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Verein | Grußwort zum Jahreswechsel

Erstellt von BSV-Webredaktion | Datum: | Kategorie:  News

Ein weiteres Corona-Jahr geht zu Ende. Doch statt mit Erleichterungen ins Jahr 2022 zu starten, werden auch uns Basketballerinnen und Basketballern wegen der zunehmenden Ausbreitung der Omikron-Variante des Corona-Viruses weitere Auflagen abverlangt. Spiel- und Trainingsbetrieb nur noch für Genesene und Geimpfte, die zudem noch einen tagesaktuellen Schnelltest vorlegen müssen. Das macht unseren Sportbetrieb im Verein nicht einfacher. Doch wir wollen uns nicht beklagen – wir wollen hoffnungsvoll ins neue Jahr schauen. Voller Hoffnung, dass eine hohe Impfquote der Pandemie den Garaus macht. Hoffnungsvoll, dass viele Tests die weitere Ausbreitung des Virus eindämmt. Den BSV hat es in einigen Mannschaften bereits getroffen. Wir müssen konsequent Testpflicht und Impfnachweise einhalten und kontrollieren.

Doch statt auf den Virus blicken wir auf die positiven Ereignisse des Jahres 2021 zurück. Bis auf die Jugendteams in den Kreisligen konnten alle Mannschaften wieder den Spielbetrieb aufnehmen. Aber die Corona-Krise hat auch dem BSV Substanz gekostet. Eine dritte Herrenmannschaft in der Bezirksliga gibt es nicht mehr. Dafür hat sich aus der weiblichen U18 nun ein zweites Damenteam in der Bezirksliga gebildet, das bereits den Wettbewerb aufgenommen hat. So wechseln Licht und Schatten – nachdem uns die Corona-Pandemie inzwischen fast 22 Monate mehr oder weniger fest im Griff hat.

Unsere Münsterland Baskets in der Regionalliga West der Männer stehen mit 7-7-Siegen auf einem PlayOff-Platz. Am 8. Januar 2022 geht es für den BSV mit einem Heimspiel gegen den Deutzer TV aus der Millionen-Metropole Köln weiter. Deutz wird Ende Januar dann auch der Gegner im Viertelfinale des WBV-Pokals sein. Das hatte der BSV am 21.12. durch einen Overtime-Sieg gegen Herten erreicht, die Viertelfinal-Paarungen wurden am Silvester-Tag beim BSV-Mobilitätspartner Borgmann im Autohaus an der Hervester Straße 190 ausgelost. Der BSV wurde Anfang Dezember durch ein 92:77 über die BG Dorsten auch „Derbysieger“, glich in der Derbybilanz beider Stadtrivalen zum 16:16 aus. Und auch in der Saisonvorbereitung war der BSV in 2021 schon Derbysieger: Das Team von Gary Johnson und Co-Trainer Romeo Bakoa gewann erstmals den Vest Cup der heimischen Regionalliga-Vereine.

Sehr gut läuft es aktuell auch für unsere Landesliga-Teams: Die BSV-Damen von Trainer Kreshnik Gashi sind noch ungeschlagen. In 2022 kommen die Duelle mit den Topteams der Liga: dem Lokalrivalen BG Dorsten – Deutscher Pokalsieger von 2004 – und den Ruhrpott-Baskets Herne. Da wird sich zeigen, ob es zum Oberliga-Aufstieg reichen kann. Und unsere Herren 2 in der Landesliga haben das gleiche Ziel – den Aufstieg in die Oberliga. Eine Niederlage hat die Mannschaft von Martin Gruczyk auf ihrem Konto – es wird noch eine spannende Saison.

Wichtig sind aber natürlich vor allem unsere Jugendmannschaften. Gute Trainerinnen und Trainer zu finden, wird unter den aktuellen Bedingungen immer schwieriger. Ganz aktuell verlieren wir unsere langjährige U10-Trainerin Joana Clark, die es beruflich nach Hamburg verschlägt. Die Nähe zu den BSV-Jugendteams soll in Zukunft durch Ansprechpartner aus Elternschaft und Vorstand verbessert werden. Und sehr erfreulich ist, dass unser U12-Trainer Frank Kuprella ab sofort als Jugendkoordinator fungiert und sich um die Strukturen in der BSV-Jugend kümmert. Wir müssen aus der Talsohle, ausgelöst auch durch die Corona-Pandemie, herauskommen. Erste Signale sind da: Der BSV-U6-Kindergarten musste wegen großer Nachfrage eine zweite Trainingszeit anbieten. Die U10 und die U12 hat großen Zulauf, auch bei der männlichen U14 sind viele neue Kinder am Start.

Weiterhin bekennt sich der BSV auch zum Leistungssport, der in unserer Beteiligung am Metropol-Projekt abgebildet wird. BSV-Spieler sind in der U16- und in der U19-Bundesliga bei den Metropol Baskets Ruhr aktiv. Beide Teams haben bereits ihren Startplatz in der Bundesliga 22/23 sicher. Einen großen Anteil daran haben Wulfener Spieler, aber auch NBBL-Trainer Gary Johnson. Und bei den Metropol Rookies haben junge Talente die Chance, sich für höhere Aufgaben in der Bundesliga zu empfehlen.

Das Vereinsleben aufrechtzuerhalten, war auch im zu Ende gehenden Jahr nicht leicht. Zuletzt musste die Weihnachtsolympiade des BSV-Jugendausschusses abgesagt werden. Alle Kinder wurden vom BSV-Maskottchen, dem Wulfener Wolf, und vom Nikolaus zu Hause besucht. Wir hoffen sehr, dass das für die Osterferien geplante BSV-Camp stattfinden kann. In den Sommerferien 2021 war es ein großer Erfolg.

Danken möchten wir zum Jahreswechsel allen Mitgliedern, die uns in schweren Zeiten die Treue gehalten haben. Das war angesichts von Lockdown und geschlossenen Hallen nicht selbstverständlich. Dankbar sind wir auch unseren Werbepartnern und Sponsoren, unseren privaten Förderern. Dank Euch ist der BSV kerngesund und blickt optimistisch in die Zukunft. Daher konnte der Vorstand im Dezember eine bahnbrechende Entscheidung treffen, die nun mit digitalem Leben gefüllt werden muss: die Anschaffung einer Digitalbanden-Werbeanlage für die Gesamtschulhalle. Die größte Einzelinvestition unserer bald 53-jährigen Vereinsgeschichte ist eine Investition in die Zukunft.

Basketball und Cheerleading, Breiten- und Leistungssport, Basketball für Männer und Frauen, Jungen und Mädchen – das bleibt das Herzstück des BSV Wulfen. Wir können unsere Stärke nur durch die Mithilfe und das Einbringen aller Mitglieder und Freunde ausspielen. Das wollen wir 2022 gemeinsam fortsetzen. Es wird sportlichen Erfolg, aber auch Misserfolg geben – das liegt in der Natur der Sache. Vereinen soll uns alle die Freude am Basketball, der Spaß am Sport und die feste Überzeugung, in unserem Dorf Wulfen wichtige Jugend- und Sozialarbeit zu leisten. 

Der Vorstand des BSV Wulfen wünscht allen ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2022. BSV – go, fight, win!

Euer Christoph Winck
1. Vorsitzender

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