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H1: Wölfe brauchen einen perfekten Tag in Bonn!

Erstellt von BSV-Webredaktion | Datum: | Kategorie:  News

Die Telekom Baskets Bonn schweben auf einer einzigen Erfolgswelle und sind Spitzenreiter der easyCredit Basketball Bundesliga. Das ist die erste Mannschaft der Telekom Baskets Bonn. Die Zweitvertretung steht in der Basketball-Regionalliga West der Männer auf dem 9. Tabellenplatz – punktgleich mit dem Tabellensiebten BSV Wulfen. Am Samstag kommt es um 16.30 Uhr in der Nebenhalle des Telekom-Dome (Baskets Ausbildungszentrum (Feld 1), Basketsring 1, 53125 Bonn), dem Bonner Basketball-Tempel, zum Duell dieser beiden Teams, die in der vergangenen Saison im Halbfinale der Regionalliga-PlayOffs standen. Der Gewinner dieses Duells vom 16. Spieltag steht in den PlayOff-Rängen (Platz 8 und besser), der Verlierer rutscht aus den PlayOff-Plätzen.

Ziel beider Mannschaften ist natürlich die erneute PlayOff-Teilnahme. Beim BSV Wulfen ist diese nach jahresübergreifend drei Niederlagen in Folge alles andere als selbstverständlich. Erstmals in dieser Saison haben die Münsterland Baskets mehr Niederlagen als Siege auf ihrem Konto. Und in Bonn hat das Team von Gary Johnson und Romeo Bakoa fast schon die Pflicht, das Match zu gewinnen. Im Hinspiel holte sich der BSV mit 96:89 recht souverän die Punkte, hatte nur am Ende die Zügel schleifen lassen. Damals traten die Bonner gerade mit siebeneinhalb Spielern in Wulfen an. Inzwischen ist die BBL-Reserve personell besser besetzt. Mit Justin Andrew steht ein weiterer Importspieler im Kader, der in seinen bisher sieben Spielen über 21 Punkte pro Spiel auflegte. Besser trifft nur der Bonner US-Amerikaner Anfernee McAllister (23,8). Hinter diesem Duo setzt Bonn auf junge Spieler wie Noah Völzgen (13,7 ppg), Janne Müller (11 ppg), Erik Neusel (8,1 ppg) oder Max Körner (7,9 ppg). Mamadou Diallo (10,2) hat mit seinen 19 Jahren bereits ProB-Erfahrung in Ulm gesammelt. Mit David Falkenstein ist ein erfahrener Spielmacher zurück in den Telekom-Kader gekommen.

Damit hat Bonns Trainer Marko Zarkovic einen deutlich veränderten Kader zur Verfügung als im Hinspiel. Und die letzten sechs ihrer sieben Heimspiele konnte die Telekom-Reserve gegen Aachen, Haspe, Recklinghausen, Olpe, Hagen und Münster durch die Bank gewinnen. Der BSV Wulfen muss also einen perfekten Tag erwischen, will er dem heimstarken Gastgeber die erste Heimniederlage seit September beibringen – damals war Bonn gegen Herten noch ohne Importspieler angetreten. Der BSV muss in der Nebenhalle des Telekom Domes seine offensive Schlagkraft wiederfinden, zudem eine mögliche körperliche Überlegenheit an den Brettern ausspielen. Viel hängt davon ab, ob Center-Routinier Michael Haucke wieder mitwirken kann. Er gibt dem BSV in der Defensive Stabilität und nimmt auch offensiv Einfluss auf das Wulfener Spiel. Allerdings hat der BSV auswärts in dieser Saison noch keine Bäume ausgerissen, nur in Hamm und in Deutz nach Verlängerung gewonnen. Die Auswärtsstärke der vergangenen Saison wird im Wolfsrudel sehnsüchtig vermisst. Am Samstagnachmittag in Bonn wäre eine gute Gelegenheit, diese wiederzufinden.

Vorbericht Bonn: "2. Herren: Kann die Heimserie ausgebaut werden?" (www.telekom-baskets-bonn.de vom 12.01.2023)

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