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H1: Schon am Freitag nach Hagen-Haspe

Erstellt von BSV-Webredaktion | Datum: | Kategorie:  News

Geliebt werden sie von den wenigsten Spielern: Spielansetzungen am Freitagabend. Am 5. Spieltag der Basketball-Regionalliga West trifft es die Korbjäger des BSV Wulfen. Die Münsterland Baskets eröffnen bereits am Freitagabend um 20.15 Uhr mit einem Auswärtsspiel beim SV Haspe 70 in Hagen den Spieltag. Mit dem vierten Sieg in Serie könnte das Wolfsrudel nach Pluspunkten mit Spitzenreiter BBA Hagen gleichziehen. Aber die heimstarken Hasper werden ihrerseits dagegenhalten und könnten mit einem Heimsieg den BSV in der Tabelle vom 4. Platz stoßen. Der letztjährige PlayOff-Halbfinalist aus dem Hagener Vorort ist alles andere als ein Lieblingsgegner des BSV.

In der vergangenen Saison musste sich der BSV den Haspern zweimal geschlagen geben, der SV 70 war der einzige Club der Regionalliga West, der Wulfen in der regulären Saison zweimal bezwang. Die unorthodoxe Spielweise der seit Jahren von Michael Wasielewski gecoachten Hasper schmeckt einigen Gegnern nicht. Allerdings verlor Haspe seinen extrovertierten Liga-Topscorer Artis II. an ProB-Aufsteiger Ibbenbüren. Auch den holländische Spielmacher Sven Cikara zog es in die ProB zu den Schwelmer Baskets. Center Michail Margaritis wechselte zur BBG Herford in die ProB. Doch diesen Aderlass kompensierten die Hasper gut, holten US-Boy Jamel McAllister aus Bonn und den Holländer Nino Vrencken, der schon für Bayer Leverkusen spielte. Forward McAllister machte in den bisherigen drei Hasper Saisonspielen 96 Punkte – führt das Liga-Ranking mit 32 Punkten pro Spiel an. Da wartet auf die Wulfener Defense ein harter Brocken. Zweistellig punkten im Schnitt auch Vrencken (14,3) und der junge Jordan Iloanya (11,0). Der 18-jährige ist ein Juwel, er steht schon im ProA-Kader von Phoenix Hagen und kann auch noch in der U19-Bundesliga spielen. Für Phoenix gemeldet sind auch Vrencken und der 20-jährige Amadin Omorodion. Wegen dieser Doppellizenzspieler weicht der SV Haspe 70 bei seinen Heimspielen gerne auf den Freitag aus, die Kooperation mit Phoenix Hagen lohnt sich für den SV 70.

Wulfens Trainer Gary Johnson hat sich wie immer mit dem Spiel des Gegners intensiv beschäftigt. Zum Saisonstart waren die Hagener spielfrei, sind danach nach 40 Minuten noch ungeschlagen: 101:85 gewann Haspe in Bonn bei der BBL-Reserve von Telekom, freitags gab es zu Hause gegen Aufsteiger Salzkotten ein knappes 96:93 und im Derby bei Spitzenreiter BBA Hagen – wieder freitags – hieß es 79:79 nach regulärer Spielzeit, die fünfminütige Overtime ging dann mit 16:4 an den Hagener Ortsrivalen. Personell könnte es beim Wolfsrudel wieder besser aussehen als beim Heimsieg gegen Recklinghausen. Powerforward Nils Peters könnte es knapp zum Spiel schaffen, auch auf die Rückkehr von Tarik Jakupovic hofft die Mannschaft. Fehlen wird wie gegen Citybasket Co-Trainer Robin Pflüger, der das Abschlusstraining der U19-Bundesligamannschaft der Metropol Baskets Ruhr vor dem Saisonstart am Sonntag in Bonn leitet. Daher wird auch Piet Jaffke mit der NBBL-Auswahl trainieren. Simon Dyczmons und Felix Ludwig nehmen die Kaderplätze 11 und 12 ein. Der BSV setzt auch in Haspe auf seine Ausgeglichenheit – jede Woche kann ein anderer Akteur Topscorer des Teams sein.

Keine 19 Stunden nach dem Regionalligamatch in Haspe tritt das Wolfsrudel am Samstag um 17.00 Uhr beim Bezirksligisten TSV Bocholt zum Zweitrundenspiel des WBV-Pokals an. Der BSV ist turmhoher Favorit, an ein Weiterkommen in die 3. Runde kann kein Zweifel bestehen. Wichtig wird sein, Spielzeit auf viele Schultern zu verteilen und sich keine Verletzungen einzuhandeln. Auch Max Strauß und Jannik Korte sind im Pokal spielberechtigt, so dass sie in den Kader rücken könnten. Auch Nils Peters wird in Bocholt dabei sein, da seine Nachtschicht erst später beginnt.

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