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H1: Perfekter Jahresauftakt für die Münsterland Baskets

Erstellt von BSV-Webredaktion | Datum: | Kategorie:  News

Die Basketballer des BSV Wulfen setzen ihren Aufwärtstrend in der Regionalliga West auch im neuen Jahr fort und feierten am Samstagabend im Vest-Derby bei Citybasket Recklinghausen mit 90:75 (41:41) einen hochverdienten Derbysieg, den dritten Liga-Sieg in Folge. Es war auch der dritte Auswärtssieg des BSV in dieser Saison, der die Wulfener Korbjäger nun wieder in die PlayOff-Ränge spülte. Punktgleich mit Citybasket Recklinghausen ist Wulfen nun wieder Tabellenachter – und steht damit auf dem letzten PlayOff-Platz. Ab April spielen die acht besten Teams der Regionalliga West den Aufsteiger in die 2. Basketball-Bundesliga ProB aus. Am kommenden Samstag hat der BSV aber erst einmal Heimrecht in der Gesamtschulhalle, zum ersten Heimspiel des Jahres gastiert der Drittletzte SV Haspe 70 aus Hagen im Norden Dorstens. Der BSV rechnet mit über 500 Zuschauern.

In Recklinghausen dominierte die Mannschaft von Gary Johnson und Robin Pflüger die zweite Halbzeit und legte dort den Grundstein zum Sieg. Der Start ins Match gehörte in der Vestischen Arena den Gastgebern, die nach 6 Minuten mit 19:9 in Führung lagen. Beim 16:9 hatte BSV-Coach Gary Johnson eine erste Auszeit genommen, beruhigte seine junge Mannschaft, die dann auch den Weg ins Spiel fand. Bis zur ersten Viertelpause war der Rückstand bis auf 25:22 reduziert. Aber gegen Citybaskets US-Ausnahmekönner Zach Hinton fand die Wulfener Verteidigung kein Mittel: 15 der 25 Citybasket-Punkte schenkte der Amerikaner den Wulfenern ein.

Im zweiten Spielabschnitt schafften es die Wulfener dann nicht, auch nur ein einziges Mal in Führung zu gehen. Zwischen der 16. und 18. Minute war es der starke Alexander Winck, am Samstag mit 24 Punkten Wulfens Topscorer, der an seiner früheren Metropol-Wirkungsstätte mit 9 Zählern in Folge den BSV zumindest auf Tuchfühlung mit Citybasket hielt. Dem nach seinem auskurierten Bänderriss zurückgekehrten Leon Oshodin war es dann vorbehalten, den 41:41-Ausgleich zum Seitenwechsel herzustellen. Recklinghausen hatte fast die gesamte erste Halbzeit geführt, aber zur Pause stand alles wieder auf 0.

Und in den zweiten 20 Minuten machte das Wolfsrudel kurzen Prozess mit Citybasket, das auf Routinier Marco Buljevic und Bulgarien-Import Rumen Vasiliev verzichten musste. Schnell übernahm das Johnson-Team die Führung und gab sie bis zum Spielende nicht mehr ab. Gegen Zach Hinton verteidigten die Roten-Weißen nun deutlich aggressiver und als Team. Dass der US-Amerikaner am Ende dennoch auf 34 Punkte kam, tat den Wulfenern deshalb nicht weh, weil andere Recklinghäuser im Scoring weit unter ihren Möglichkeiten blieben: Distanzschütze Niklas Meesmann traf nur 2 seiner 13 Würfe, Lennard Kaprolat nur 2 von 10 Würfen. Wulfen hatte in der Spielstatistik am Ende bei Zweiern, Dreiern und Freiwürfen die bessere Quote, gewann auch das Reboundduell mit 49:41.

Wulfens zahlreich mitgereiste Schlachtenbummler feierten ihr Team schon weit vor der Schlusssirene. Das perfekte dritte Viertel (26:14 für Wulfen) krönte Spielmacher Manuel Bojang mit einem Dreier aus acht Metern, der sich mit der Viertelsirene zum 67:55 in die Citybasket-Reuse senkte. Alexander Winck erhöhte wieder mit neun Punkten in Serie im Alleingang auf 88:69, Youngster Simon Dyczmons stellte mit dem 90:69 (39.) die höchste Wulfener Führung des gesamten Derbys her.

Am Ende herrschte riesiger Jubel beim rot-weißen Anhang, der zum Teil mit dem Planwagen von Wulfen über Lippramsdorf, Sickingmühle und Speckhorn zum Campus Blumenthal angereist war. Mit zwei Siegen über Recklinghausen, auch das Hinspiel hatte der BSV deutlich gewonnen, hat das Wolfsrudel den direkten Vergleich mit dem Kreisrivalen für sich entschieden und diesen aus den PlayOff-Rängen gestoßen. Bislang hat das Johnson-Team aber nur exakt die drei Spiele der Rückrunde gewonnen, die auch schon in der Hinrunde an den BSV gegangen waren. Das soll nun am kommenden Samstag geändert werden, wenn der SV Haspe 70 zum Wulfener Markt kommt. Am 13. Januar 2024 (20.00 Uhr, Gesamtschulhalle Wulfen) wollen die Münsterland Baskets Revanche nehmen für die Hinspielniederlage in Hagen- und damit ihren Weg in die PlayOffs fortsetzen, zumal Gabriel Jung nach sechswöchiger Sperre dann endlich wieder im Kader steht.

CBR: Luka Petronic (2), Felix Gröne (2), Zach Hinton (34, 14 Reb.), David Stachanczyk (7), Jamie Töps (8/2), Henning Gustrau (5/1, 7 Reb.), Magnus Langkau, Rumen Vasiliev (o.E.), Maurice Penda (2), Niklas Meesmann (7/2), Lennard Kaprolat (6/1, 6 Assists), Malte Schröder (2). BSV: Simon Dyczmons (2), Alexander Winck (24/3, 4 Assists), Felix Ludwig, Leevi Erkkilä (8/2), Nils Strubich (2), Mabuel Bojang (11/1, 7 Reb., 6 Assists), Juhwan Harris-Dyson (16/1), Laurits Wilke, Nils Peters (8), Tarik Jakupovic (15, 13 Reb.), Lukas van Buer, Leon Oshodin (4). Schiedsrichter: Günter Brökelmann (Dortmund), Michael Giesler (Ennepetal). Zuschauer: 500. Boxscore.

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