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H1: Wölfe müssen Platz 5 verteidigen

Erstellt von BSV-Webredaktion | Datum: | Kategorie:  News

Den Reigen von vier Regionalliga-Heimspielen in Folge eröffnen die Basketballer des BSV Wulfen am Samstag (19. Februar 2022, 20.00 Uhr) in der Gesamtschulhalle Wulfen (Wulfener Markt 3, 46286 Dorsten). Zu Gast bei den Münsterland Baskets sind die TuS 59 HammStars, der vor zwei Jahren erstmalig den Aufstieg in die Regionalliga West geschafft hatte. Hamm steckt wie der BSV mitten im Kampf um die PlayOff-Plätze, könnte mit einem Auswärtssieg in Wulfen den BSV sogar in der Tabelle überflügeln. Da hat das Wolfsrudel von Gary Johnson und Romeo Bakoa ganz andere Pläne: Der BSV möchte seine aktuell starke Serie weiter ausbauen und den jüngst in Bonn errungenen 5. Tabellenplatz verteidigen. Optimal liefe es am Samstag aus BSV-Sicht, wenn auch der direkte Vergleich gegen die HammStars geholt würde. Das Hinspiel gewann der TuS 59 mit 90:82. Es war eine von vier Auswärtsniederlagen des BSV; siebenmal gewann der BSV in dieser Saison schon in fremden Hallen.

Die eigene Auswärtsstärke müssen die Wulfener nun auch auf dem eigenen Parkett beweisen, denn sechs der verbleibenden acht Regionalliga-Spiele finden in eigener Halle statt. Personell sieht es beim BSV auch wieder besser aus: Center Willi Köhler kehrte diese Woche nach zweiwöchiger Pause ins Training zurück. Und auch bei Youngster Matej Šilić besteht Hoffnung, dass er gegen Hamm wieder auflaufen kann. Der Aufbauspieler war zuletzt durch eine Handverletzung gehandicapt. Im Vergleich zum Hinspiel ist auch Forward Nils Peters mit von der Partie. Ein Blick auf die personelle Situation beim Gegner aus Hamm verrät im Vergleich zum Hinspiel einige Veränderungen. Der Bulgare Mihail Tanev – 21 Punkte im Hinspiel – gehört nicht mehr zum Kader. Dafür ist Faton Jetullahi, dem HammStars-Trainer Ivan Rosic schon bei der BG Dorsten coachte, mit von der Partie, im Hinspiel war er gesperrt. Beim knappen 70:71 vor Wochenfrist gegen die Hertener Löwen war Jetullahi mit 22 Punkten Hamms Topscorer. Dennoch verlor Hamm gegen Herten, verspielte in den letzten 15 Minuten eine 24-Punkte-Führung. Einer der Gründe: Spielmacher Till Hornscheidt, 21-jährige Punktemaschine mit Ausbildung in Essen und bei den Metropol Baskets Ruhr, war nach einer Corona-Infektion nur eingeschränkt einsatzfähig. In Wulfen wird der Rotschopf, der mit 19,2 Punkten im Schnitt Hamms bester Werfer und der beste deutsche Scorer der Regionalliga West ist, aber wieder voll einsatzfähig sein. Seine Korbgefahr einzudämmen, wird eine der Hauptaufgaben der BSV-Verteidigung sein. Die herausragende starting Five der Rosic-Truppe ergänzen neben Jetullahi und Hornscheidt noch Mario Petric (13,8), der US-Import Josh Boutte (17,9 Punkte, 13,4 Rebounds pro Spiel) und der reboundstarke Jascal Knörig.

Mit neun Siegen und neun Niederlagen rangieren die HammStars auf dem 8. und letzten PlayOff-Platz, vor den hoch gehandelten ETB Miners aus Essen. In der 2. Regionalliga lieferten sich Hamm und Wulfen spannende Duelle, die immer mit BSV-Siegen endeten. Zweimal gegen Wulfen gewinnen konnte in dieser Saison bislang nur Bayer Leverkusen 2. Wenn es nach dem Geschmack der Wulfener Fans geht, soll Hamm nicht der zweite Club sein, dem dies gelingt. Schlüssel zum Heimsieg könnte die tiefere Bank des BSV sein. Und die Unterstützung von den Rängen, denn der Fanclub Wulfen Xtream steht wie eine Wand hinter seinem Wolfsrudel. Von seinen letzten zehn Spielen inklusive WBV-Pokal hat der BSV acht gewonnen. Aber Achtung: Die Hammer Niederlage gegen Herten vor einer Woche war auch erste die erste Niederlage des TuS 59 in diesem Kalenderjahr.

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