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H1: BSV startet mit Heimspiel ins Kalenderjahr 2023

Erstellt von BSV-Webredaktion | Datum: | Kategorie:  News

Die Regionalliga-Basketballer des BSV Wulfen starten mit einem Heimspiel ins Kalenderjahr 2023. Dabei wird es am ersten Wochenende des Jahres eng in der Wulfener Gesamtschulhalle (Wulfener Markt 3, Dorsten - Wulfen/Barkenberg), denn neben dem BSV-Heimspiel gegen den DTV Köln steigt auch die Dorstener Hallenfußball-Stadtmeisterschaft in der Gesamtschulhalle am Midlicher Kamp. Am Samstag und Sonntag suchen die Fußballer der Lippestadt ihren Stadtmeister, zwischendurch gibt es Spitzenbasketball. Wegen des Fußballturniers beginnt das BSV-Spiel gegen den Gast aus Deutz erst um 20:30 Uhr, Einlass ist ab 19:30 Uhr. Das BSV-Organisationsteam ist dabei in enger Abstimmung mit dem Nachbarverein SuS GW Barkenberg, der die Fußball-Titelkämpfe ausrichtet. „Wir helfen uns gegenseitig bei beiden Events und nehmen Rücksicht auf die Interessen des anderen“, erklärt Carsten Duwenbeck für den BSV-Vorstand.

Neben diesen organisatorischen Herausforderungen wartet auch eine sportliche Herausforderung auf den BSV Wulfen. Die beiden Auswärtsniederlagen bei den Aufsteigern in Olpe und Aachen haben das Team von Gary Johnson und Romeo Bakoa in der Tabelle auf Platz 5 zurückfallen lassen. Zu den punktgleichen Teams gehört auf Platz 7 der DTV Basketball Köln, wie der Deutzer TV sein Regionalliga-Team inzwischen nennt. Denn aus den einstigen „Kellerkindern“ hat sich ein ambitionierter Verein entwickelt, der sogar Richtung 2. Basketball-Bundesliga ProB schielt. Nach einem schwachen Saisonstart, zu der auch die 83:93-Heimnniederlage nach Verlängerung gegen den BSV  Wulfen zählte, kamen die Schützlinge von Nils Müller immer besser in Tritt. Zuletzt glänzte der DTV mit einem Auswärtssieg in Hagen und dem Erreichen des Viertelfinales im WBV-Pokal.

Die Kölner sind ein ausgeglichen besetztes Team, das meist mit mannschaftlicher Geschlossenheit und Teambasketball glänzt. Sechs Spieler bringen es auf im Schnitt knapp 9 oder mehr Punkte pro Spiel. Einer davon ist US-Import Elijah Jenkins (14,4 Punkte pro Spiel), der im Hinspiel noch keine Spielberechtigung besaß. Topscorer ist Patrick Reusch (17,7 Punkte), ProB-erfahren wie er ist auch Jakob Engelhardt (10,1). Die Centerlasten ruhen auch Christian Fröhlingsdorf, der sich die meisten Rebounds mit Jenkins und Philipp Pfeifer angelt. Jede Menge Zweitliga-Erfahrung bringen auch Joe Koschade und Valentin Blass mit.

Diesem erfahrenen Deutzer Team setzt Gary Johnson sein junges Team entgegen, das unbedingt wieder in die Erfolgsspur zurückfinden möchte und insbesondere bei den treuen Fans, die bei den Auswärtstouren im Dezember so enttäuscht wurden, Wiedergutmachung betreiben möchte. Fürs Scoring beim BSV sorgt das Sextett aus Bryant Allen, Michael Haucke, Gabriel Jung, Jonas Kleinert, Tarik Jakupovic und Nils Peters – wobei hinter den Einsätzen von Haucke und Peters am Samstag noch Fragezeichen stehen. Jung-Center Malick Kordel sollte rechtzeitig aus seinem Kurzurlaub zurück in Wulfen sein. Direkt nach Weihnachten konnte Gary Johnson wieder mit dem Training starten, ein Dankeschön dabei geht an die Stadt Dorsten und den Boxclub Buer, die Trainingsmöglichkeiten zwischen den Jahren zur Verfügung stellten. Ein spannender Blick in die Statistik: Wulfen stellt das Team mit der drittbesten Offensive der Liga, der besten Freiwurfquote, der viertbesten Dreierquote und den drittmeisten Rebounds aller Teams. Aber am Samstag wird es auf die Tagesform ankommen. Vor einem Jahr konnte der BSV gleich zweimal im Januar gegen Deutz gewinnen – erst in der Liga, dann im Pokal. Doch um 20:30 Uhr steht alles bei Null. Nur mit einer hochkonzentrierten Leistung und ihren lautstarken Fans im Rücken kann es für den Dorfverein Wulfen gegen das Team aus der Millionen-Metropole Köln zum Sieg reichen.

Alle aktiven Teilnehmer der Fußball-Stadtmeisterschaft haben am Samstag freien Eintritt zum BSV-Heimspiel – egal, ob sie den Vorrundentag am Samstag erfolgreich überstanden haben. Auch das möchte der BSV als Zeichen verstanden wissen, dass Dorsten über eine intakte Sportlandschaft mit gegenseitiger Hilfe verfügt.

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