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WBV-Pokal (H): Pokalsieger BSV erreicht die 2. Runde

Erstellt von BSV-Webredaktion | Datum: | Kategorie:  News

Der Titelverteidiger tat sich eine Halbzeit lang schwer, erreicht letztlich aber souverän die zweite Runde im WBV-Pokal: Mit 81:50 (32:28) gewannen die BSV Münsterland Baskets Wulfen ihr Erstrundenmatch im Pokalwettbewerb des Westdeutschen Basketball-Verbandes (WBV) beim BC Langendreer in Bochum. Gut vier Monate nach dem Gewinn des WBV-Pokals in Finalspielen gegen den TV Ibbenbüren ist die „Mission Titelverteidigung“ für das Team von Gary Johnson und Romeo Bakoa gut gestartet.

In Bochum-Wattenscheid war es am Samstagabend für beide Kontrahenten ein Auswärtsspiel, denn der BCL konnte auf seine gewohnte Heimspielstätte, den Dördel-Dome, nicht zurückgreifen. Zudem hatte Langendreers Trainer Benedikt Franke einige Ausfälle zu beklagen. Umso überraschender, dass der zwei Klassen tiefer angesiedelte Gastgeber eine Halbzeit gut mithielt.

Zwar gewann Wulfen das erste Viertel standesgemäß mit 21:8, aber dann sollten sich die Zuschauer in Wattenscheid irritiert die Augen reiben. Angeführt vom Ur-Wulfener im BCL-Trikot, Thorben Vadder, der das Pokalmatch schon mit dem Korb zum 2:0 für Langendreer eröffnet hatte und am Ende auf 15 Punkte kam, holten die Bochumer Punkt für Punkt auf. 24:28 (18.) oder zur Pause 28:32 waren Zwischenstände, mit denen niemand gerechnet hatte.

Nach dem Seitenwechsel machte der Titelverteidiger aber kurzen Prozess. Spielmacher Gabriel Jung erzielte die ersten BSV-Punkte, Nils Strubich legte zum 36:28 nach, am Brett punktete Tarik Jakupovic dreimal in Folge und es hieß 42:30, nach einem von nur vier Körben von Bryant Allen sogar 44:30 (24.). Und dann sollte ein Dreier-Hagel über den Oberligisten hereinbrechen, der das Spiel vorzeitig entschied. Dreimal Nils Strubich und zweimal Jonas Kleinert von jenseits der 6,75-m-Linie sowie Leon Oshodin und Bryant Allen aus Nahdistanz sowie Felix Landwehr per Korbleger sorgten für ein 65:39 nach drei Vierteln. Da konnte der von den Wulfener Fans bejubelte Dreier des langjährigen BSV-Kapitäns Thorben Vadder auch nichts mehr ändern - das Johnson-Team hatte den Erfolg in der Tasche. Ein 33:9 im dritten Viertel unterstrich den Klassenunterschied beider Mannschaften.

Im Schlussviertel ließ Gary Johnson auch die letzten Bankspieler aufs Feld. Der erst 15-jährige Piet Jaffke, ausgebildet beim befreundeten Nachbarverein ATV Haltern, erhielt seinen neuen Spitznamen „Pistol Piet“, als er erst einen Dreier mit der Shotclock und dann noch einen Korbleger hinterher versenkte. Der blutjunge Aufbauspieler gab einen bemerkenswerten Einstand im BSV-Regionalliga-Team und erhielt als Rookie nach dem Match gleich zur „Belohnung“ die Trikots zum Waschen mit. Und der Schlusspunkt war dann Jannik Korte aus der zweiten BSV-Mannschaft vorbehalten. Er war in den Kader gerückt, weil zwei Center beim BSV (Lukas van Buer und ein Spieler, der am Montag vorgestellt wird) fehlten. Per Dreier traf Korte zum 81:50.

Der BSV setzte nach dem Pokalspiel sein Trainingslager mit teambildenden Massnahmen im Halterner Luxushotel Seehof fort, am Sonntag ging es mit Boxtraining weiter - damit sich die Wulfener auch in der Saison 22/23 im WBV-Pokal möglichst weit durchboxen. Die Runde zwei ist für den vierfachen Pokalsieger erst einmal erreicht.

BSV: Jaffke (5/1), Jung (6), Landwehr (2), Penders (2), Allen (8), Strubich (16/4), Kordel (1), Kleinert (10/2), Peters (10), Jakupovic (12), Korte (3/1), Oshodin (6).

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