Landesliga 7 Herren: VfL Ahaus vs BSV Wulfen 2 69–87 (36–49)
Nach dem vergangenen spielfreien Wochenende waren die Wölfe am späten Sonntagnachmittag ausgeruht nach Ahaus gereist, um dieses Jahr erfolgreich ausklingen zu lassen, was auch gelang. Von Beginn an wollte man keinen Zweifel daran aufkommen lassen, diesen Sieg aus Ahaus mitnehmen zu können. Vor allem Routinier Kreshnik Gashi erwischte einen sehr starken Start. Die ersten elf Punkte, darunter drei Dreier, gingen allesamt auf sein Konto. Defensiv zogen die Wölfe alle an einem Strang, oft ließ man nur sehr schwere, schlechte Würfe der Gastgeber zu und konnte sich so schnell auf 16:5 absetzen. Gegen Ende der ersten zehn Minuten kamen die Gastgeber etwas besser ins Spiel und konnten von der Freiwurflinie ein paar Punkte einsammeln. Die zweiten zehn Minuten gestalteten sich deutlich ausgeglichener. Die Mannschaft von Martin Gruczyk traf nicht mehr so viel von draußen, konnte sich dafür jedoch unter dem Korb ein ums andere Mal durchsetzen. Simon Landwehr, der sich der Mannschaft erneut zur Verfügung stellte, sorgte mit sechs schnellen Punkten mit dafür, dass man sich etwas mehr absetzen konnte. Alexander Bistrikow konnte auf Seiten der Gastgeber in dieser Phase,mit neun Punkten noch am besten dagegenhalten.
Den Start ins dritte Viertel ging der BSV sehr konzentriert und konsequent an. Innerhalb von vier Minuten konnte man den Vorsprung von 13 auf 23 Punkte erhöhen und den Gastgebern die Hoffnung, das Spiel nochmal enger zu gestalten, schnell nehmen. Simon Schrudde konnte seine Stärken beim Zug zum Korb ausspielen, Ole Wegener hatte eine starke Phase, in der er seine Beweglichkeit in der Zone einsetzte. Auch defensiv konnte man nochmal anziehen und ließ in den ersten fünf Minuten lediglich drei Punkte der Ahauser zu. Im letzten Viertel wollte der VfL nochmal beweisen, dass sie stärker sind als im dritten Viertel gezeigt. Allen voran Florian Zywitzke und Dietmar Lange, verbuchten zusammen 13 der 22 Ahauser Punkte in den letzten zehn Minuten. Auf Wulfener Seite meldete sich Kreshnik Gashi zweimal von draußen zu Wort, Simon Landwehr wusste seine Athletik auszuspielen. Zwar schlich sich hier und da die ein oder andere Nachlässigkeit ein, doch in Gefahr sollte der Sieg nicht mehr geraten. Dafür hatte man auf die kleinen „Läufe“ des VfL Ahaus nahezu immer die passende Antwort parat.
So konnte man das Jahr 2021 nach der Auftaktniederlage in Kinderhaus nun mit fünf Siegen in Serie beenden und überwintert auf dem zweiten Tabellenplatz, hinter den noch ungeschlagenen Telgte.Wolbeck-Baskets 2. Weiter geht es am 15.01.2022 in der Wittenbrinkhalle direkt mit dem Derby gegen die BG Dorsten 2.
BSV: Mike Plumpe, Ilja Wiebe (10), Simon Schrudde (17), Frank Kuprella (7), Kreshnik Gashi (29), Simon Landwehr (13), Ole Wegener (4), Max Strauß (7). VfL: Sebastian Smal (4), Boris Golubovic, Alexander Bistrikow (21), Andreas Zismann (9), Waldemar Zismann, Pascal Heßing, Dirk Poolen (2), Florian Zywitzke (19), Dietmar Lange (14).
Q1 15-25
Q2 21-24
Q3 11-21
Q4 22-17
