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WBV-Pokalfinale (H): Deutz holt 1. Pokaltriumph

Erstellt von BSV-Webredaktion | Datum: | Kategorie:  News

Die Basketballer des BSV Wulfen haben den fünften WBV-Pokalsieg ihrer Vereinsgeschichte verpasst. Nach zwei dramatischen Finalspielen gegen den DTV Basketball Köln fehlten in Addition vier Punkte zur Verteidigung des letztjährigen Pokaltriumphes. Nach dem 74:73-Sieg im Hinspiel in Wulfen vor einer Woche gewann der DTV am Dienstagabend in Deutz auch das Rückspiel mit 82:80 und holte sich zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte den WBV-Pokal. Der BSV gratuliert dazu aus ganzem Herzen.

Wir schon im Hinspiel, als die Münsterland Baskets schon mit 17 Punkten geführt hatten, hatten die Wulfener auch in Köln schon eineinhalb Hände am Pott. Schon mit dem ersten Angriff war die Hypothek der 1-Punkt-Niederlage aufgeholt, nach einem 24:21 im ersten Viertel für den BSV zog das Wolfsrudel auf 45:31 (17.) davon. Angeführt vom überragenden US-Topscorer Bryant Allen lag Wulfen auf Kurs Titelverteidigung. Zur Halbzeit führte der BSV 51:43. Doch die Deutzer kämpften sich wie schon im Hinspiel mit ihrer Ganzfeldpressdeckung ins Match zurück. Beim 66:68 nach drei Vierteln hatte der BSV in der Addition nur noch einen einzigen Punkt Vorsprung.

Im letzten Viertel hatte dann jeder der Finalisten im Wechsel seine Hände am neuen WBV-Pokal. Deutz führte 70:68 und 74:69 (33.), das Johnson-Team drehte mit drei Dreiern von Jung und zweimal Allen und einer 9:1-Serie das Resultat wieder auf 75:78. Doch in der Crunchtime holte sich Deutz mit sieben versenkten Freiwürfen bei acht Versuchen die Führung zurück. Zehn Sekunden blieben dem Cupverteidiger, um aus dem 80:82 per Dreier ein 83:82 zu machen und eine Final-Verlängerung zu machen. Aber Allens Distanzwurf landete nur auf dem Ring, Nainoa Schmidt holte den Rebound für Köln und der blau-weiße Jubel kannte keine Grenzen.

Wulfen hatte seine hohe Trefferquote von 57% aus der Distanz nach der Pause nicht halten können. 51 Punkte in den ersten 20 Minuten folgten nur noch 29 nach dem Seitenwechsel. Forward Tarik Jakupovic war schon früh foulbelastet, konnte anders als Im Hinspiel keinen Feldkorb erzielen. Gegen Den DTV-Center Christian Fröhlingsdorf verrichteten Lukas van Buer und Malick Kordel Schwerstarbeit - im Hinspiel hatten alle drei noch gefehlt. Aber letztlich gelangen den Rot-Weißen in der Deutzer Zone zu wenig Punkte.

Für die BSV-Spieler und das Trainer-Duo Gary Johnson und Romeo Bakoa, die vor einem Jahr auswärts in Ibbenbüren noch den Pokalsieg gefeiert hatten, war die Silbermedaille aus den Händen vom WBV-Präsidenten Uwe Plonka ein schwacher Trost. Jubeln konnte am Dienstag nur der DTV.

Für Wulfen geht es am Gründonnerstag schon weiter: Vorbereiten auf das Playoff-Viertelfinale gegen den UBC Münster 2. Am Samstag, 15. April, steigt um 20 Uhr Spiel 1 der „best of three“-Serie in der Wulfener Gesamtschulhalle. Vor einem Jahr hatte sich der BSV bis ins Finale gegen den späteren Meister und ProB-Aufsteiger BBG Herford vorgespielt.

BSV: Simon Dyczmons, Gabriel Jung (14/3, 6 Assists), Felix Landwehr (2), René Penders, Bryant Allen (31/4), Nils Strubich (4/1), Malick Kordel, Jonas Kleinert (10/3), Michael Haucke, Nils Peters (6, 8 Reb.), Tarik Jakupovic (2), Lukas van Buer (6, 5 Reb.), Felix Ludwig, Piet Jaffke, Leon Oshodin (5/1), Jannik Korte, Max Strauß. (Alle BSV-Spieler im WBV-Pokal 2022/2023). DTV: Nainoa Schmidt (4/1), Elijah Jenkins (20/4, 7 Reb.), Patrick Reusch (3/1), Franz Bihari Vass, Joe Koschade (12/1, 7 Assists), Yannick Ossey, Julian Litera, Philipp Pfeifer (13/1), Gbesim Eyimofe, Christian Fröhlingsdorf (15, 6 Reb.), Fynn Schmitz (6/2), Valentin Blass (9). Schiedsrichter: Nadeesh Kattur (Oelde), Michael Giesler (Ennepetal). Zuschauer: 400 (ausverkauft).

Spielbericht DTV Köln: click me.

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