jugend sowie die weibliche C-Jugend die Sommerrunde des Kreises Emscher-Lippe.

Das dritte Vereinszeltlager führt nach Witzendorf bei Soltau. Im Sommer 1979 feiert die Basketball-Abteilung ihr 10-jähriges Bestehen.

In seine achte Saison geht der 1.SC Blau Weiß Wulfen mit drei Herren-, neun Jugend- und einer neugegründeten Damenmannschaft. Die inzwischen von Joachim Cichon betreuten Herren 1 erreichen in der Landesliga Platz zwei hinter dem VfL Bochum. In der Aufstiegsrunde zur Oberliga scheitert das Team an der BG Hagen 2.

Die Damen schaffen in ihrer ersten Saison Platz sechs in der Kreisliga. Herren 2 und 3 starten gemeinsam in der Kreisliga und werden Achter und Zehnter.

Mit der männlichen A- und C-Jugend, der weiblichen B- und C-Jugend sowie dem D-Jugendteam erreichen fünf Wulfener Jugendmannschaften als Kreismeister oder Vize-Kreismeister die WBV-Runde. Die Mädchenteams kommen bis zur Vorrunde. Die drei anderen Mannschaften schaffen den Sprung unter die letzten zehn.

Der 14jährige Detlef Sauer wird in die WBV-Auswahl berufen, in der er bis 1981 spielt. Die Abteilung zählt inzwischen 142 Mitglieder, von denen 90 jünger als 18 sind. Das zweite Ferienlager des Vereins führt nach Dirmingen bei Saarbrücken.

An der Vereinsspitze gibt Ernst-Adolf Kleinschmidt das Amt des 1. Vorsitzenden an Ulrich Diehl weiter, der seinerseits ein halbes Jahr später von Joachim Donat abgelöst wird. Die erste Senioren-Mannschaft beginnt die Saison nach dem Wechsel von Norman Simms zum Bundesligisten Essen-Dellwig ohne Trainer. Erst in der laufenden Saison wird der 24jährige ehemalige Bundesligaspieler Volker Cornelisen als neuer Coach engagiert und schafft mit dem Team den Aufstieg in die Landesliga. Im entscheidenden Spiel siegt Wulfen mit 98:78 gegen CVJM Essen.

Im dritten Jahr ihres Bestehens werden die Schülerinnen und die weibliche B-Jugend Kreismeister und nehmen erstmals an der WBV-Meisterschaft teil. Die Minimannschaft scheitert erst in der WBV-Zwischenrunde. Die männliche A-Jugend schafft den Sprung in die Endrunde der WBV-Meisterschaft und belegt hinter TuS 04 Leverkusen, SSV Hagen und Frankenberg Aachen Platz vier. Im Sommer veranstaltet der 1.SC Blau-Weiß sein erstes Ferien-Zeltlager in Hollage.

Einen Tag vor seinem 26. Geburstag stirbt am 12. September 1975 Norbert Schwarz und hinterlässt in Wulfen nicht nur sportlich eine große Lücke.

In der Bezirksliga erreicht das erste Seniorenteam hinter dem DSC Wanne-Eickel Platz zwei, der zur Teilnahme an einem Relegations-Turnier um den Landesliga-Aufstieg berechtigt. Hier scheitert das Team am TV Wesel. Die Senioren 2 landen erneut im Mittelfeld der Kreisliga.

Erstmals erreicht die A-Jugend die Zwischenrunde der WBV-Meisterschaft. B-Jugend und Minis werden im Kreis jeweils Dritte.

Norman Simms übernimmt von Norbert Schwarz das Amt des Seniorentrainers. Schwarz trainiert die B-Jugendmannschaft. Im ersten Bezirksliga-Jahr wird der 1.SC Wulfen mit nur einem Punkt Rückstand auf den Aufsteiger Dritter. Im Pokal erreicht man nach Siegen über CVJM Bulmke, TV Gerthe und LG Troisdorf die vierte Runde. Das neu gemeldete zweite Seniorenteam belegt in der Kreisliga einen Platz im Mittelfeld.

Unter der Leitung von Hansbernd Schomacher wird im Herbst 1974 die erste Mädchengruppe gegründet. Insgesamt nimmt der SC mit sieben Mannschaften am Spielbetrieb des Kreises teil. In ihren jeweiligen Gruppen werden die Junioren 1 Dritter, die Junioren 2 Erster, Schüler und Minis jeweils Dritte.

Erstmals wird zu den bereits bestehenden Teams eine Mini-Mannschaft gemeldet, die vom Amerikaner Norman Simms trainiert wird und auf Anhieb den Sprung unter die besten acht Teams in Nordrhein-Westfalen schafft. Auch das Juniorenteam erreicht als Vize-Kreismeister erstmals die Vorrunde der Westdeutschen Meisterschaft. Mit Dieter Ritter, Thomas Rademacher und Norbert Reisenauer bei den Schülern sowie Karl-Heinz Dehling bei den Junioren werden zum ersten Mal Wulfener Jugendliche zu Lehrgängen der WBV-Auswahl eingeladen.

Dem Seniorenteam gelingt unter Norbert Schwarz verlustpunktfrei der Aufstieg in die Bezirksliga. Das Durchschnittsalter der Mannschaften liegt bei 19 Jahren. Die Basketball-Abteilung zählt mittlerweile 52 Mitglieder.

Der 1.SC Wulfen meldet neben dem Seniorenteam eine männliche A-, B- und C-Jugend. Die Senioren verpassen den Bezirksliga-Aufstieg hinter dem DSC Wanne-Eickel nur um zwei Punkte. Das Training des Vereins findet ab nun in der neu erbauten Wittenbrinkhalle statt.

Um Spielerfahrung zu sammeln, wird im August die A-Jugendmannschaft als Seniorenteam für die Kreisliga Emscher-Lippe gemeldet. Ältester Spieler ist Joachim „Ücki“ Klinckmann mit 23 Jahren. A-Jugend und Senioren werden jeweils Dritter im Kreis. Die erstmals gemeldete B-Jugend belegt einen Mittelplatz. 

Der beim Nachbarclub BC Gelsenkirchen in der Regionalliga spielende und als Jugendtrainer aktive Norbert Schwarz hat mit seiner Aufbauarbeit in Wulfen schon bald Erfolg. Die Jugendteams erspielen sich in ihrer zweiten Saison Mittelplätze.

Der 1.SC Blau-Weiß Wulfen meldet im Oktober 1969 die beiden ersten Jugendmannschaften in der Kreisrunde Emscher-Lippe an. Nach hohen Niederlagen gegen auswärtige Gegner gelingt am 12. Januar 1970 der erste Sieg: In einem vereinsinteren Duell kann zumindest ein Wulfener Team erstmals einen Erfolg bejubeln.

Mit Hilfe einiger Kreisfunktionäre kann Ernst-Adolf Kleinschmidt den ersten ausgebildeten Basketball-Trainer nach Wulfen holen, den damaligen Lehrwart des Kreises Emscher Lippe, Norbert Schwarz.

Ende des Jahres 1968 nimmt die Geschichte des Wulfener Basketballs im Bierfasskeller des evangelischen Jugendheims ihren Anfang. Ernst Adolf Kleinschmidt begeistert 20 Schüler und Jugendliche für die Idee, ihre Freizeit sportlich zu gestalten. Da in der damals einzigen Wulfener Turnhalle keine Tore vorhanden waren, verfällt Kleinschmidt – von Hause aus eigentlich Handballer – auf die Idee des Basketballs.

Mit Fachlektüre versuchen die Mitglieder der neu entstandenen Basketball-Abteilung des 1.SC Blau-Weiß Wulfen, sich Spielregeln und Technik ihrer neuen Sportart anzueignen. Bei ersten Trainingsabenden hilft Engelbert Sanders vom Nachbarn BVH Dorsten aus. Bereits nach wenigen Monaten zeigen die steigenden Mitgliedszahlen, dass Basketball in Wulfen gut angenommen wird.