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H1: Ein Sieg fehlt dem BSV zum Halbfinale

Erstellt von BSV-Webredaktion | Datum: | Kategorie:  News

Vorteil Wulfen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Mit dem 67:61-Heimsieg über Bayer Leverkusen 2 vom Karsamstag im Rücken gehen die Regionalliga-Basketballer ins entscheidende Wochenende des PlayOff-Viertelfinales um den Aufstieg in die 2. Basketball-Bundesliga ProB der Männer. Ein Sieg fehlt dem Team von Gary Johnson noch zum Einzug ins Halbfinale. Um endlich mal ein freies Wochenende zu haben, würde der BSV diesen zweiten Sieg am liebsten schon am Freitag, 22. April, 20.00 Uhr, in der Leverkusener Ostermann-Arena (Bismarckstraße 125, Leverkusen) direkt im Schatten der BayArena von Leverkusens Fußballern feiern. Gewinnt am Freitag aber die Bayer-Reserve, käme es am Sonntag, 24. April, um 18.00 Uhr in der Wulfener Gesamtschulhalle zum alles entscheidenden dritten Spiel der Viertelfinal-Serie im Modus „best of three“.

Erst am Dienstagabend stand fest, dass Spiel zwei der Serie zwischen Wulfen und Leverkusen auch am Freitag stattfinden kann. Alles hing am Ausgang der ProA-Nachholpartie zwischen Rostock und Karlsruhe. Und auch dieses Spiel bewies, dass im Basketball alles möglich ist. 38 Minuten lang lag Karlsruhe an der Ostsee in Rückstand, teilweise mit 20 Punkten Differenz. Doch dann siegten die Badener noch mit 80:73, wodurch in der ProA-Abschlusstabelle das Profiteam von Bayer Leverkusen auf Rang fünf abrutschte. Für die PlayOffs in der ProA heißt das: Am Freitag müssen die Bayer Giants in Trier zum Viertelfinale antreten, statt zu Hause gegen Paderborn zu spielen. Und dadurch ist die Ostermann-Arena am Freitagabend frei für das Regionalliga-PlayOffspiel zwischen den Bayer-Bubies und den Münsterland Baskets.

Dem BSV-Trainerteam Gary Johnson und Romeo Bakoa passt das besser ins Konzept, denn andernfalls hätten Spiel zwei und drei am Samstag und Sonntag innerhalb von 28 Stunden stattgefunden. Der Tag Pause vor einem möglichen dritten Spiel kommt den Routiniers des BSV wie Michael Haucke, Willi Köhler oder Lyuben Paskov zugute. Doch am allerliebsten würden die Wulfener mit einem glatten 2:0 ins PlayOff-Halbfinale einziehen. Dort wartet dann in einer Woche der Sieger des Duell Telekom Baskets Bonn 2 gegen Citybasket Recklinghausen (0:1 nach dem 1. Spiel in Bonn).

Doch ganz sicher treffen die Wulfener am Freitagabend auf einen hochmotivierten Gegner, der das abrupte Saisonende verhindern möchte. Wie in Spiel 1 in Wulfen am Karsamstag werden die ProA-Doppellizenzspieler Robert Merz (16,2 Punkte in 8 Regionalliga-Spielen), Lennard Winter (11,7 in 6 Spielen) und Melvin Jostmann (11,3 in 3 Spielen) mit dem ProA-Team der Leverkusener in Trier auflaufen. Ob das auch für die beiden Bayer-Topscorer aus Spiel 1 – Joel Lungelu (13 Punkte) und Nico Funk (12 Punkte) - zutrifft, muss abgewartet werden. Aber Leverkusens Trainer Karsten Schul verfügt über einen tiefen Kader: Justin Gnad schoss den BSV schon im Ligaspiel in der Ostermann-Arena fast im Alleingang ab, Daniel Merkens ist ein korbgefährlicher Aufbauspieler, Sören Queck, Nino Vrencken, Michel Vollberg oder Center Marcel Sagemüller sind allesamt Leistungsträger in der Regionalliga. Und dass Center-Routinier Marian Schick am Freitag ins Bayer-Team zurückkehrt, ist auch möglich. Auf die leichte Schulter nehmen darf der BSV auch ein dezimiertes Bayer-Team nicht.

Der BSV schaut daher selbstbewusst nur auf sich. Seit acht Spielen hat das Wolfsrudel nun schon nicht mehr verloren, behält auch in knappen Spielen am Ende die Ruhe. Und seit der BSV-Kader in Bestbesetzung spielt, bringen es neben US-Spielmacher Bryant Allen und der bulgarischen Reboundmaschine Lyuben Paskov immer zwei weitere Spieler in den zweistelligen Score. Und die Protagonisten wechseln in guter Regelmäßigkeit zwischen Matej Šilić, Alexander Winck, Felix Landwehr, Nils Strubich, Manuel Bojang, Willi Köhler, Jonas Kleinert, Michael Haucke, Nils Peters oder Lukas van Buer. Das Wolfsrudel hat sich über die Saison hinweg zu einer eingeschworenen Gemeinschaft vereint, für die das PlayOff-Viertelfinale noch nicht die Endstation sein soll.

Auch in Leverkusen kann sich der BSV wieder auf den so wichtigen „sechsten Mann“ auf der Tribüne verlassen. Wieder setzt der BSV-Fanclub Wulfen Xtream einen Fanbus ein, der am Freitag um 18.00 Uhr ab Schützenfestplatz in Alt-Wulfen (Großer Ring/Wittenbrink) abfährt. Anmeldungen sind möglich unter www.bsv-wulfen.de/fanbus, Kurzentschlosseme müssen bei der Abfahrt auf Restplätze hoffen. Alle Informationen zum Fanbus in der Ankündigung.

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