Durch einen Korb in letzter Sekunde ein Basketballspiel zu verlieren, tut weh. Aber es gehört beim geilsten Sport der Welt dazu. Am vergangenen Samstag traf es den BSV Wulfen im Heimspiel gegen Bayer Leverkusen 2. Aus dem 82:81 wird mit der Schlusssirene das 82:83. Statt zweiter Heimsieg der Saison, die zweite Niederlage in Serie. Shit happens.
Aber immer wieder Leverkusen 2. Die Reserve des deutschen Rekordmeisters TSV Bayer 04 Leverkusen scheint dem BSV überhaupt nicht zu liegen. Die letzten drei Heimspiele gingen allesamt verloren - immer ganz früh in der Saison. Nach dem Wiederaufstieg 2019 gab es am 12. Oktober 2019 ein 71:76 in eigenen Halle - und lange Gesichter in Wulfen. Der Saisonstart 2020 endete am 26. September 2020 mit einem 63:77 - und langen Gesichtern in Wulfen. Nun am 3. Spieltag der Saison 21/22 am 9. Oktober 2021 das 82:83 - und lange Gesichter in Wulfen.
Die Erstvertretung vom TSV Bayer 04 scheint den Wulfener Basketballern viel mehr zu liegen. OK, als Deutscher Meister gewannen die Leverkusener 1995 in der Petrinumhalle dreistellig gegen den BSV mit US-Neuzugang Rob Stearns. Aber am 7. März 2009 führte BSV-Trainer Philipp Kappenstein die Wölfe in der Gesamtschulhalle - kurz vor ihrer Brandzerstörung - zu einem umjubelten 98:88. Für Bayer Leverkusen war es nur eine von vier Saisonniederlagen, am Ende stand für die "Riesen vom Rhein" der Aufstieg in die 2. Bundesliga Nord. Dieser Sieg war aber nicht das letzte Spiel vor dem Hallenbrand 2009. Am 21. März 2009 gewann der BSV 87:83 gegen die NVV Lions aus Mönchengladbach. Dieses Team mit Manager Sebastian Egelhoff ist längst Geschichte, die Gesamtschulhalle grundauf renoviert. Nur einen Sieg über Leverkusen gab es bislang nie wieder...
MüBas BSV 
