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H2: Als Team zum Sieg im Vest-Derby

Erstellt von Jannik Korte | Datum: | Kategorie:  Spielberichte

Citybasket Recklinghausen 3 vs BSV Wulfen 2: 60-67 (28-41)

Jedes Derby ist etwas Besonderes, so auch das Vest-Derby zwischen Citybasket Recklinghausen und dem BSV Wulfen. Man bekam es mit sehr jungen, motivierten Gastgebern zu tun. Die Wölfe fanden von Beginn an gut in die Partie. Mit der Variation zwischen In- und Outsidespiel taten sich die Gastgeber sichtlich schwer. Auf fast allen Positionen mit Größenvorteilen konnte man sich gut am Brett durchsetzen, doch auch von draußen fand man früh einen guten Rhythmus. Defensiv rotierte man gut, konnte seinen Gegenspieler im eins gegen eins halten und wusste sich als Team, in Problemsituationen zu helfen. Im zweiten Viertel schaffte man es in der Verteidigung noch einen Gang hochzuschalten und die jungen Gastgeber noch mehr unter Druck zu setzen und Fehler zu provozieren. Schnell machte man klar, dass man sich mit der 23:16 Führung nach dem ersten zehn Minuten nicht zufrieden geben will. Immer wieder konnte man sich mit durch gute, aggressive Penetration zum Korb sowohl leichte Punkte am Brett, als auch wertvolle Freiwürfe erarbeiten. So konnten die Wölfe mit einer 41:28 Führung in die Kabine gehen und mit der bisherigen Leistung weitestgehend zufrieden sein.

Nach der positiven Pausenansprache waren die Wölfe gewillt an die gute Leistung aus der ersten Halbzeit anzuknüpfen und mit Selbstvertrauen an die noch verbeibenen 20 Minuten heranzugehen. Doch der Start verlief nicht ganz nach Plan. Unkonzentriertheiten und leicht vergebene Chancen ließen die Gastgeber ließen die Recklinghäuser bis auf sechs Punkte (39.45) herankommen, ehe sich das Team der Wölfe wieder aufrappeln und den Negativtrend stoppen konnte. Defensiv präsentierte man sich nun wieder aggressiver und offensiv spielte man, wie zu Beginn des Spiels, ruhig und konzentriert, bis sich aus den Systemen heraus gute Möglichkeiten ergaben. Die letzten zehn Minuten gestalteten sich, aus Sicht der Wölfe leider nochmal ziemlich eng und spannend. Man leistete sich offensiv den ein oder anderen Ballverlust, welche der Gastgeber zumindest phasenweise in Punkte umzumünzen wusste. Mit ihrer Press-Verteidigung investierten die jungen Spieler der Gastgeber nochmal alles um das Ruder nochmals herumzureißen. Auf der Gegenseite vergab man vier Freiwürfe am Stück und ließ die Hoffnung der Citybasket-Reserve nochmals weiter aufflammen, ehe Routinier Kreshnik Gashi den enorm wichtigen Dreier verwandeln und einen wahnsinnig wichtigen Nadelstich setzen konnte.

BSV: S. Landwehr (5), F. Landwehr (6), Beckmann, Gruczyk (3), Gashi (17), Plumpe (2), Korte (15), Klatt (2), Schrudde (6), Wiebe (7), Pawlak (4). CBR: Sundheim (5), Withake (18), J. Voigt (6), Schürk, E. Voigt, Krause (7), Langkau (8), Schönert (6), Schulte (2), Kröner (8).

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