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H1: Elefanten in Wulfen unter Siegdruck

Erstellt von BSV-Webredaktion | Datum: | Kategorie:  News

Am 17. Spieltag der 1. Basketball-Regionalliga der Männer sagten die NEW Elephants Grevenbroich ihr Auswärtsspiel bei den BSV Münsterland Baskets Wulfen ab. Zwei ihrer Spieler, die mit Johnson&Johnson gegen Corona geimpft waren, hatten über Nacht plötzlich keinen Impfschutz mehr, weil die NRW-Landesregierung die Regeln geändert hatte. Die sportliche Situation für die Grevenbroicher Korbjäger hat sich seitdem aber nicht wesentlich geändert. Mit vier Saisonsiegen rangieren sie auf dem letzten Tabellenplatz, einen Sieg hinter Wulfens Lokalrivalen BG Dorsten. Am Dienstagabend, 22.2.22, 20:15 Uhr, wird das Match nun in der Gesamtschulhalle Wulfen (Wulfener Markt 3, Wulfen-Barkenberg) nachgeholt. Die Gäste aus dem Rheinland sind dabei bereits zum Siegen verdammt.

Das passt den Münsterland Baskets des BSV Wulfen allerdings überhaupt nicht in den Kram. Nach der bitteren 76:78-Heimniederlage gegen Hamm wollen die Schützlinge von Gary Johnson und Romeo Bakoa unbedingt in die Erfolgsspur zurückfinden. Personell sieht es bei den Wulfenern wieder besser aus. Center Lukas van Buer kehrt in den Kader zurück. Die Forwards Felix Landwehr (verletzt) und Nils Peters (Trainingsrückstand) wurden gegen Hamm geschont, sind auch wieder dabei. Damit könnte der BSV seit dem 4. Dezember, dem Derbysieg gegen Dorsten, erstmals wieder in kompletter Besetzung antreten.

Das sieht bei Grevenbroich anders aus. Trainer Ken Pfüller musste in den letzten Spielen immer mit sieben Akteuren auskommen. Die Elephants sind vom Verletzungspech gebeutelt, verloren zudem ihre Nachverpflichtung Philipp Serwatka an Spitzenreiter Herford. Unter diesen sieben Akteuren steht mit dem US-Amerikaner John Murray allerdings der beste Scorer der Regionalliga West. 27 Punkte pro Spiel erzielt der Import, der kaum das Spielfeld verlässt. Der Tabellenletzte stellt ebenso den besten Rebounder der Liga: Dzemal Selimovic pflückt im Schnitt 14,6 Abpraller. Im Hinspiel, das der BSV 90:74 in Grevenbroich gewinnen konnte, war Selimovic mit 20 Punkten und 13 Rebounds beste BSG-Spieler. Allerdings hatte Wulfen damals sein Center-Trio Haucke, Köhler und van Buer nicht dabei. Am Dienstag sehen die Größenvorteile unter dem Korb anders aus.

Die Tiefe der Bank spricht am 22.2.22 für den BSV. Aber Achtung: Anfang Februar gewann Grevenbroich mit 88:87 beim Tabellenzweiten in Ibbenbüren. Und vor Weihnachten glückte den Elephants auch ein Sieg über Spitzenreiter Herford. Der BSV, der erst drei Heimsiege auf seinem Konto hat (Essen, Dorsten, Deutz), möchte unbedingt die Punkte in Wulfen halten. Das wäre gleichbedeutend mit einem Sprung von 8 auf 6 in der Tabelle. Ein Spaziergang wird es für das Wolfsrudel aber nicht. Wie der BSV hat Grevenbroich noch sieben Spiele zu absolvieren und stemmt sich gegen den drohenden Abstieg.

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