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H1: BSV Wulfen stürmt auf Platz vier

Erstellt von BSV-Webredaktion | Datum: | Kategorie:  Spielberichte
Foto: David Groß.
Foto: David Groß.

Die Siegesserie des BSV Wulfen in der 1. Basketball-Regionalliga hält an: Auch ihr sechstes Spiel in Folge gewannen die Münsterland Baskets und stürmten am Samstagabend auf Platz vier der Tabelle. Selbst gewannen die Wulfener Korbjäger ihr Heimspiel gegen die NEW Elephants Grevenbroich mit 83:70 (33:29) und profitierten von der Heimniederlage des DTV Köln gegen Haspe. Durch den besseren Direktvergleich gegen Deutz schob sich das Team von Gary Johnson auf Platz vier an den Kölnern vorbei.

Auch gegen Grevenbroich holte sich das Wolfsrudel am Samstag den direkten Vergleich. Im Hinspiel hatte der BSV im Rheinland noch mit 80:88 verloren, der 13-Punkte-Sieg spricht nun für den BSV. Dabei hatte Johnson in den Schlussminuten seine jungen Kerle aufs Feld geschickt und vertraute ihnen die wichtige Aufgabe an, den Vorsprung ins Ziel zu bringen. Und Center Laurits Wilke mit 4 Punkten am Brett und Aufbauspieler Felix Ludwig mit einem starken Layup und einen Punkt von der Linie rechtfertigten das Vertrauen des Trainers. Auch Simon Dyczmons erhielt viele Spielanteile, weil Gabriel Jung und Alexander Winck früh foulbelastet waren und später mit Foulhöchstzahl ausschieden sowie Leevi Erkkilä krank passen musste. Auf einen ihrer Leistungsträger musste der BSV eine ganze Halbzeit warten. Nils Peters kam erst kurz vor der Pausensirene von seinem Schichtdienst in die Halle. Mit ihm spielte der BSV eine starke zweite Halbzeit, machte dort 50 Punkte in der Offensive. Peters steuerte zwar keine Punkte, dafür aber 5 Rebounds, drei davon am offensiven Brett bei.

Nur im ersten Viertel hatte der BSV Probleme mit dem Gast, lag nach drei Dreiern der Elephants innerhalb einer Minute mit 7:14 hinten. Doch Mitte des zweiten Viertels drehte das Wolfsrudel mit einem 10:0-Run das Match. Von 21:24 (15.) auf 31:25 (18.) zog Wulfen weg. Die 33:29-Pausenführung gab der BSV in Halbzeit zwei nicht mehr ab, führte 5 Minuten vor Ende bereits 70:53. Wieder kaum zu stoppen war Tarik Jakupovic am Brett, er wurde mit 25 Punkten BSV-Topscorer. Nahezu fehlerfrei agierte erneut US-Import Juhwan Harris-Dyson, der kurz vor Schluss auch einen ganz wichtigen Dreier zum 75:63 traf - obwohl der Distanzwurf gegen die Grevenbroicher Zonenverteidigung wieder der Schwachpunkt war, nur jeder vierte Dreier ging in die Reuse.

Doch unterm Strich war die erfolgreiche Elefantenjagd hochverdient. Wulfen reboundete besser, spielte mehr Assists und war ausgeglichener besetzt. Die Mannschaft von Ken Pfüller, als Aufsteiger auf Platz 8 immer noch in den PlayOoff-Rängen, lebte vor allem von seinem Amerikaner Brian Dawson (28 Punkte) und Center-Hüne Oluwashore Adenekan (14 Punkte, 9 Rebounds).

Auf das nächste Heimspiel müssen die BSV-Fans nun drei Wochen warten, nach Karneval kommt es am Wulfener Markt zum Kreisderby mit den Hertener Löwen (17. Februar 2024, 20.00 Uhr), die der BSV mit dem Sieg über Grevenbroich ebenfalls in der Tabelle überholte. Am kommenden Samstag geht es fürs Johnson-Team nach Hamm. Dort will sich das Wolfsrudel für die peinliche Heimniederlage revanchieren und am liebsten den siebten Sieg in Serie feiern.

BSV: Simon Dyczmons (3/1), Alexander Winck (5/1), Felix Ludwig (3), Nils Strubich (3/1), Manuel Bojang (15/3, 7 Reb., 6 Assists), Juhwan Harris-Dyson (16/1), Gabriel Jung (0, 6 Assists), Laurits Wilke (4), Nils Peters (0, 5 Reb.), Tarik Jakupovic (25, 9 Reb.), Lukas van Buer (5), Leon Oshodin (4, 6 Reb.). Elephants: Jonathan Coles (7/2), Rassim Diallo, Müslim Özmeral, Tim Elkenhans (6), Brian Dawson (28/4, 7 Reb), Maximilan Kracht (3/1), Ogechi Nebo (1), Marc Müller, Jonathan Broer (6, 6 Reb.), Shore Adenakan (14, 9 Reb.), Moses Kazembola (2), Fritz Hoffmann (3/1). Schiedsrichter: Alper Aksit (Essen), Hiner Akrawe (Köln). Zuschauer: 378. Boxscore.

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