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H1: BSV will Platz drei behaupten

Erstellt von BSV-Webredaktion | Datum: | Kategorie:  News

Das letzte Mal, dass die Basketballer des BSV Wulfen die reguläre Saison in der Regionalliga West mit dem dritten Tabellenplatz beendeten, war 2010. Vor 12 Jahren folgte eine Woche später der dritte WBV-Pokalsieg der Vereinsgeschichte gegen Citybasket Recklinghausen und im Juni der nachträgliche Aufstieg in die 2. Bundesliga ProB im Nachrückverfahren für die verzichtende BSG Grevenbroich. Parallelen zu 2022 sind nicht zu leugnen. Wieder kann der BSV mit dem 3. Platz die Saison abschließen. Wieder folgt eine Woche später das WBV-Pokalfinale, nun aber gegen Recklinghausens Halbfinal-Bezwinger TV Ibbenbüren. Und wieder ist der Aufstieg in die 2. Bundesliga noch möglich, denn erstmals schließen sich an die reguläre Punkterunde drei PlayOff-Runden an.

Am Samstag, 2. April, gastiert die BBA Hagen um 20.00 Uhr in der Gesamtschulhalle Wulfen (Wulfener Markt 3, Dorsten - Wulfen/Barkenberg). Für die Hagener ist es nicht nur das letzte Saisonspiel, es ist auch das letzte Spiel für den langjährigen Trainer Kosta Fillipou. Kein anderer Coach stand aktuell so lange an der Linie eines Vereins wie der sympathische Kosta in Hagen. Er konnte sich vor einer Woche mit einem knappen 90:87-Heimsieg über die TuS 59 HammStars von Fans, Mannschaft und Liga würdevoll verabschieden. Geschenke beim BSV Wulfen sollte Fillipou nicht erwarten. Denn der BSV peilt den fünften Sieg in Serie an, um sich auf die Pokalfinalspiele gegen Ibbenbüren (8. und 10. April) und die am Ostersamstag mit einem Heimspiel beginnenden PlayOffs einzuspielen. Die BBA Hagen stand lange im Tabellenkeller, schaffte dann aber doch noch den Klassenerhalt. Selbst in die PlayOffs schaffen es die Hagener nicht mehr.

Der BSV möchte am Samstag allzu gerne den Hinspielsieg aus Dezember wiederholen. Damals gewann das Team von Gary Johnson 81:80 in der Eilper Rundsporthalle. Mir einem Heimsieg hätten die Wulfener den dritten Platz zementiert und würden im Viertelfinale der PlayOffs auf den Tabellensechsten treffen. Wer das am Ende sein wird, entscheidet sich am Samstagabend, wenn Hamm gegen Essen, Herten gegen Ibbenbüren, Recklinghausen gegen Dorsten und Haspe gegen Leverkusen spielen. Ganz besonders spannend ist für den BSV das Nachmittag-Spiel zwischen dem Tabellenzweiten Telekom Baskets Bonn 2 und dem Tabellenfünften Deutzer TV: Gewinnen das rheinische Derby die Kölner Vorstädter, hätten die Münsterland Baskets noch die Chance auf Platz zwei, denn den direkten Vergleich gegen Bonn haben die Wulfener gewonnen. So oder so wird es ein Rechenschieber-Finale in der Regionalliga West. Gut für den BSV: schlechter als Platz vier kann es für das Wolfsrudel nicht kommen – damit hat das Johnson-Team Heimvorteil im PlayOff-Viertelfinale.

Personell sieht es bei den Gastgebern weiterhin gut aus, der BSV-Kader ist tief und qualitativ gut besetzt. Vier Siege in Serie landete zuletzt nur Spitzenreiter und Aufstiegsfavorit BBG Herford - und eben die BSV Münsterland Baskets Wulfen. Doch mit der BBA Hagen kommt ein gefährlicher Gegner. Auch wenn sich der US-Amerikaner Marcus Ligons von seiner Corona-Erkrankung noch nicht wieder erholt hat, führte vor allem die bulgarische Nachverpflichtung Milen Zahariev die Filippou-Truppe mit im Schnitt 24,7 Punkten zum Klassenerhalt. Treffsicher aus der Distanz ist der litauische Routinier Vytautas Nedzinskas (16,5 Punkte im Schnitt). Die beiden Spielmacher Sören Fritze und Tobias Wegmann sowie Dreier-Spezialist Yannick Opitz haben schon Erst- und Zweitliga-Erfahrung. Felix „Fiffi“ Fuhrmann kennt die Wulfener Halle aus vielen Spielen mit Dortmund und Herten beim BSV. Auf der Centerposition müsste Wulfen Vorteile gegen die Hagener haben. Wie beim umjubelten 100:91-Derbysieg tritt der BSV wieder in Bestbesetzung an. Matej Šilić dürfte aufs Feld zurückkehren – Trainer Gary Johnson hat viele Optionen auf allen Positionen.

Der Einlass erfolgt über die 3G-Regel bei dauerhafter Maskenpflicht. Im Rahmen des Spiels werden Tickets für das Pokalfinale am 8. April (20.00 Uhr, Gesamtschulhalle Wulfen) gegen den TV Ibbenbüren verkauft.

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