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H1: Neuauflage des PlayOff-Halbfinales

Erstellt von BSV-Webredaktion | Datum: | Kategorie:  News

Zur Neuauflage des PlayOff-Halbfinales zwischen den BSV Münsterland Baskets Wulfen und der BBL-Reserve der Telekom Baskets Bonn kommt es am Samstag, 8. Oktober 2022, um 20.00 Uhr in der Gesamtschulhalle Wulfen (Wulfener Markt 3, Dorsten - Wulfen/Barkenberg). Nur zu gerne würden die Münsterland Baskets den 95:73-Heimsieg vom 6. Mai 2022 wiederholen, mit dem sie ins erste PlayOff-Finale in der Geschichte der Regionalliga West eingezogen waren. Aber ein Selbstläufer wird die Partie am Samstagabend auf keinen Fall. Denn ebenso ist die bittere 82:84-Heimniederlage vom 5. November 2021 auf Wulfener Seite noch nicht vergessen und verdaut. Personell herrschen auf beiden Seiten aber andere Vorzeichen.

Die Bonner lebten in der Vorsaison von ihrem überragenden Import-Duo Frierson/Rombley, das aber inzwischen gesprengt ist. Scharfschütze Matt Frierson spielt für Bremerhaven in der ProA und war am ersten Spieltag gegen BBL-Absteiger Gießen mit 22 Punkten gleich wieder Topscorer seines Teams. Der US-Holländer Rombley steht nun in der ProB in Itzehoe unter Vertrag und startet Samstag in die Saison. Verloren haben die Bonner auch Spielmacher Jonas Falkenstein, der nun für den Bonner Kooperationspartner Rhöndorf in der ProB aufläuft. In die Saison gestartet sind die Bonner mit einer derben 64:110-Heimpleite gegen den aktuellen Tabellenführer Hertener Löwen. Allerdings waren da die neuen Importspieler noch nicht dabei. Das sah vor einer Woche in Aachen schon anders aus: Der Amerikaner Jamel McAllister erzielte bei der 76:71-Aufholjagd in der Kaiserstadt nicht weniger als 33 Punkte, Mamadou Diallo steuerte 15 und Noah Völzgen 14 Punkte zum ersten Saisonsieg bei. Wie in der Vorsaison spielen die Bonner mit einer sehr schmalen Rotation, in Aachen kamen nur sieben Spieler zum Einsatz. Bester Telekom-Rebounder (13 Rebounds) war mit Erik Neusel ein Akteur, der auch schon für den BSV und auch unter Gary Johnson in Bochum spielte. Aufgefüllt wird der Bonner Kader mit Spielern aus der U19-Bundesliga.

Für den BSV wäre es eine ganz neue Erfahrung, mit drei Siegen in Serie in eine Saison der Regionalliga West zu starten. „Wenn ich ehrlich bin, kann ich mich an einen solchen Saisonstart nicht wirklich erinnern. Das muss zu Zeiten von Trainer Markus Zöllner zuletzt so gewesen sein“, sagt BSV-Vorsitzender Christoph Winck. Trainer und Team sind natürlich heiß darauf, nach dem 87:67 gegen Aachen und dem 93:83 nach Verlängerung in Deutz den dritten Sieg in Folge zu landen. Durch das Spiel in Köln am Tag der deutschen Einheit fehlen dem Trainergespann Gary Johnson/Romeo Bakoa aber zwei Trainingseinheiten, da das Wolfsrudel am Dienstag frei bekam. Center Lukas van Buer ist wieder ins Individualtraining eingestiegen, wird im Oktober aber wohl noch aussetzen müssen. BSV-Urgestein René Penders fehlte am Mittwoch krank. Mit dabei ist gegen Bonn aber wieder Powerforward Nils Peters, der in Deutz beruflich bedingt aussetzte. So entscheidet Gary Johnson kurzfristig, wer den letzten freien Platz im Kader bekommt: Die Youngster Simon Dyczmons, Felix Ludwig und Piet Jaffke lauern darauf.

Die Zuschauer und die BSV-Fans können sich auf den zweiten Heimauftritt des runderneuerten BSV freuen. Mit Gabriel Jung, Bryant Allen und Jonas Kleinert ist Wulfen auf der Guardposition so wieselflink wie selten zuvor, auf den großen Positionen hat der BSV mit Routinier Michael Haucke, Tarik Jakupovic, Youngster Malick Kordel, Nils Peters und Leon Oshodin eine Traumbesetzung – und Lukas van Buer sogar noch in der Hinterhand für den späteren Saisonverlauf. Größenvorteile dürfte der BSV gegen die Bonner BBL-Reserve auf jeden Fall haben, doch unterschätzen darf der Gastgeber den jungen Gegner auf keinen Fall. Bonn gewann in Aachen, obwohl beim Aufsteiger Tim Schönborn 27 Punkte erzielte. Schönborn war beim Wulfener 87:67-Sieg am 1. Spieltag noch nicht mit dabei. Nur zu gerne würde sich Wulfen Rückenwind verschaffen für das schwere erste Saisonderby am 15. Oktober in Recklinghausen.

Vorbericht aus Bonner Sicht: Pressespiegel.

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