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H1: BSV schwimmt auf der Erfolgswelle – 7. Sieg in Serie

Erstellt von BSV-Webredaktion | Datum: | Kategorie:  Spielberichte

Mit dem siebten Sieg in Serie bleiben die Basketballer des BSV Wulfen in der Regionalliga West im Jahr 2024 ungeschlagen und verteidigen ihren 4. Tabellenplatz in der höchsten Spielklasse Nordrhein-Westfalens. Nach dem 81:73 (36:28)-Auswärtssieg beim TuS 59 HammStars haben die Münsterland Baskets des BSV die Teilnahme an den PlayOffs um den Aufstieg in die 2. Bundesliga ProB fast sicher, wollen nun aber den 4. Platz verteidigen. Der garantiert im PlayOff-Viertelfinale den Heimvorteil. In vier ausstehenden Ligaspielen haben die Wulfener noch dreimal Heimrecht. Nach dem spielfreien Karnevalswochenende kommt es am 17. Februar 2024 in der Wulfener Gesamtschule zum mit Spannung erwarteten Kreisderby gegen die Hertener Löwen (20.00 Uhr).

In Hamm landeten die Wulfener einen hochverdienten Auswärtssieg, auch wenn dem BSV zwei Leistungsträger fehlten. Center Lukas van Buer (Urlaub) und Kapitän Nils Strubich (Mandelentzündung) fehlten auf Wulfener Seite, Powerforward Eduardo (Blinddarm-OP) bei den HammStars. Hinzu kam ein einzigartiges Foulfestival vor rund 600 Zuschauern in Hamm. Wulfens Leistungsträger Alexander Winck (13:19 min), Juhwan Harris-Dyson (15:47 min) und Leon Oshodin (19:08 min) konnten nicht im gewohnten Umfang mitwirken – das Trio schied foulbelastet früh aus. 59 Fouls in 40 Spielminuten ahndeten die Referees. Ein intensives Spiel!

So entwickelter sich genau das umkämpfte Spiel mit harter Verteidigung, das BSV-Trainer Gary Johnson in Hamm erwartet hatte. Sein Pendant Ivan Rosic hatte in der Defense wie erwartet Beton angerührt. Bestes Indiz dafür: Wulfens etatmäßige Topscorer Tarik Jakupovic erzielte keinen einzigen Korb am Hammer Brett: Sein einziger Feldkorb war ein Dreier aus der Distanz, die übrigen acht Punkte erzielte Jakupovic von der Freiwurflinie. Beim 12:11 nach dem ersten Viertel hatte der BSV gerade drei Körbe aus dem Spiel heraus erzielt: Dreier von Alex Winck und Simon Dyczmons, einen weiteren Korb von Nils Peters.

Das zweite Viertel sollte dann spielentscheidend sein: Der BSV setzte sich Punkt für Punkt ab und führte zur Pause mit 36:28. Diese Führung sollte das Team von Gary Johnson in der zweiten Halbzeit nicht mehr abgeben – obwohl sogar noch technische Fouls gegen den BSV verhängt wurden. Doch der BSV hielt mit wichtigen Aktionen immer den Abstand zu den Gastgebern. Leon Oshodin hatte mit dritten Viertel starke Szenen und setzte später einen ganz wichtigen Dreier aus der Ecke zum 75:61. Zuvor hatten ebenfalls aus der Distanz Gabriel Jung zum 64:51 und 67:51 sowie Manuel Bojang zum 70:55 getroffen. Von seinen 21 Punkten im letzten Viertel erzielte der BSV nur einen einzigen Korbleger durch Harris-Dyson – die restlichen Punkte kamen per Dreier oder Freiwurf – was viel über die Enge unter dem Hammer Korb aussagte.

Unterm Strich gewann die bessere Mannschaft verdient. Die HammStars warfen rekordverdächtige 48 Freiwürfe, von denen sie aber 18 verwarfen. Der BSV musste 36 mal an die Linie, ließ dort 14 Punkte liegen. Starke Szenen hatten van Buer-Ersatz Laurits Wilke auf der Centerposition und Flügelspieler Simon Dyczmons, der von Johnson diesmal viel Spielzeit erhielt.

Für die nächsten beiden Spiele – beide in eigener Halle – hat das Wolfsrudel nun jeweils zwei Wochen Vorbereitungszeit. Am 17. Februar 2024 kommen die Hertener Löwen zum Wulfener Markt, am 2. März 2024 der Tabellenletzte Telekom Baskets Bonn 2. Bleibt die Wulfener Weste in 2024 weiß, dann ist der Heimvorteil in den PlayOffs möglich. Dass die Münsterland Baskets Anfang Dezember noch in Abstiegsnöten steckten, scheint eine Erinnerung an längst überwundene Zeiten zu sein. Sieben Siege in Folge sind eine Ansage an die Konkurrenz um den Aufstieg in die 2. Liga.

Hamm: Philipp Tymm (2), Gilbert Gyamfi (23, 7 Reb.), John Saigge (6/1), Marcel Kirsch (4), Matei Bodea (11), Tim Borutta, Jascal Knörig (8, 10 Reb.), Kassim Mbamba (4), Aleksandar Obradovic (9/1, 8 Reb., 4 Assists), Johannes Heiken (6/1). BSV: Simon Dyczmons (6/2), Alexander Winck (9/1), Felix Ludwig, Leevi Erkkilä, Manuel Bojang (9/1, 8 Reb., 4 Assists), Juhwan Harris-Dyson (5, 4 Steals), Gabriel Jung (17/3, 5 Assists), Laurits Wilke (6), Nils Peters (6, 6 Reb.), Tarik Jakupovic (11/1), Piet Jaffke, Leon Oshodin (12/1, 2 Blocks). Schiedsrichter: Michael Burkhard (Köln), Benjamin Pakmor (Hilden). Zuschauer: 600. Boxscore.

Nachbericht HammStars.
Nachbericht Dorstener Zeitung.

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