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H1: Neuauflage des Pokalfinales aus April

Erstellt von BSV-Webredaktion | Datum: | Kategorie:  News

Und plötzlich spielen wir Basketball im Land des Weltmeisters! Am 3. Spieltag der Basketball-Regionalliga West kommt es in Köln-Deutz am Samstag (16. September 2023) zur Neuauflage des WBV-Pokalfinales vom April zwischen dem DTV Basketball Köln und den BSV Münsterland Baskets Wulfen. Um 18.30 Uhr beginnt die Partie zwischen Rheinländern und Westfalen, zwischen Karneval und Schützenfest, zwischen dem Tabellensiebten und dem Tabellenachten.

Deutz und Wulfen sind beide mit einem Sieg und einer Niederlage in die Saison gestartet. Während es beim BSV eindeutige Angelegenheiten waren – deutliche Pleite in Essen, haushoher Sieg gegen Leverkusen – ging es in den beiden Partien mit Kölner Beteiligung knapper zu. Ihren Saisonstart in eigener Halle gewannen die DTV-Basketballer mit 77:75 gegen den starken Aufsteiger Salzkotten, ihr Auswärtsspiel in Hagen gaben die Schützlinge von Nils Müller erst nach Verlängerung mit 96:101 ab. Wird es im dritten Saisonspiel wieder eine knappe Angelegenheit? Viel spricht dafür, denn auch die beiden Pokalfinalspiele im April zwischen Deutz und Wulfen endeten knapp, der DTV wurde mit zwei hauchdünnen Siegen gegen Wulfen (74:73 und 82:80) erstmals in seiner Vereinsgeschichte WBV-Pokalsieger. Und Verlängerung ist auch ein gutes Stichwort: vor einem Jahr setzte sich der BSV in Deutz mit viel Glück am Ende mit 93:83 nach Overtime durch – es war der 2. Spieltag der Saison.

Wenn es nun zur Neuauflage dieses Evergreens kommt, dann muss BSV-Trainer Gary Johnson eine Lösung finden, wie man den Kölner Neuzugang Jonathan Arnold in den Griff bekommt: 20 Punkte im Schnitt legte der 1,97 m große Shootingguard bislang auf. Der 31-jährige spielte zuletzt in Erfurt in der ProB. Spielmacher Jacob Engelhardt hat seine lange Verletzungspause überwunden, bringt es bislang auf 12 Punkte im Schnitt, Valentin Blass auf 15 Punkte. Die Deutzer leben seit Jahren von ihrer Homogenität und Ausgeglichenheit, ProB-erfahrene Spieler wie Joe Koschade, Philipp Pfeifer, Julian Litera oder Philipp Gruber können auch zum Topscorer des DTV werden. Da haben die Kölner die Vorlage für das neue Konzept beim BSV Wulfen gegeben: Nicht mehr US-Spieler Bryant Allen ist Wulfens Topscorer, sondern im Wechsel Spieler wie Nils Strubich, Tarik Jakupovic, Leevi Erkkilä, Alexander Winck, Gabriel Jung oder Manuel Bojang – Gefahr durch Ausgeglichenheit.

Der BSV weiß um die Schwere seiner ersten Auswärtshürden in der Saison. In Essen am 1. Spieltag hatte sich das junge Wolfsrudel zu früh seinem Schicksal ergeben. Am Reitweg in Köln an der Deutzer Fachhochschule möchten die Münsterland Baskets bis ins letzte Viertel um den Sieg mitspielen. Bislang konnten die „Kellerkinder“ aus Deutz, deren Spitzname eine Anekdote längst vergangenen Tage ist, ihren US-Flügelspieler Elijah Jenkins und auch Center-Neuzugang Florian Wendeler noch nicht aufbieten. Sind die beiden am Samstag dabei, wird die Aufgabe für die Rot-Weißen noch schwerer. Aber an einem guten Tag kann der BSV Wulfen jeden Gegner schlagen.

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