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H2: Vermeidbare Niederlage in Hiltrup

Erstellt von Jannik Korte | Datum: | Kategorie:  Spielberichte

Nach drei Siegen in den ersten drei Saisonspielen, hatte die Zweitvertretung des BSV Wulfen am späten Sonntag-Nachmittag bei der TuS aus Hiltrup eine schwere Aufgabe vor der Brust. Da man zudem krankheitsbedingt auf Christian Pawlak, Malte Klatt, Mike Plumpe und Martin Gruczyk, welcher jedoch an der Seitenlinie als Coach agierte, sowie auf Matej Šilić, welcher bei der 1. Herren im Einsatz war, verzichten musste, erschwerte sich die Aufgabe nochmals. Das erste Viertel gestaltete sich sehr ausgeglichen. Die Wölfe präsentierten einen guten Mix zwischen In- und Outsidespiel. Drei Dreier und sechs Freiwürfe in den ersten zehn Minuten unterstreichen dies. Vor allem die „Großen“ wussten ihre Stärken am Brett ins Spiel einzubringen. Defensiv hatte man, nicht nur zu Spielbeginn ziemliche Probleme den Hiltruper U18-Spieler Jan Kampruwen in den Griff zu bekommen, der seine Schnelligkeit und seinen Wurf immer wieder zu nutzen wusste, um zu, teils leichten, Punkten zu kommen. Im Laufe der zweiten zehn Minuten übernahmen Rotinier Kreshnik Gashi und Simon Landwehr offensiv mehr Verantwortung. Doch der Gastgeber hielt als Mannschaft mit Geschlossenheit dagegen. Defensiv ließ man sich zu oft, zu einfach, im eins gegen eins schlagen und kassierte eins um andere Mal leichte Punkte.

In der Kabine hatte Trainer Martin Gruczyk mit seiner Mannschaft viel zu besprechen. Nicht nur die schlechte Organisation im Spielaufbau, auch die Anzahl der daraus resultierenden Turnover in der Offensive und die fehlende Kommunikation in der Defensive bereiteten ihm Kopfzerbrechen. Vor allem Ilja Wiebe zeigte nach der Pause mehr Aggressivität unter den Körben, schien sich viel von dem angesprochenen angenommen zu haben. Auch Kreshnik Gashi, mit zehn Punkten in den dritten zehn Minuten, gab weiterhin alles, um seine Mannschaft im Spiel zu halten. In der 26. Minute konnte man sich bis auf 47:49 herankämpfen, doch dies schien für die Hiltruper eine Art Wahnschuss zu sein. Zum Ende des dritten Viertel, setzten dich die Gastgeber etwas auf 54:59 ab und schienen zu einem Schlussspurt anzusetzen. Im Laufe der letzten zehn Minuten schien dem Team etwas die Luft auszugehen. Zwar kam man erneut nochmal auf 64:67 heran, jedoch verließ man sich mehr und mehr auf die Dreipunktewürfe, man bekam keinen einzigen Freiwurf mehr, was auch ein Indiz für nachlassende Kraft in Form von fehlender Aggressivität zeigte. Gegen Ende merkte man den Spielern eine gewisse Enttäuschung an, auch dadurch kassierte man nochmal acht Punkte in den letzten zwei Minuten. Mit dreizehn Punkten, das offensiv schwächste Viertel der Partie.

Am Ende musste man leider die erste Saisonniederlage hinnehmen. Auch wenn deutlich mehr drin gewesen wäre, kein Beinbruch für die Mannschaft.

BSV: F. Landwehr (6), Beckmann (6), Huster (6), Gashi (18), Schrudde (3), Korte (8), Verhülsdonk (2), Galvez-Braatz, Wiebe (10), S. Landwehr (6). TuS: Löwen (5), Duruaku (3), Kampruwen (22), Oberthür, Ma. Lenz (20), Albers, Me. Lenz (9), Hagen (15).

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