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H1: Nur ein Sieg bringt den Heimvorteil

Erstellt von BSV-Webredaktion | Datum: | Kategorie:  News

Am 26. und letzten Spieltag der regulären Saison in der 1. Basketball-Regionalliga West geht das Duell zwischen den BSV Münsterland Baskets Wulfen und dem DTV Basketball Köln weiter. Nur drei Tage nach dem WBV-Pokalfinal-Hinspiel in Wulfen und nur drei Tage vor dem Pokal-Rückspiel in Deutz ist es am Samstagabend aber kein direktes Duell, sondern ein Fernduell um Platz drei. Der BSV Wulfen muss am Samstagabend (1. April 2023, 20.30 Uhr) sein Heimspiel gegen den als Absteiger feststehenden Tabellenletzten BG TV Olpe/TV Jahn Siegen unbedingt gewinnen und auf Schützenhilfe aus Essen (Heimsieg gegen Deutz) und Münster (Heimsieg gegen Haspe) hoffen. In dieser Konstellation klettern die Basketballer aus dem Norden Dorstens noch auf Platz drei der Regionalliga-Tabelle und hätten am 15. April 2023 im PlayOff-Viertelfinale Heimrecht gegen den Tabellensechsten der Schlusstabelle. Verliert der BSV allerdings gegen Schlusslicht Olpe, wäre der Heimvorteil pfutsch und die Wulfener müssten im Viertelfinale zuerst auswärts in Deutz, Münster oder Haspe antreten.

Der SV Haspe 70 ist der einzige Verein der Regionalliga West, der den BSV in beiden Meisterschaftsspielen besiegen konnte. Die Spielgemeinschaft Olpe/Siegen, als BG Biggesee ins NRW-Oberhaus aufgestiegen, könnte es den Haspern gleichtun, wenn sie aus der Gesamtschulhalle die Punkte entführen. Im Hinspiel im Dezember gewannen die Sauer-/Siegerländer mit 91:80. Damals war aber noch der US-Amerikaner Shawn Scott bei Olpe aktiv, inzwischen spielt er in Berlin in der Regionalliga Nord. Auch Center Bilal Atli ist verletzungsbedingt nicht mehr dabei. Dieses Duo schenkte der Johnson-Truppe im Dezember 52 der 91 Punkte ein. Ohne diese beiden Leistungsträger erzielten die Olper zwar noch beachtliche Ergebnisse, konnten den Abstieg aber nicht verhindern, zumal dem Verein wegen fehlender Jugendarbeit auch noch 6 Wertungspunkte abgezogen wurden. Basketball spielen kann die BG aber dennoch: Desire Kangaba punktet mit 11,3 Zählern im Schnitt zweistellig, der Ex-Dortmunder Leon Schmugge mit 10,3 Punkten ebenfalls. Zuletzt zählten neben Kangaba noch Tomy Vicente und Thabiso Mkwanazi zu den besten Werfern.

Dennoch ist der BSV Wulfen am Samstagabend klarer Favorit und möchte mit einem Heimsieg den Heimvorteil im PlayOff-Viertelfinale nach Wulfen holen. Ob es auch noch mit Platz drei klappen kann, wird spätestens zur Halbzeit feststehen, da Münster gegen Haspe bereits um 16.00 Uhr spielt und Spitzenreiter Essen gegen Deutz um 19.30 Uhr beginnt. Aus diesem Grund hat der BSV den Spielbeginn aber nicht auf 20.30 Uhr verlegt. Es geht dabei um die BSV-Fans, die vorher noch das Topspiel der Fußball-Bundesliga zwischen den Bayern und dem BVB am TV verfolgen wollen. Sie können nach Schlusspfiff in München noch in die Gesamtschulhalle kommen, ohne etwas vom BSV-Spiel gegen Olpe zu verpassen.

Personell sieht es beim BSV dann hoffentlich besser aus als am Mittwoch gegen Deutz. Zumindest die beiden Center Lukas van Buer und Malick Kordel könnten wieder ins Aufgebot rücken, Michael Haucke fällt mindestens bis Ostern aus. René Penders ist aus dem Urlaub zurück, Trainer Gary Johnson wird aber eher die trainingsfleißigen NBBL-Spieler Felix Ludwig, Simon Dyczmons oder Piet Jaffke mit einem Kaderplatz belohnen. Wenn die nach Spitzenreiter Essen zweitbeste Distanzwurf-Mannschaft der Liga, und das ist der BSV Wulfen, seine Dreierquote über 30 Prozent bringt, müsste es am Samstag gegen Olpe klappen. Mit Jakupovic, Oshodin, Peters, van Buer und Kordel sollte es auch am Brett Vorteile für die Gastgeber geben. Die Wulfener Dreier-Spezialisten Kleinert, Strubich und Allen trafen am Mittwoch im Pokalfinale nur 2 Dreier bei 15 Versuchen.

Die traditionellen Saisonehrungen beim BSV Wulfen gibt es in dieser Saison nicht beim letzten Liga-Heimspiel, sondern beim ersten Viertelfinal-Heimspiel der PlayOffs.

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