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H1: BSV will endlich einen Heimsieg gegen Haspe

Erstellt von BSV-Webredaktion | Datum: | Kategorie:  News

Ihre Heimpremiere im neuen Jahr feiern die Regionalliga-Basketballer des BSV Wulfen am Samstagabend in der Gesamtschulhalle Wulfen (13. Januar 2024, 20.00 Uhr, Wulfener Markt 3) gegen einen mehr als unbequemen Gegner. Denn zu Gast bei den Münsterland Baskets des BSV ist der Tabellendrittletzte SV Haspe 70 aus Hagen. An den letzten Heimsieg gegen den SV 70 können sich nur die wenigsten Wulfener erinnern. Würde es nach über 15 Jahren endlich wieder einen Heimsieg über Haspe geben, wäre das für den BSV Wulfen der vierte Sieg in Serie und die Manifestierung eines Platzes in den Playoff-Rängen.

„Am 29. September 2006 starb unser 1. Vorsitzender Wolfgang de Haan. Damals haben wir das Heimspiel gegen Haspe absagen müssen, die Neuauflage haben wir unter Trainer Markus Zöllner gewonnen, daran kann ich mich erinnern. Ob es danach noch einen Heimsieg über Haspe gab, weiß ich gar nicht“, kramt Wulfens Vorsitzender Carsten Duwenbeck in der Vereinshistorie. Der Ergebnisdienst des Westdeutschen Basketball-Verbandes (WBV) geht bis ins Jahr 2008 zurück – Wulfener Heimsiege gegen Haspe in der Regionalliga lassen sich nicht finden. Im September 2015 gab es ein 65:76 in der Gesamtschulhalle, im März 2020 fiel das BSV-Heimspiel wegen des Corona-Lockdowns aus. Im März 2022 kassierte der BSV in seiner Vizemeister-Saison eine 81:95-Heimpleite, in der vergangenen Saison unterlag Wulfen gegen Haspe 87:94. Da auch das Hinspiel in der laufenden Saison 86:71 an die Hagener ging, datiert der letzte Wulfener Sieg gegen den SV 70 aus dem Oktober 2021, als der BSV auswärts 97:91 gewann.

BSV-Trainer Gary Johnson will von dieser Statistik nichts wissen: „Wir sind endlich mal wieder in kompletter Besetzung. Und wir haben aus dem Hinspiel einiges gut zu machen.“ In Haspe lieferte der BSV eine seiner schlechtesten Saisonleistungen ab und war beim 71:86 nahezu chancenlos. Eine Gesamteffektivität von 51 bracht das Wolfsrudel in Haspe zustande – damit ist in der Regionalliga kein Spiel zu gewinnen. Zum Vergleich: Bei den drei letzten Siegen in Recklinghausen (106), gegen Deutz (103) und in Leverkusen (103) lag die Wulfener Teameffektivität jeweils im dreistelligen Bereich.

Den Aufwind der Mini-Serie möchten die Wulfener unbedingt mit ins Heimspiel gegen Haspe nehmen – und den Heimfluch gegen den Hagener Vorort-Verein endlich überwinden. Der von Michael Wasielewski gecoachte PlayOff-Halbfinalist der vergangenen Saison war stark gestartet, hat dann aber stark abgebaut. Seit Mitte Oktober hat Haspe nur noch einen Sieg gefeiert (am 8. Dezember 2023, 82:80 gegen Bonn 2) und ist bis auf den drittletzten Platz zurückgefallen. Inzwischen geht es für die Hagener gegen den Abstieg, es sind nur noch zwei Siege Vorsprung vor dem einzigen Abstiegsplatz, auf dem aktuell Bayer Leverkusen 2 rangiert.

Wulfens Verteidigung muss sich am Samstag von Beginn an auf den Hasper US-Amerikaner Anfernee McAllister konzentrieren. Der frühere Bonner legt im Schnitt fast 22 Punkte pro Spiel auf. Der Niederländer Nino Vrencken steht auch im ProA-Kader von Phoenix Hagen und macht 12,1 Punkte im Schnitt. Zu beachten sind auch der blutjunge Jordan Ilonya (9,3 Punkte) und der frühere Hertener Spielmacher Luca Bambullis (9,6 Punkte).

Beim BSV kehrt nach seiner sechswöchigen Sperre Spielmacher Gabriel Jung ins Aufgebot zurück. Der 22-jährige Bochumer ist der einzige im BSV-Kader, der schon einmal das Hasper Trikot getragen hat – in jungen Jahren während seiner U19-Bundesliga-Zeit bei Phoenix Hagen. Dem Gegner will das Wolfsrudel wieder als Kollektiv begegnen, so wie zuletzt in Recklinghausen beim dritten Auswärtssieg der Saison. Damit der „Heimfluch gegen Haspe“ am Samstag endlich besiegt wird.

Der BSV lädt seine Sponsoren und Förderer zum traditionellen Neujahrsempfang zum Heimspiel ein. Bei Sekt und Stauder wird auf ein erfolgreiches 2024 angestoßen. Der Förderverein des BSV Wulfen brät herzhafte Currywurst. Auch sportartübergreifend sprechen die Wulfener Basketballer eine Einladung zum neuen Jahr aus: Alle Aktiven der Fußball-Stadtmeisterschaft, die am Samstag und Sonntag diesmal nicht in der Wulfener Gesamtschulhalle, sondern in der Dorstener Petrinumhalle ausgetragen wird, haben zum Spiel am Samstagabend freien Eintritt – egal ob in der Vorrunde am Samstag ausgeschieden oder für die Endrunde am Sonntag qualifiziert. Allerdings müssen sie gemeinsam als Mannschaft in ihren Team-Trikots erscheinen. Vor einem Jahr hatten sich die Fußballer vom SV RW Deuten im BSV-Wohnzimmer Gesamtschulhalle den Dorstener Hallentitel gesichert.

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