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H1: Auswärtsspezialisten treffen aufeinander

Erstellt von BSV-Webredaktion | Datum: | Kategorie:  News

Mit einem Sieg über den SV Haspe 70 im Nachholspiel der 1. Basketball-Regionalliga der Männer kann sich der BSV Wulfen am Mittwochabend (2. März, 20.15 Uhr, Gesamtschulhalle Wulfen, Wulfener Markt 3, Dorsten-Wulfen) bis auf den 4. Tabellenplatz nach vorne spielen. Diese Chance möchten sich die Münsterland Baskets nur vier Tage nach dem Einzug ins WBV-Pokalfinale nicht entgehen lassen. Am Mittwoch stehen nicht weniger als vier Nachholspiele der Regionalliga-West auf dem Plan. Die abstiegsbedrohten Hasper werden das Duell der Kellerkinder Elephants Grevenbroich und BG Dorsten auf dem Schirm haben. Wulfens Lokalrivale BG Dorsten drückt ausnahmsweise dem BSV gegen Haspe die Daumen – nach dem 102:94-Auswärtssieg der BG in Haspe haben die Dorstener im Abstiegskampf den SV 70 wieder in Reichweite. 

Der SV Haspe 70 aus Hagen wähnte sich mit sieben Siegen bereits in sicheren Gefilden der 1. Basketball-Regionalliga. Doch seit die BG Dorsten ihre Mini-Serie mit zwei Siegen in Folge feierte, blicken auch die Hagener vom SV Haspe 70 wieder auf die beiden Abstiegsplätze, die weiterhin Grevenbroich (4 Siege) und Dorsten (6 Siege) einnehmen. Der Druck auf die Hagener ist gewachsen, weil sie am Samstag im vorgezogenen Spiel gegen die BG Dorsten in den letzten 10 Sekunden des Spiels auch noch den direkten Vergleich gegen die BG verspielten, nachdem sie einen 22-Punkte-Rückstand bis auf drei Zähler verkürzt hatten.

Daher ist der BSV Wulfen gewarnt. Nicht weniger als fünf seiner sieben Saisonsiege holten die Hagener in fremden Hallen. So geschehen in Hamm, Recklinghausen, Dorsten, Grevenbroich und Mitte Januar in Bonn. Eine bessere Auswärtsbilanz haben nur wenige Teams der Liga, eins davon ist der BSV Wulfen. Die Mannschaft von Gary Johnson und Romeo Bakoa gewann bereits siebenmal auswärts, u. a. am 6. Spieltag mit 97:91 (55:52) in Haspe. Dieses Kunststück schafften die Wulfener ohne ihre beiden Forwards Willi Köhler und Nils Peters, die Ende Oktober beide passen mussten. Beide werden am Mittwoch wieder zurück in den BSV-Kader stoßen. Dafür fehlt mit Lyuben Paskov wie schon im Pokalspiel in Werne der beste Rebounder des BSV und der zweitbeste Scorer.

Doch diese personellen Rückschläge ziehen sich wie ein roter Faden durch die gesamte BSV-Saison. Nur ein einziger Spieler wirkte bislang in jedem Spiel mit – Spielmacher Manuel Bojang. Bojang ist mit 5,1 Korbvorlagen der fünftbeste Assist-Geber der Liga, mit 102 Assists in absoluten Werten sogar zweitbester Vorlagengeber hinter Omar Zemhoute von Spitzenreiter BBG Herford. Bojang wird zusammen mit Youngster Matej Šilić und US-Topscorer Bryant Allen wieder das BSV-Spiel lenken müssen. Denn der Gast ist nicht wirklich schlechter besetzt. Topscorer ist der amerikanische Powerforward Daniel Westbrook, der im Hinspiel 33 Punkte markierte und im Saisonschnitt auf 19,5 Zähler kommt. Kapitän Oscar Luchterhandt legt 18,1 Punkte pro Spiel auf, der junge Erik Penteker (19 Jahre, mit ProA-Erfahrung bei Phoenix Hagen) exakt 11,9 Zähler. Mit dem niederländischen Spielmacher Sven Cikara (21) trifft ein weiterer Youngster zweistellig im Schnitt (11,7), Christoph Molitor kratzt mit 9,2 Punkten an dieser Marke.

Trainiert werden die Hasper vom Urgestein Michael Wasielewski, der das Optimum aus dem Kader des Aufsteigers herausholt. Von vielen waren die Hasper als Abstiegskandidat gehandelt. Noch haben sie den Klassenerhalt aber in eigener Hand. Von ihren fünf Spielen im Januar konnten sie allerdings nur eins (93:86 in Bonn) gewinnen, im Februar hagelte es zwei weitere Niederlagen gegen Recklinghausen und Dorsten. Seit Dezember kommen die Hasper inklusive Pokal auf eine Quote von 2 Siegen aus 11 Spielen. Da hat das Wolfsrudel von Gary Johnson andere Werte – 9 Siege aus 12 Spielen. Diese Tendenz gilt es für den BSV, am Mittwochabend zu verstetigen und auf Platz 4 vorzustoßen. Denn am 5. März kommt mit den Hertener Löwen der nächste Kracher in die Gesamtschulhalle.

Einlass in die Gesamtschulhalle ist ab 19.30 Uhr unter Einhaltung der 2G-Regel. Zugelassen sind 430 Zuschauer. Spielbeginn ist um 20.15 Uhr.

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