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WBV-Pokal (H): Wulfen will den vierten Pokaltriumph

Erstellt von BSV-Webredaktion | Datum: | Kategorie:  News

Holen sich die Basketballer des BSV Wulfen den vierten Sieg im WBV-Pokal? Zum sechsten Mal greifen die Korbjäger aus dem Norden Dorstens nach dem Pokal des Westdeutschen Basketball-Verbandes (WBV), dreimal konnten sich die Wulfener die begehrte Trophäe bereits sicher: 1991 unter Spielertrainer Toni Bevanda gegen den damaligen Zweitregionalligisten ETB SW Essen, 2004 unter Trainer Markus Zöllner gegen den SVD Dortmund und 2010 unter Philipp Kappenstein gegen den Zweitregionalliga-Meister Citybasket Recklinghausen. Die Pokalsieger-Trainer Kappenstein und Zöllner werden am Freitag auch zu Gast in der Gesamtschulhalle Wulfen (Wulfener Markt 3; Navi: Midlicher Kamp; Parken bitte am Wulfener Markt!) sein, wenn um 20.00 Uhr der BSV den TV Ibbenbüren zum Hinspiel um den WBV-Pokal erwartet. Das Rückspiel steigt dann am Sonntag um 16.00 Uhr in der Sporthalle Ost in Ibbenbüren.

Bei seinen bisherigen drei Pokalsiegen hatte der BSV immer Heimrecht im Final-Rückspiel. In diesem Jahr liegt dieser Vorteil bei Ibbenbüren, das den WBV-Pokal noch niemals gewinnen konnte. 2016 scheiterte der TVI im Finale an den Elephants Grevenbroich, 2018 dann am UBC Münster mit Wulfens letztem Pokalsieger-Trainer Philipp Kappenstein. Doch ist diese Konstellation wirklich ein Nachteil für die Mannschaft von Gary Johnson und Romeo Bakoa? Nein! Denn in der Regionalliga-Saison gewann der BSV 9 seiner 13 Auswärtsspiele in der Regionalliga West. Nach Spitzenreiter Herford stellte Wulfen damit das auswärtsstärkste Team der Liga. Unter anderem gewann das Johnson-Team mit 85:73 auswärts in Ibbenbüren und besiegte die Nord-Münsterländer auch noch vor drei Wochen im Ligaspiel mit 80:67. Dennoch steht es in der aktuellen Saisonbilanz 2:2 – denn zwei Testspiele vor der Saison gingen an das Team von Geno Nesbitt.

Aber was zählt das alles? Nichts! Denn am Freitag beginnt in Wulfen die Finalserie, alles steht auf Null. Ab 18.30 Uhr gibt es an der Gesamtschulhalle noch Karten an der Abendkasse, Einlass in die Gesamtschulhalle ist ab 19 Uhr. Durch den Wegfall der Corona-Auflagen im Sport sind pünktlich zum Finale wieder 942 Zuschauer zugelassen, zum Rückspiel am Sonntag in Ibbenbüren sogar 1.100. Dier Ausrichtung des Final-Hinspiels ist für den BSV Wulfen eine riesige organisatorische Herausforderung. Innerhalb von 60 Minuten muss am Freitag die Spielhalle hergerichtet werden, über 40 Helfer sind am Freitag im Einsatz, damit der reibungslose Ablauf gelingt. Mit 800 Zuschauern rechnen die BSV-Verantwortlichen zum Finale um den WBV-Pokal. Sportlich läuft es aktuell bestens beim BSV – fünf Spiele in Folge gewann Gary Johnson mit seinen Mannen – zuletzt 113:108 nach Verlängerung gegen die BBA Hagen. Verlängerung wird es am Freitagabend aber nicht geben: Denn die Ergebnisse von Hin- und Rückspiel im WBV-Pokal werden addiert. So könnte am Freitagabend in Wulfen ein Basketballspiel unentschieden enden – was es eigentlich nicht gibt. Zuletzt hatte der BSV das beim Hinspiel 2004 im Brügmann-Block in Dortmund: 92:92. Das Rückspiel in Wulfen gewannen Stearns, Foltice & Co. Und holten sich den Pott.

Ein Unentschieden ist aber nicht das Ziel vom BSV. Stattdessen soll am Freitag ein Polster fürs Rückspiel am Sonntag eingetütet werden. Dass der TVI pünktlich zum Saisonfinale seinen lange angeschlagenen Top-Center Benjamin Fumey, der letzte Woche 35 Jahre alt geworden ist, wieder im Kader haben, sorgt beim BSV nicht für Sorgenfalten. Zwar fehlte bei den Liga-Siegen gegen Ibbenbüren Fumey jeweils, Wulfen hat auf den großen Positionen mit Michael Haucke, Willi Köhler und Lukas van Buer drei starke Antworten. Und deshalb gehen die Wölfe auch mit breiter Brust in die Finalspiele. Mit Unterstützung der eigenen Fans soll am Freitag der Grundstein gelegt werden für den vierten Wulfener Pokalerfolg. Fürs Rückspiel in Ibbenbüren setzt der BSV-Fanclub Wulfen Xtream einen Fanbus ein, der um 13:30 Uhr ab Schützenfestplatz fährt (und noch wenige Restplätze aufweist). Dann wird der BSV auch in Bestbesetzung sein, am Freitag fehlt Forward Nils Peters beruflich bedingt.

Auf Grund der gesetzlichen Neuregelung, die seit dem 3. April landesweit gilt, verzichtet der BSV analog zur Coronaschutzverordnung auf die Nachweiskontrolle und auf die Maskenpflicht. Jedem Besucher steht es natürlich frei, sich dennoch testen zu lassen oder eine Maske zu tragen. Ein letzter Vorverkaufstermin findet am Donnerstag Abend (18.00 - 19.00 Uhr) im BSV-Clubheim an der Wittenbrinkhalle statt (Großer Ring 73).

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