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Metropol: Dramatische Niederlagen für die Metropol Baskets Ruhr

Erstellt von Christoph Winck | Datum: | Kategorie:  Spielberichte
Foto: Volker Lauer.
Simon Dyczmons war mit 25 Punkten bester Metropol-Werfer in Bremerhaven, dennoch verpasste sein Team denkbar knapp die Aufstiegsrunde zur Division A. Archiv-Foto: Volker Lauer.

Dramatischer und tragischer kann man nicht verlieren: DieMetropol Baskets Ruhr unterlagen am Sonntag in der U19-Bundesliga bei den Eisbären Bremerhaven nach zweifacher Verlängerung mit 101:103 (38:42; 83:83; 90:90). Damit sicherte sich Bremerhaven das letzte Ticket für die Aufstiegsrunde zur Division A der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL: Hauptrunde B-Nord), während die Metropol Baskets Ruhr nun in der Abstiegsrunde um den Klassenerhalt in der U19-Bundesliga spielen müssen. Mit einem Sieg hätte Metropol um den Aufstieg gespielt. Das Metropol-Drama vom Sonntag macht die Niederlage der Metropol YoungStars in der U16-Bundesliga perfekt: Auch das JBBL-Team musste sich erst nach Verlängerung mit 89:91 geschlagen geben.

An der Nordsee bewies die Mannschaft aus dem Ruhrgebiet riesengroße Moral. Denn die Eisbären Bremerhaven bauten ihren 42:38-Pausenvorsprung auf 73:54 nach 30 Minuten aus. Da auch Spielmacher Luka Petronic mit einem technischen und einem unsportlichen Foul schon vorzeitig duschen musste, sprach nichts mehr für ein Metropol-Weiterkommen . Doch das Team des spanischen Trainer Borja san Miguel und seines österreichischen Assistenten David Heuberger gab sich auch angesichts des 19-Punkte-Rückstabnds nicht geschlagen. Punkt für Punkt holte das Kooperationsteam von ETB SW Essen, Citybasket Recklinghausen, BSV Wulfen und VfL AstroStars Bochum auf. Der erst 15-jährige Fynn Lastring war es dann, der mit zwei Dreier in den letzten 40 Sekunden für Metropol die Verlängerung erzwang. Dort ließ MBR dann den Einzug in die Aufstiegsrunde auf dem Silbertablett liegen, als sieben von neun Freiwürfe nicht verwandelt wurden. Aufbauspieler Felix Gröne rettete aber zumindest mit dem 90:90 die zweite Overtime. Dort ging es hin und her, doch mit der letzten Aktion verpasste erneut Gröne mit seinem Korbleger die dritte Overtime. Dramatischer kann ein Team nicht verlieren, nun muss Metropols U19 in der Abstiegsrunde den Klassenerhalt sichern. Vier Siege aus der Vorrunde nimmt MBR mit.

MBR: Luka Petronic (5/1), Felix Ludwig (12/2), Simon Dyczmons (25/5), Fabian Liedtke (8), Cem Emen (2, 5 Assists), Felix Gröne (13/2, 6 Assists), Max Kleina, Henning Gustrau (11), Benedict Baumgarth, Fynn Lastring (19/3, 11 Reb.), Malte Schröder, Malick Kordel (6).

Ähnlich dramatisch kassierten die U16 der Metropol Baskets Ruhr in der Hauptrunde der Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL: Hauptrunde 1) eine 89:91-Niederlage bei den Rostock Seawolves. Wie schon im Hinspiel in Wulfen verspielte die Ruhrgebiets-Auswahl im Schlussviertel einen komfortablen Vorsprung, mit 16 Punkten führte Metropol nach 30 Minuten. Doch der BBL-Nachwuchs holte diesen Rückstand noch auf dreht dann in der fünfminütigen Verlängerung das Match.

MYS:  Max Waimann (20), Niklas Bartoszak, Simon Rentz (15), Christobal Kierschniok (1), Noah-Su Drisch, Lukas Ophelders (22/5), Moritz Spitz (4), Sterling Schiedung (2), Gabriel Kierschniok (4, 7 Reb.), Clemens Folz (5), Elion Ramosaj (12, 6 Reb.), Malte Lubosik (4).

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