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WBV-Pokal (H): Der Titelverteidiger steht im Achtelfinale

Erstellt von BSV-Webredaktion | Datum: | Kategorie:  Spielberichte

Wie erwartet hat der amtierende WBV-Pokalsieger BSV Wulfen das Achtelfinale des WBV-Pokals der Männer erreicht. Die Basketballer aus dem Norden Dorstens gewannen am Dienstagabend das ungleiche Duell beim drei Klassen tiefer angesiedelten Landesligisten Witten Baskets mit 97:60 (54:27). Am Ende feierten die Gastgeber, dass sie die 100 Gegenpunkte vermeiden konnten. Der Titelverteidiger hatte auch nicht wirklich geglänzt, vielmehr eine Pflichtaufgabe erfüllt. Im Achtelfinale des Pokals stehen auch die Damen des BSV: sie spielen am Mittwoch, 16. November 2022, um 20.00 Uhr in Wittenbrinkhalle Wulfen, Großer Ring 73, Alt-Wulfen gegen den klassenhöheren OberligistenLippeBaskets Werne.

Für BSV-Trainer Gary Johnson war es am Dienstag in Witten ein Heimspiel, denn bei den Witten Baskets fungiert er als Jugendkoordinator und auch als Kreisliga-Spieler. Genau genommen hätte Johnson sogar beim Wulfener Gegner auflaufen können, aber selbstverständlich nahm der BSV-Headcoach das Spiel als Wulfener Trainer ernst. Allerdings verordnete der Coach zusammen mit seinem Assistenten Romeo Bakoa dem Center-Routinier Michael Haucke eine Erholungspause. „Big Mike“ saß wie der verletzte Felix Ludwig nur in zivil auf der Bank. Verletzt fehlten auch René Penders sowie die beiden kranken Youngster Simon Dyczmons und Piet Jaffke, die dadurch eine Chance auf viel Spielzeit verpassten. Auch Nils Peters war beruflich verhindert. Von den neun einsatzbereiten Akteuren spielte Tarik Jakupovic gerade einmal 28 Sekunden – die Trainer wollten kein Risiko eingehen, weil der Forward am Samstag beim Heimsieg gegen Hagen umgeknickt war. Am kommenden Samstag beim Auswärtsspiel in Hamm wird er mehr gebraucht als im Pokal in Witten.

Viel Spielzeit bekamen andere Akteure wie Lukas van Buer und Leon Oshodin, die ihre starting five-Premiere in dieser Saison feierten. Van Buer war im Schlussviertel mit vier Fouls belastet, erzielte aber gerade da seine 5 Punkte. Leon Oshodin war mit 10 Punkten der BSV-Spieler des dritten Spielabschnitts. Gegen den Landesligisten holte der Forward zudem 10 Offensivrebounds, 17 Rebounds insgesamt. Damit kam der 23-Jährige genauso auf ein Double-Double wie BSV-Eigengewächs Felix Landwehr, der sich 10 defensive Boards angelte. Wulfens Topscorer war diesmal Spielmacher Gabriel Jung mit 26 Punkten, die er schon bis zur 30. Minute erzielt hatte. Im Schlussabschnitt kam „Gabi“ gar nicht mehr zum Einsatz. Wichtige Spielpraxis sammelte auch Jungcenter Malick Kordel, der in knapp 19 Spielminuten 5 Punkte und 3 Blocks aufs Parkett legte.

Nicht nach dem Geschmack der Wulfener Trainer waren die 17 produzierte Ballverluste gegen einen Landesligisten. Auch die Dreierquote von unter 20 Prozent muss am Samstag beim Auswärtsspiel in Hamm dringend besser werden, sonst droht in der Regionalliga West die vierte Auswärtsniederlage. Im WBV-Pokal beginnt der Wettbewerb mit dem Achtelfinale hingegen erst richtig, das noch vor Weihnachten ausgespielt wird. Als Pokalverteidiger ist der BSV in diesem Wettbewerb der Gejagte.

BSV: Gabriel Jung (26/1), Felix Landwehr (16/1, 11 Reb.), Bryant Allen (12/1), Nils Strubich (8/1), Malick Kordel (5, 3 Blocks), Jonas Kleinert (11/2), Tarik Jakupovic, Lukas van Buer (5, 9 Reb.), Leon Oshodin (14, 17 Reb.). Schiedsrichter: M. Giesler, A. Lazutka. Zuschauer: 80.

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