MüBas BSV
"

WBV-Pokal (H): Pokal-Achtelfinale terminiert

Erstellt von BSV-Webredaktion | Datum: | Kategorie:  News

Der Tabellenführer der 2. Regionalliga Westfalen erwartet im Achtelfinale des WBV-Pokals der Männer den Cupverteidiger. Terminiert ist das Spiel für Montag, 19. Dezember, 20.00 Uhr, im altehrwürdigen Dortmunder Brüggmann-Block. Und die Paarung SVD Dortmund gegen BSV Wulfen lässt bei eingefleischten Basketball-Fans jede Menge Erinnerungen aufkeimen.

Denn von 2004 bis 2006 bestritten Dortmund und Wulfen gleich dreimal in Serie die Endspiele um den Pokal des Westdeutschen Basketball-Verbandes (WBV). Als diese Achtelfinal-Partie in Recklinghausen aus dem Lostopf gezogen wurde, waren viele BSV-Fans mit ihren Gedanken in den 2000ern. 2004 setzte der BSV einen Sonderzug von Dorsten nach Dortmund Hauptbahnhof ein. 180 Fans fuhren mit, legten in der Dortmunder Innenstadt Kreuzungen lahm mit Humbas, die Edelfan Reiner „Jumpschi“ Schulze-Tenberge anstimmte, heute Vorsitzender des Wulfener Wappenbaumvereins. Den Brügmann-Block in der Dortmunder Innenstadt verwandelten die BSV-Fans in ein rot-weißes Tollhaus, Trainer Markus Zöllner und sein Team holten am 1. April 2004 ein 92:92 unentschieden, um zwei Tage später in der rappelvollen Gesamtschulhalle zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte den WBV-Pokal nach Wulfen zu holen.

Und ein Jahr später hieß das WBV-Pokalfinale wieder SVD Dortmund gegen BSV Wulfen. Diesmal reisten über 200 Wulfener mit dem Schiff von Dorsten nach Dortmund – und brachten sich u. a. mit Fan-Gesangs-Wettbewerben in Stimmung. Manche Liedpassagen werden heute noch auf der Tribüne gesungen. Final-Gastgeber SV Derne verschob sogar den Anpfiff des Spiels um 30 Minuten, weil die Santa Monica an den Schleusen des Ruhrgebiets zu viel Zeit verloren hatte. Und diesmal holte sich der SVD den Pokal – fünf Reisebusse brachten die Wulfener Basketballfans zurück ins südliche Münsterland.

Sein Final-Triple perfekt machten Markus Zöllner, heute 2. Vorsitzender des BSV-Fördervereins, dann im Jahr 2006. Doch wie 2005 setzte sich der SVD Dortmund in zwei Finalspielen durch. Aber spätestens mit dieser dritten Finalteilnahme in Folge – immer gegen den SVD Dortmund – war der WBV-Pokalwettbewerb beim BSV zum Kult geworden. 2010 unter Trainer Philipp Kappenstein (gegen Citybasket Recklinghausen) und 2022 unter Trainer Gary Johnson (gegen den TV Ibbenbüren) holte sich Wulfen die Pokalsiege drei und vier seiner langen Historie. Der erste WBV-Pokalsieg gelang 1991 Spielertrainer Toni Bevanda und seiner Mannschaft im Mai 1991 gegen ETB SW Essen.

Dortmund – Wulfen, ein Evergreen im WBV-Pokal. In diesem Jahr an einem Montagabend im Dezember: Achtelfinale. Zuvor bittet der BSV-Fanclub WulfenXtream seine Mitglieder und weitere BSV-Fans zu Auswärtstouren im Fanbus nach Olpe (10. Dezember 2022) und Aachen (mit Weihnachtsmarkt, 17. Dezember 2020). Anmeldungen sind derzeit noch möglich.         

Wählen Sie aus folgenden Kategorien aus